RE: Die Spreewaldkatzen

#9991 von SpreewaldMarion , 28.02.2021 12:23

Sylvia, wenn sich 4 Katzen so gut verstehen wie deine 4 ist das wunderbar.
So etwas habe ich leider noch nie miterleben können.
Noch nicht mal zwei haben sich verstanden.
Das muss besonders schlimm gewesen sein als die drei nicht mehr da waren.
Moon wird die Welt nicht mehr verstanden haben.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9992 von GiselaH , 28.02.2021 19:44

Liebe Sylvia,

wie schön, dass du deine Vierbande hier vorstellst.
Moon ist eine bildschöne Katze. Aber Fenja gefällt mir genauso gut.
Hoffentlich schafft sie es, noch etwas selbstbewusster zu werden.
Aber falls nicht, hat sie ja dich an iher Seite, wenn die anderen Drei sie zu sehr mobben.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9993 von Sylvia S , 01.03.2021 09:15

Liebe Marion,

Moon kam recht gut damit klar, dass die anderen nicht mehr da waren. Für Robin war es ganz schlimm. Er klebte wie eine Klette an Lukas und auch Nikita hat er heiß und innig geliebt. Es gibt Bilder, da liegen sie sogar zu dritt aufeinander. Er hat sich sehr, sehr schwer getan, als beide innerhalb von 2 Monaten gestorben sind. Es hat sehr lange gedauert, bis er darüber weg war. Als er im letzten Jahr starb, hab ich mich ein bisschen damit getröstet, dass er jetzt wieder mit den beiden zusammen ist

Das sind die 3


Die jetzige Bande ist sich ganz und gar nicht grün Zwischen Samu und Atreju kracht es ständig. Moon und Fenja kommen auch nicht klar. Da wünsche ich mir so manches Mal die alten Zeiten zurück


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9994 von SpreewaldMarion , 01.03.2021 09:58

Wenn man so schöne Zeiten miterlebt hat wenn Katzen sich so lieben ist es schade, dass es jetzt ganz anders ist.
Da ist der Mensch auch gefordert und muss sich einiges einfallen lassen um die Situation zu entspannen.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9995 von Sylvia S , 01.03.2021 17:04

Das ist nicht so einfach, die Situation zu entspannen. Wir haben mit Feliway, mit Bachblüten und mit Zylkene gearbeitet. Ich habe den Relaxopet gekauft, nichts hilft, rein gar nichts. Samu kann Atreju nicht ausstehen und da mache ich überhaupt nichts dran Sobald er Atreju sieht, stellt er ihn und dann gibt's Kloppe. Ich habe die Räume durch ein Netz getrennt, sie kloppen sich durch das Netz Das wird auch nicht mehr besser.


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9996 von SpreewaldMarion , 01.03.2021 17:11

Ach Mensch, das ist aber schade.
Und du möchtest und kannst nicht einen der beiden Kampfhähne woanders hingeben.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9997 von Sylvia S , 01.03.2021 18:13

Samu versteht sich mit den Mädchen, Atreju nicht. Abgeben müsste ich also Atreju, sonst würde sich nichts ändern. Das bringe ich aber nicht übers Herz, er ist so schwer krank, wer nimmt ihn denn? Morgens und abends seine Medikamente, jeden Tag. Es war ja ganz anders gedacht. Die Tierärztin sagte damals, wir reden von Monaten ... Nach dieser Aussage hätte er noch etwa 6 - 8 Monate zu leben gehabt. Das sieht er aber ganz anders Ich freue mich, dass er noch da ist. Und vielleicht ... irgendwann ... freut Samu sich auch


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9998 von GiselaH , 01.03.2021 18:16

Ich kann gut nachfühlen, wie es dir mit deinen Katzen geht. Bei meinen Hunden habe ich auch zwei, die sich nicht leiden können.
Aber ganz so schlimm wie bei Samu und Atreju scheint es nicht zu sein.
Bei mir sind es Alex und Digby. Alex ist kastriert, Digby aus Altersgründen nicht. Seit Tina das erste Mal heiß war, gibt es Probleme zwischen den Rüden.
Aber bei mir hilft brüllen (wenn gar nichts mehr geht) und auseinander sperren.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#9999 von GiselaH , 01.03.2021 18:17

@Sylvia,

ich kann verstehen, dass du Atreju nicht weggeben kannst. Das würde ich auch nicht tun und Marion ganz bestimmt ebenfalls nicht.
Also scheint nichts zu bleiben, als das beste aus der schwierigen Situation zu machen.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10000 von Sylvia S , 01.03.2021 18:38

@GiselaH
Brüllen hilft bei uns auch, dann lässt Samu ab. Er ist ja eigentlich gar nicht so ein Fiesling, aber wenn er Atreju sieht mutiert er zum mega Ar...


