RE: Die Spreewaldkatzen

#8176 von SpreewaldMarion , 02.07.2017 19:30

Ursi der Sohn der Familie wird hoffentlich bald mal seine eingene Wohnung haben, vielleicht bekommen A u. B dann Shakira.
Im vorigen Jahr habe ich sie zum ersten Mal kennengelernt. Ich saß vor den Wohnwagen auf dem großen Sofa und sie kannte mich gar nicht, setzte zum Sprung an und ich war unter ihr begraben
Du weißt ja, zuerst war ich sauer, dass sie wieder den Hund mitbringen, doch sie stört das Leben von Jamie nicht und ich freue mich für sie, dass sie hier so eine schöne Zeit hat.
Das Grundstück ist nicht vollständig eingezäunt, sie geht nicht weg, sie bleibt immer in der Nähe ihrer Pflegeeltern.
Bei Yellow war das anders, den mussten A u. B immer suchen, er fand alle Schlupflöcher.
Shakira läuft am Fahrrad und im vorigen Jahr ist sie zum ersten Mal in ihrem Leben in einem See geschwommen ( zuerst sehr ängstlich).
Der Sohn sagt zu seinen Eltern...ich möchte nicht, dass Shakira zu A u. B geht, die wollen sie sicher behalten. (Hat er nicht unrecht ).
Sie fliegen aber schon das 2. Jahr nach Kroatien, da kann Shakira nicht mit.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8177 von Frans , 02.07.2017 19:48

Marion,
Die Umgang mit Tiere ist ja sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch ... leider. Lasst dich bitte nicht zuviel enttauschen.
Ich verfolge und geniesse noch immer deine Geschichten und sag dir mal ein herzlichen Dank dafür.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8178 von SpreewaldMarion , 03.07.2017 10:48

Eben habe ich A noch mal nach der Familie von Shakira befragt.
Sie lieben sie heiß und innig und würden sie niemals hergeben.
Sie fragen jeden 2. Tag nach wie es ihr geht.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8179 von SpreewaldMarion , 05.07.2017 19:22

Als ich heute morgen nach unserem Vögelchen sah lag er tot im Bauer.
Es ist der dritte Vogel den wir verlieren, doch diesmal ist es mir sehr nahe gegangen.
Moritz, so hieß er, hat richtig gekämpft. Noch am Montag Abend konnte er noch sein Schlafnest erreichen.
Zwischendurch saß er oft unten, ich habe ihm Futter und Wasser auf den Boden gestellt, er hat noch gefressen, meistens Hirsekolben
Gestern hat er fast nur gelegen und hat trotzdem noch an seinem Hirsekolben geknabbert.
Wir sind traurig, zumal das an unserem Hochzeitstag geschah und doch sind wir erleichtert, dass der kleine alte Mann es geschafft hat.
Er ist fast 11 Jahre alt geworden, ein biblisches Alter für einen Zebrafinken.
Murkel hat mich dann doch zum Lachen gebracht. 3 Jahre haben wir mit ihr geschimpft wenn sie am Bauer war und plötzlich war alles ganz anders.
Sie stellte sich auf das untere Gestell auf die Hinterbeine, zog sich mit den Vorderbeinen hoch und konnte mit ihrem Kopf direkt ins Bauer schauen.
Das Gesicht war einfach herrlich und ich hatte keine Kamera parat. Was muss sie gedacht haben als ich sie streichelte, das ist noch nie am Bauer geschehen.
Es dauerte eine Weile bis sie merkte, dass es ihr zu langweilig ist und sie ging weg.
Leider kennen wir keinen, dem wir so ein großes Bauer schenken könnten, wir wollten es nicht wegwerfen und dann hatte Peter eine Idee. Es steht jetzt im Garten.








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RE: Die Spreewaldkatzen

#8180 von HeidiHH , 05.07.2017 19:34

@SpreewaldMarion das ist wirklich ein tolles Alter, welches Euer Piepmatz erreicht hat. Trotzdem ist man betroffen. Fühl Dich umärmelt.


Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8181 von GiselaH , 05.07.2017 20:01

Liebe @SpreewaldMarion,

das Vögelchen hat so viele Jahre mit euch gelebt und viel Freude gemacht.
Nun ist es einfach eingeschlafen.
Ich verstehe gut, dass ihr traurig seid. Ich auch drücke dich mal aus der Ferne.

