Hallo ihr Lieben
Direkt vom Spreewald in den Zoo.
Ich gehe jetzt einen anderen Weg zu Knut und kam an Pablo, Maja und Ronja vorbei.
Pablo ist schon größenwahnsinnig und dachte sich:früh übt sich, wer ein Meister werden will und das mit 9 Monaten.
Mutter Ronja sah teilnamslos zu und dachte sich bestimmt: siehste Kind, nun bist du mal dran, aber nur üben
An der 3 Damen rannte ich erst einmal vorbei, denn Knut war, wie fast immer, im Wasser.
Eine Zoofreundin sagte mir, dass Knut jeden einzelnen begrüßt und es stimmte.
Ich hockte mich an die Scheibe, er kam wie ein U- Boot unter Wasser angeschwommen, um mit einem Satz an der Scheibe hochzuspringen.
Wenn ich es nicht geahnt hätte, wäre ich vor Schreck auf mein Hinterteil gefallen.
Besonders Kinder begrüßt ( oder erschreckt ) er gerne und da ich doch etwas schadenfroh veranlagt bin, hatte ich meinen Spaß.
Je lauter die Kinder schrien, je öfter sprang Knut hoch.
Ein älterer Mann ist verschreckt 5 Schritte rückwärts gesprungen, was mich wieder zum laut animierte.
Ab und zu kommt Knut langsam an die Scheibe, als ob er kuscheln und gestreichelt werden möchte, es ist einfach süß.
Er brachte uns einen ganz langen Stock an die Scheibe, den er stolz vor allem vor den Kindern präsentierte.
Dann klaute er sich die leckeren Blätter und machte sich ganz lang.
Kurz ging er an Land, wahrscheinlich wollte er horchen, was die 3 Damen machen.
Er läuft nicht mehr so unsicher, fast normal.
Aber seine Lieblingsbeschäftigug ist das Wasser.
Als es gegen 12 Uhr geschüttet hat, machte ich eine Pause in der Waldschänke um rechtzeitig kurz nach 13 Uhr wieder bei Knut zu sein.
Er lag auf der " Larsinsel " und sah bildhübsch aus.
Je näher der Zeiger auf 14 Uhr rückte, umso mehr wurde das Bärchen unruhig. Er stellte sich auf die Hinterbeine, um besser sehen zu können -genau wie sein Papa Lars.
10 Minuten vor 14 Uhr kam Frau Weckert, ein ganz eingespieltes Team sind die beiden noch nicht. Frau Weckert meine lachend, hier muß sie wieder zielen üben.
Knut reckte sich nach links, nach rechts, wie ihr auf den Bildern sehen werdet.
Er fing fast alles auf.
Ganz süß fand ich folgendes:
Knut war auf der Insel, ein Fisch in der Schnauze (Maul?) als Herr Röbke an die Scheibe kam.
Knut sah das natürlich sofort und schwamm hin, um ihn den Fisch zu zeigen.
Erst danach hat er ihn auf der Insel verspeist ( nicht Herrn Röbke, sondern den Fisch).
Ich möchte noch erwähnen, dass ich heute ein Hochhaus erklommen habe, so kam es mir jedenfalls vor.
Bei 25 habe ich aufgehört zu zählen.
Immer wieder scheuchte Knut mich die Treppen hoch und runter. War ich angekommen, war er schon wieder auf der anderen Seite Eine wunderbare Schlankheitskur
Es wurde Zeit für mich zu gehen, ich hatte aber nicht mit Devi gerechnet, die endlich mal zu sehen war und nicht mehr so einen traurigen Eindruck machte.
Gerade wollte ich wieder gehen, als Herr Röbke mit einem vollen Eimer mit Futter an mir vorbei kam.
Wen füttern sie denn jetzt, fragte ich.
Die Kragenbären, war seine Antwort.
Oh, das habe ich ja noch nie gesehen meinte ich.
Wenn sie auch stängig bei Knut stehen... kam die schlagfertige Antwort.
Da hat er unbedingt recht. Auch diese Fütterung ist sehenswert.
Nach einem Gespräch über älter werdende Bären machte ich mich entgültig auf den Heimweg, denn morgen ist auch noch ein Tag.
Ach noch etwas, wahrscheinlich kommt am Donnerstag oder Freitag Tosca zu Knut.
Herr Röbke meinte, Knut und Tosca werden bestimmt schon in der nächsten Woche zusammen spielen.
Hoffentlich behält er recht.
Ich zeige erst einmal die anderen Tiere und d a n n k o m m t K n u t.