Nach sehr warmen Osterfeiertagen war es heute ungemütlich und nasskalt, aber eine Verabredung im Zoo wird bei Wind und Wetter eingehalten.
Es ist schon alles anders - es ist egal, man muss nicht mehr um 9 Uhr im Zoo sein, also haben Frauchen Miezehumpf und ich uns erst einmal zum Frühstück getroffen.
Als wir gegen 10 Uhr im Zoo ankamen, war unser Weg wie immer zu den Eisbären, die Fütterung wollten wir nicht verpassen.
Und es hat sich gelohnt, eine Knutfreundin hat 3 Pidebrote mitgebracht, die dankend von den Eisbärinnen angenommem wurden.
Als ich die drei so angesehen habe, wie sie sich gut verstehen, was das für eine schöne Gruppe ist, kein Futterneid, kann ich nur hoffen, dass zu den "alten" Bärinnen kein Männchen mehr dazu kommt, dass sie nicht wieder wochenlang in den Wurfhöhlen verschwinden müssen.
Wie haben sie diesen Winter draussen genossen.
Nach der Fütterung haben wir noch einen Moment abgewartet ob eine Spielstunde beginnt, doch es sah nicht so aus.
Es war unangenehm nasskalt und so beschlossen wir doch ins Raubtierhaus zu gehen, dort ist es warm und was noch viel wichtiger ist, den kleinen Löwchen soll es gut gehen.
Wir fanden sie schlafend vor, Mutter Aketi lag in einem gewissen Abstand daneben.
Wir besuchten Miron und Natan, die beiden fühlen sich draussen wohl, hören und riechen etwas.
Als ein Kind vorbei ging, wollten sie sich durchbuddeln.
Ach so buddeln, da gab es noch jemand.
Siddy wollte mal schnell abtauchen und buddelte wie eine Wilde an einer Höhle, der Sand flog in alle Richtungen.
Den Erdmännchen müssen sie heute etwas ins Essen getan haben. Sie waren so außer Rand und Band, kugelten übereinander, kniffen sich.
Alle Bilder sind verwackelt, es war nicht möglich, sie ruhig anzutreffen.
Wir waren zweimal bei den Wölfen und jedesmal sahen wir nur 4.
Ob die Wölfin in der Höhle ist und Junge hat? Wir werden es bald sehen.
Unser letzter Weg für heute führte uns noch einmal zu den Eisbären.
Es ist schon komisch, wenn sie auf dem Plateau von Knut sind und jede von ihnen ein Stöckchen im Maul hat.
Es stimmt aber, mehrere Zoobesuche helfen etwas, ich kann mich ganz langsam auch wieder an anderen Tieren erfreuen.