Die Idee, den großen Käfig in den Garten zu stellen, finde ich gut.

Über die Reaktion von Murkel am leeren Käfig musste ich ein wenig schmunzeln.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8182 von Ursi , 06.07.2017 08:46

Liebe Marion

Es tut mir sehr leid um Moritz, ich habe auch Tränen in den Augen denn Du hast immer so liebevoll
von ihm geschrieben, wie gern er mitgeträllert hat wenn Dein Mann gespielt hat.
Zu lesen wie er schlussendlich noch "gekämpft" hat, da musste ich schon schlucken...
Aber er hatte es wunderbar bei Euch, 11 Jahre ein schönes Alter und ihr werdet ihm
sicher eine schöne letzte Ruhestätte im Garten einrichten wie ich Euch kenne

RIP Kleiner Moritz , auch Du wirst auch hier durch Erzählungen unvergessen
bleiben

Was den Bauer betriftt, Schade wohnt ihr soweit weg. Ich hätte ihn wohl bald
gebrauchen können. Eventuell nehme ich irgendwann ein älteres Sittichpaar
zu mir, ich hab anerboten für die beiden einen Platz zu finden, weil sie dort
wo sie nun sind eventuell nicht bleiben können. Aber weil sie schon alt
sind, werde ich es zuerst bei mir versuchen, natürlich in einem separaten
geschlossenen Raum, anders geht's ja bei 3 Hauskatzen nicht. Mal
schauen ob es geht....Noch ist es ja nicht so weit.....
Eigentlich kenne ich mich mit Kanarienvögel, Wellensittiche etc. nicht
aus, vielleicht brauche ich dann mal Deinen Rat Marion....
Noch ist es aber nicht so weit....



PS: Auch wenn ein trauriger, Gratulation nachträglich zum Hochzeitstag ..


Ursi



Mamas Simba 1998 bis 2014

Für immer in meinem Herzen...

Keine Zeit der Welt
kann die Erinnerung
an eine geliebte Katze aus
dem Gedächtnis löschen...


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8183 von Frans , 06.07.2017 10:11

Liebe Marion,
Es tut mir leid das Moritz jetzt über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Ich glaube, ich war ein der wenigen hier die Moritz selbst begegnet hat. Aber wie Ursi schon schrieb,
Moritz wird durch deine Erzählungen unvergessen bleiben. Für eure Tiere hast du hier ins Forum etwas ganz besonderes erstellt.
Behalte das kleine Vögelchen in gute Erinnerung, und Stärke, für Peter und dich.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8184 von ConnyHH , 06.07.2017 23:26

Liebe @SpreewaldMarion

auch hier nochmal eine ganz liebe Umarmung für Dich Moritz hat wirklich ein biblisches Alter erreicht und schlussendlich war es nun an der Zeit für ihn, über die Regenbogenbrücke zu gehen... Aber er hatte ein feines Leben bei Euch. Das Ihr sehr traurig darüber seid, ist nur verständlich und das es dann auch noch an Eurem Hochzeitstag passiert ist, macht das Ganze noch ein Stück trauriger.

Möge er in Frieden ruhen.

Über Murkels Bauer-Inspektion musste auch ich schmunzeln und die Idee, den Käfig in den Garten zu stellen, finde ich eine ganz tolle Sache



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8185 von UrsulaL , 07.07.2017 12:23

Liebe Marion,

ich hatte Dir ja schon geschrieben, wie leid mir das mit Eurem Vögelchen tut.
Und dass er an Eurem Hochzeitstag über die Regenbogenbrücke gegangen ist, ist besonders traurig.
Moritz ist sehr alt geworden, und er hatte ein schönes Leben. Es ist erstaunlich, dass er den anderen Vogel so lange überlebt hat.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8186 von SpreewaldMarion , 15.07.2017 18:40

