Wuppertal hat leider nicht geklappt, aber zwei Stunden Zoo bei Dauerregen waren doch drin. Als wir bei Troll ankamen lag er mit seinem Kopf zur Wand gedreht. Erst als ich ihn rief, bequemte er sich umzudrehen und nach uns zu schauen. Frau Weckert hatte Knutfreunden angekündigt, dass sie ihn um 16.00 einsperren würde. Es muss wohl bei dem Wunsch geblieben sein, denn um 18.00 war er noch immer draußen. Irgendwann nahm er seine Lieblingsposition ein: Bettvorleger. Auf einmal kam Stimmung auf: die Mädels randalierten in ihren Boxen. Sie hämmerten gegen die Tür und brüllten. Das brachte Trolls Blut wohl in Wallung, denn er lief aufgeregt auf und ab, knurrte, schaute in den Höhleneingang, fing an zu sabbern und als die Mädels noch nicht aufhörten, versuchte (ja, er versuchte) er eine Tapirlippe zu machen. Was kam dabei heraus? Ein witziges Tapirlippchen! Und das bei diesem gigantischen Bären. Ach Troll, der Bettvorleger steht Dir besser! Auf jeden Fall war er noch immer draußen als wir gingen.
Dicke, aber keine Tapirlippe
Such die Lippe
Er sabbert vor Aufregung
Noch ein Versuch eine Tapirlippe zu machen
Nun kommt schon raus Mädels!