RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#1 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 12.10.2011 09:58

Archiv: Ein Schwarzbär lehnt sich im Frankfurter Zoo ermattet an eine Mauer (Foto vom 29.07.02). Nach dem tödlichen Kampf zweier Schwarzbären im Berliner Tierpark fordert der Deutsche Tierschutzbund personelle Konsequenzen bei der Zooverwaltung. "Die langjährige Kette von Vorfällen zeigt, dass das Management beim Thema Sicherheit nicht optimal aufgestellt ist", sagte Bundesgeschäftsführer Thomas Schroeder am Sonntag (09.10.11) der Nachrichtenagentur dapd. (zu dapd-Text).Foto: Katja Lenz/dapd © dapd

http://tinyurl.com/5va9h96

Quelle Berlin Online

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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#2 von Marga ( gelöscht ) , 12.10.2011 12:03

Wie schon so oft zuvor:Hingeschmiert und abgedruckt-
der Kragenbär läßt sich vor 9 Jahren die Sonne auf den Pelz scheinen :roll:
-was hat das Foto mit dem Artikel ansich zu tun ??
Und das ist Journalismus :?: :?: Arme Leser ! :seufz:

:whistle: Marga

Marga

RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#3 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 12.10.2011 14:27

Auch wenn bei dpa oder bei berlinonline das Foto eines asiatischen statt eines amerikanischen Schwarzbären zum Artikel platziert wurde, bleibt der Hinweis auf eine verbesserungsbedürftige Sicherheitslage für die Schwarzbären korrekt. Wenn unterbunden werden soll, dass Passanten unpasssende oder sogar gefährliche Gegenstände in Gehege werfen, dann liegt ein Gehege selbstverständlich innerhalb eines Zoos oder Tierparks. Und dann stehen die Besucher immer so niedrig oder abgegrenzt. dass Werfen unmöglich ist. Im Zürcher Zoo ist das so gelöst, dass die Besucher aus Unterständen mit Bedachung über Gräben und Balken in die Gehege blicken, was ein Ausholen und Werfen erschwert. Oft sind dazu noch Glasscheiben in Beobachtungshöhlen integriert, z.B. bei den Amurtigern.


http://www.panoramio.com/photo/50557404[/size] [size=85]Das Foto ist anklickbar

Die Schwarzbären im Tierpark sind nicht nur möglichen Fehlwürfen von Gegenständen durch Irgendjemanden, dem das auf der Strasse in den Kopf kommt, ausgesetzt, sondern auch den Abgasen und dem Lärm von 35 000 Fahrzeugen pro Tag. Das Gehege ist ja nach oben offen. Dass durch Lärm das Stressniveau für Tiere in Gefangenschaft erheblich erhöht wird, ist wissenschaftlich belegt. Die gesundheitliche Gefährdung durch die Schadstoffe in Abgasen ist ebenfalls bekannt. ( Das betrifft auch die Elefanten im Zoo, die so dicht am Hardenbergplatz mit den dieselnden Reisebussen stehen ).
Leider wurde das Schwarzbärengehege 2006 nicht in den Tierpark verlagert, sondern im Gegenteil der "Schaufenster"-Charakter durch die Glasscheibenanlage und durch den Rückbau des Grabens und das Entfernen der Bepflanzung noch verstärkt.

Barbara

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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#4 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 12.10.2011 19:21

Genau so! ist es, Barbara!
Dein Beitrag entspricht auch meiner Meinung! Danke!

Bearnini

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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#5 von Nordlandfan38 , 13.10.2011 00:09

Barbaras Beitrag muß man unbedingt voll und ganz unterstreichen!

Ich war gestern im Tierpark und habe mir das Bärenschaufenster noch mal nach dem Unglück mit dem Schwarzbären angesehen. Ich hatte die Glasscheibe in der Erinnerung viel höher. Also, man könnte da schon was von außen hinein werfen, wenn man wollte. Da braucht man kein Wurfkünstler zu sein. Auch besonders der Lärm und die Abgase fielen mir auf. Der Tierpark ist so groß, da muß kein Gehege so nah an der so sehr verkehrsreichen Straße sein!

Ich kann nicht begreifen, wie man dieses Schaufenster so bauen kann, daß die Tierpfleger die Tiere nicht mal sehen können, wenn sie zufällig am Gehege vorbei gehen, was sie aber tun könnten, wenn die Glasscheibe im Tierpark - drinnen - wäre. Quasi sind die Tiere gar nicht richtig unter Aufsicht!
Wenn die Glascheibe innerhalb des Tierparks wäre, da wären ja auch noch die Besucher, die in der Nähe sind und auch die Leute, die die Eintrittskarten angucken.

Also, das Schwarzbär-Gehege müßte wirklich an einer anderen Stelle - innerhalb des Zoos - neu gebaut werden, gerade da es immer mehr Menschen gibt, die gern allen möglichen Schaden anrichten wollen!

N.

 
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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#6 von Ludmila , 13.10.2011 09:16

Barbara, NoLa
Das ist alles richtig, was Ihr über das Bärenschaufenster schreibt. Die Sache mit dem reingeworfenen Futter sehe ich aber nur als eine Vermutung. Die Leute, die Alarm geschlagen haben, haben nur die Beißerei gesehen. Niemand hat gesehen, dass etwas in das Gehege geworfen wurde. Ich sehe das erst als ein Versuch den Besuchern die Schuld zu schieben.

 
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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#7 von water , 13.10.2011 11:21

Ludmilla, genau dies, das Vorpreschen der Zoosprecherin und ihrer sofortigen Schuldzuweisung an die Tierparkbesucher oder Passanten, empfinde ich als eine Zumutung und durchaus bekannten Weg in der Schuldzuweisung.

 
water
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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#8 von GiselaH , 13.10.2011 19:54

Ludmila,

ich teile deine Meinung voll und ganz.

Gisela

 
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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#9 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 13.10.2011 20:00

Ich glaube nicht, dass jemand etwas reingeworfen hat.
Am Tag des Unglücks war davon auch gar nicht die Rede.
Erst am nächsten Tag kam das merkwürdige Statement der Zoosprecherin.
Diese Strategie kennen wir ja schon. :negativ:


Crissi :heart: :winkewinke:

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RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#10 von Spirit Bear ( gelöscht ) , 14.10.2011 10:42

@ Barbara

Danke für Deine umfassende Information.
Die Lage des Bärengeheges könnte besser sein.
Empfindliche Wildtiere an so einem Ort???



Wenn die Bären sich für ein Stück Fleich angreifen und töten,
sind sie entweder sehr hungrig oder sehr gelangweilt.

Beides scheint in Berlin normal zu sein.

Beidem kann abgeholfen werden.

Personalwechsel?



Spirit Bear

Spirit Bear

RE: Personelle Konsequenzen gefordert

#11 von Birgit B , 14.10.2011 11:26

Es müsste an solchen Gehegen Überwachungskammers angebracht werden
Lg Birgit


 
Birgit B
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