Heute war das jährliche Dorffest und ich hoffte, dass Murkel gegen Mittag rein kommt, damit wir in Ruhe dort hin gehen können.
Die freiwillige Feuerwehr feierte gleichzeitig ihr 90 jähriges Bestehen mit einem Spielmannszug und einigen Feuerwehren aus den benachbarten Dörfern.
Ich wollte mir den Beginn um 13 Uhr angucken und ging zum Dorfplatz, von Murkel keine Spur.
Peter bekam von mir den Auftrag, zu gucken ob Murkel reinkommt wenn sie den Lärm hört.
Als ich wiederkam ging ich enttäuscht durch den Garten, kein Murkelchen war da. Also habe ich mich damit abgefunden, vom Fest ab und zu nach Hause zu gehen und zu gucken ob sie rein möchte,
Es war noch 15 Minuten vor unserem Aufbruch und plötzlich kam Murkel fast auf dem Bauch kriechend mit angelegten Ohren aus dem Keller .
Sie muss bei den ersten Tönen des Spielmannszuges oder durch die Feuerwehrsirenen rein gerast sein und zwar so schnell, dass Peter das nicht mitbekommen hat.
Ich war so froh, schnell die Terrassentür zu und wir konnten stessfrei losgehen.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8187 von GiselaH , 15.07.2017 19:48

Liebe Marion,

Murkel war heute also als fliegender Blitz unterwegs .
Gut, dass ihr doch noch ohne Sorge um sie und ganz entspannt zum Dorffest gehen konntet.

Ich habe so ähnliche Situationen in umgekehrter richtung und zwar mit Alex und Tina.
Sie entwischen mri ab und an unbemerkt, wenn ich das Auto auslade. Das haben sie richtig gut drauf.
Ich bin froh, dass sie keine Lust haben, ohne mich durch den Wald zu ströpen.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8188 von UrsulaL , 15.07.2017 22:41

Die arme Murkel. Ich kann mir das so bildlich vorstellen, wie sie aus dem Keller kam.
Ein Glück, dass sie bei dem Gewitter später im Haus war.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8189 von ConnyHH , 17.07.2017 19:37

Oh jeeee....Murkel a la Horst Schlämmer unterwegs...
Das war bestimmt ein Bild für die Götter. Aber so konntet Ihr dann ja wenigstens doch noch völlig entspannt zu dem Dorf-Fest



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8190 von SpreewaldMarion , 17.07.2017 22:39

Heute habe ich mir nach langer Zeit die Bilder im Katzenzimmer von Seite 1 bis 200 noch mal angesehen und einiges nachgelesen.
Meine Güte waren Emilia und Jamie niedlich und auch Murkel, Emil, Felix und Teddy. Die letzten drei gibt es leider nicht mehr.
Nun werden die Kids schon 6 Jahre alt, wo ist die Zeit geblieben und soviel hat sich verändert.
Emilia entgleitet mir immer mehr, ich sehe sie im Sommer höchstens einmal in der Woche. Ich wüsste zu gerne wo sie sich aufhält. Ich gehe zu unterschiedlichen Zeiten zum Müllplatz...nichts. Am nächsten Tag sind die Futternäpfe leer. Ich weiß leider nicht wer sie leert. Obwohl ich Emilia kaum die Zeckentablette geben kann hat sie keine Zecken.
Manchmal gelingt es mir sie ganz kurz zu streicheln.

Ganz anders ist Jamie. Er ist jeden Tag im Pferdestall. Im Moment stehen auf dem Grundstück zwei Bagger, ein Lkw, es ist mächtig Krach, es macht Jamie nichts aus. Heute mittag saß ich 1 Std. bei Birgit und Jamie hörte meine Stimme und kam zu uns, laut miauend. Nicht zu fassen wie mutig der kleine Kerl geworden ist. Am frühen Abend waren Peter und ich nochmal bei A u. B und Jamie kam wieder zu uns, er legte dich sogar kurz in unsere Nähe. Allerdings darf sich dann keiner bewegen oder gar aufstehen, dann rast er zurück in den Pferdestall.

Peter und ich haben uns vorgenommen, wenn A u. B wieder nach Hause fahren, werden wir uns ab und zu dort vor die Wohnwagen auf das bequeme Sofa setzen und Jamie noch mehr an Menschen gewöhnen. Im vorigen Sommer war Emilia öfter in unserer Nähe, nun hat sie leider immer etwas anderes vor.
Morgen zeige ich euch Bilder vom mutigen Jamie.
























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