#31 von
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, 29.07.2011 16:00
Mir widerstrebt der Gedanke, dass *Happy Feet* die "restlichen" 3000 Kilometer zurückschwimmen soll. Er hat doch nun schon auf dem Hinweg gezeigt, dass etwas mit seinem eingebauten Peilsender nicht in Ordnung ist. Warum wird sein Leben auf diese Weise noch ein Mal auf die Probe gestellt? Was soll das? Gibt es in Zoos an verantwortlicher Stelle verbreitet Menschen, die gern Experimente an Tieren durchführen oder ist das nur mein Eindruck? Warum kann *Happy Feet* nicht im Zoo von Wellington bleiben? Bzw. warum kann *Happy Feet* nicht dort integriert und versorgt werden, wo man ihn gern aufnehmen will?
Es gibt zwar gewisse Absprachen keine wildlebenden Tiere aus der Natur zu entnehmen, aber *Happy Feet*, der sich über mehrere tausend Meilen durchgekampft hat, sehe ich nicht als "Entnahme". Ich hoffe, dass *Happy Feet* das Überleben doch noch zu 100 Prozent zugestanden wird! Anderenfalls sollte man ihn umtaufen in *Unhappy Kiwi*.
Ich bin anderer Meinung.Ein Tier, welches die Antarktis und den Ozean kennt, kann doch nicht in einem Zoo eingesperrt werden. Er kennt die Weiten und dann ein kleines Gehege. Nein. Vielleicht schafft er es. Da sie ihm ein Funk umlegen wollen, können sie ihm folgen und vielleicht bei der falschen Richtung ihn immer noch "retten".
Viren von Neuseeland in die Antarktis? Falls er selber dies schafft, wurde er von so viel Seewasser durchspült, dass diese Viren eventuell nicht mehr überleben, aber davon verstehe ich nichts.
Aber diese riesengroße Freiheit gegen Gefangenschaft eintauschen? Nein. Bei ganz jungen Tieren, die drohen zu sterben, sehe ich durchaus noch einen Unterschied. Auch bei Tieren, die im Zoo geboren sind und nichts anderes kennen.
#34 von
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, 29.07.2011 19:05
water, wenn Pingu sich verschwommen hat, dann würde ich es gut finden, wenn sorgfältig nach der Ursache gesucht wird. Gab es vielleicht bei ihm ein organisches Problem? Mögllicherweise gibt es dort Einflüsse, die sich auf die Orientierung der Antarktisbewohner auswirken. Und ist er einer der Signalgeber. Und ich würde es auch gut finden, wenn er nicht, sobald er nur einigermassen wiederhergestellt ist, mit einer 3000 Kilometer langen "Schwimmbahn" konfrontiert wird. Solange nicht herausgefunden wurde, was die Ursache für das Abdriften gewesen ist, finde ich es verfrüht den schafft-er-es-oder-schafft-er-es-nicht - Versuch zu machen.
Ich verstehe auch Deinen Ansatz, kann mich aber doch nicht zu 100pro damit anfreunden. Vielleicht wäre ich eine prima Sklavin gewesen? ; )
"auch ein goldener Käfig ist ein Käfig" - ich wäre keine gute Sklavin gewesen .
Ich hoffe auf jeden Fall, dass Happy Feet wieder richtig gesund ist und dass man seinen Weg zurück in die Heimat aufmerksam verfolgt, um im Notfall eingreifen zu können.
Der in Neuseeland gestrandete Pinguin soll bald in die Antarktis zurückschwimmen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, sagte eine Sprecherin des Zoos in Wellington der neuseeländischen Nachrichtenagentur PA....
ZitatWellington (dpa) - Der Pinguin, der sich im Juni nach Neuseeland verirrt hat, scheint Geschmack am Leben in wärmeren Gefilden gefunden zu haben. Der Zoo in Wellington dachte, der Kälteeinbruch und Schneefall am Wochenende wären ganz nach seinem Geschmack. Deshalb ließen Wärter den Kaiserpinguin durch den Schnee zu einem Salzwasser-Pool watscheln. Doch «Happy Feet» war nicht beeindruckt, wie die Zoo-Sprecherin am Montag berichtete. Er musste mit einem kleinen Schub ins Wasser befördert werden, wo er flugs umdrehte und in sein Gehege zurückmarschierte.
«Es war nicht sehr begeistert», sagte Kate Baker. Der Pool habe schließlich wenig mit dem offenen Meer gemein, das dem Pinguin vertraut sei. «Aber es hat gezeigt, dass sein Fell schön wasserdicht und er fast bereit ist, in seine natürliche Umgebung zurückzukehren.» «Happy Feet» soll nach ihren Angaben mit einem Boot zur Insel Campbell gefahren werden, rund 630 Kilometer südlich des neuseeländischen Festlandes. Von dort aus soll er die 3000 Kilometer zurück in die Antarktis schwimmen.
Der Pinguin war im Juni plötzlich an einem Strand auf der Nordinsel aufgetaucht. In der ungewöhnlichen Umgebung fraß er Sand und wurde krank. Der Zoo nahm ihn schließlich auf und päppelte ihn wieder auf. Sein Magen musste mehrfach gesäubert werden. «Er ist jetzt richtig gesund und wir glauben, dass er eine gute Überlebenschance in der Wildnis hat», sagte Baker. «Happy Feet» ist nach ihren Angaben rund dreieinhalb Jahre alt.
Kaiserpinguin darf nach Hause Forschungsschiff nimmt gestrandeten Pinguin ein Stück mit - dann gehts allein weiter
Der gestrandete Pinguin "Happy Feet" darf wieder in seine Heimat: Von Neuseeland geht es Ende des Monats in die Antarktis zurück. Am 29. August legt das Forschungsschiff "Tangaroa" ab und nimmt den Kaiserpinguin ein Stück mit, wie der Zoo von Wellington auf seiner Homepage mitteilt....
... und die Mitteilung auf der HP vom Wellington Zoo:
Wellington Zoo and NIWA are pleased to announce that ‘Happy Feet’, the emperor penguin, is set to return home to the subantartic, onboard NIWA’s largest research vessel, Tangaroa....
Ich habe da ganz arg meine Bedenken, denn es ist ja nicht von irgendwo her gekommen, dass er 3000 km in die falsche Richtung geschwommen und in Neuseeland gestrandet ist. Sein Navi hat versagt und wer weiß, ob das nicht noch einmal passiert...
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
"Happy Feet", der in Neuseeland gestrandete Pinguin, tritt Ende August seine Rückkehr in die Antarktis an. Zuerst per Schiff, dann alleine. Ein Livestream soll die Reise übertragen...