Wer um 5:30 Uhr schon mit Tosca im Wasser tobt, muss um 9 Uhr müde sein.
Unser Kleener lag auf dem vorderen Felsen und bekam seine Augen kaum auf.
Ab und zu setzte er sich urplötzlich hoch, so dass man gar nicht so schnell die Kamera parat hatte. Er wollte den drei Damen seine Stöckchen zeigen, die er in etwas munteren Augenblicken sammelte.
Wir haben gegrübelt, ob er eventuell ein Nest bauen möchte.
Am Gehege, zu den Vogelhäusern hin, werden alle Bäume gefällt, was Tosca mit aufgeregtem hin und her laufen begleitete.
Nancy und Katjuscha setzten sich in die erste Reihe, auf Knuts Stammplatz und beobachteten alles ganz interessiert.
Knut kümmerte sich um nichts.
So verschieden sind die Tiere.
Nach der Fütterung sprach ich einen Pfleger an und wenn man dass ohne einen Vorwurf macht, bekommt man auch eine freundliche Antwort.
Nancy hatte eine richtige menschliche Erkältung, die Eisbären in der freien Wildbahn nie bekommen (wer hat sie bloß angeniest?)
Und genauso wie sich Menschen dann richtig unwohl fühlen, so ging es Nabcy auch.
Eine Woche Verwöhnprogramm, allerdings mit Antibiotika und schönem abduschen.
Das hat sie ganz doll genossen und so sieht sie auch aus, dick und fluffig, mit gutem Appetit.
Nach der Fütterung war wieder das gleiche, ruhen, gucken, dösen.
Da es richtig lausig kalt war, bin ich noch ins Raubtierhaus gegangen und konnte zwei Menschen und zwei Löwenkinder beim Spielen beobachten.
Wer heute mehr Spaß daran hatte weiß ich nicht, ich tippe aber auf die Menschen.
Ko Raya und Shaina haben wieder herrlich zusammen getobt.
Es war ein ruhiger, dennoch sehr schöner Tag im Zoo.