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10001 von Ludmila , 01.03.2021 18:43

@Sylvia S
Man kann einen kranken Kater nicht weggeben. Es ist alles nicht einfach. Ich wünsche dir viel Kraft mit deinen Katzen.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10002 von Sylvia S , 01.03.2021 19:05

Dann stelle ich die beiden Kampfhähne mal vor

Das ist Samu. Er ist ein Scottish Fold. Geboren wurde er im Juni 2015. Im Oktober 2015 stand er an einem Samstagnachmittag in einen Karton gepackt bei uns vor der Haustür. "Bei uns" ist die Katzenhilfe Westerwald. Er war erst wenige Wochen alt und hoppelte wie ein Hase. Was erst recht lustig aussah, stellte sich leider sehr schnell als Gendefekt durch falsche Zucht heraus. Dieser Gendefekt ist sehr häufig bei Scottish Fold. Bei Samu ist es richtig schlimm, beide Hinterbeine, beide Hinterpfoten, beide Vorderpfoten, beide Hüften und sein Schwanz sind betroffen. Sein Rücken ist in Ordnung. Seine Nase ist nicht mitgewachsen, so dass er zu allem anderen auch noch sehr schlecht Luft kriegt. Trotz allem ist er ein fröhlicher und lieber Kater, es sei denn, er trifft auf Atreju

Hier war er noch recht klein




In der Schüssel liegt er sehr gerne


Hier sieht man, dass seine Nase nicht mitgewachsen ist


Trotz allem geht es ihm recht gut, er bekommt lediglich 2x die Woche ein Schmerzmittel, sonst kann er nicht laufen. Ich habe ihn von einem Orthopäden gründlich untersuchen lassen und hätte ihn operieren lassen, wenn es nötig gewesen wäre. Aber es sind zu viele Baustellen, ich kann ihm nur sein Leben so schön wie möglich machen. Da er schmerzfrei und rotzfrech ist, denke ich, dass es ihm gut geht Vermitteln konnten wir ihn damals nicht, so krank kann man ein Tier nicht vermitteln. Deshalb ist er bei uns eingezogen. Mit Robin hat er sich gut verstanden, mit den Mädels versteht er sich auch gut. Nur Atreju ...


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10003 von Sylvia S , 01.03.2021 19:22

Und das ist Atreju - der weiße Riese


Atreju kam durch eine Beschlagnahmung ins Tierheim. Seine Mama, seine Brüder und er wurden vom VetAmt beschlagnahmt und uns übergeben. Die Jungs waren damals 10 Monate alt. Mama und Brüder waren ok. Als Atreju kastriert werden sollte, hat sich herausgestellt, dass er Herzgeräusche hat. Nach etlichen Untersuchungen sagte die Tierärztin uns, dass er nur wenige Monate mit diesem Herz leben könne. Wir wollten nicht, dass er im Tierheim sterben muss und so zog er auch noch bei uns ein. Atreju konnte nicht kastriert werden, er wurde chemisch kastriert mit einem Chip. Irgendwie hat das zwar das Markieren unterdrückt, aber benommen hat er sich wie ein Wahnsinniger. Weil es nicht zum Aushalten war, habe ich ihn trotz des Risikos kastrieren lassen. Seitdem ist er wie umgewandelt. Nur Samu hat ihm sein Benehmen von damals nicht verziehen, er wird zum Kampfkater, wenn er Atreju nur aus der Ferne sieht




Wobei Atreju mittlerweile echt Angst vor Samu hat, er geht sofort in Deckung, wenn Samu auftaucht. Trotzdem gibt Samu keine Ruhe

Es gibt aber auch gute Nachrichten Atreju wird im April 5 Jahre alt. Also ein paar Monate mehr sind das schon, als sie ihm gegeben haben Er nimmt auch brav morgens und abends seine Herzmedikamente Ich habe hier bei uns einen super Kardiologen für ihn gefunden. Dort gehen wir zweimal im Jahr zum Herzultraschall hin und er ist sehr zufrieden mit Atreju Der weiße Riese bleibt mir also hoffentlich noch recht lange erhalten




 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10004 von Ludmila , 01.03.2021 20:19

Samu ist ein sehr hübscher Kater. Es tut mir sehr leid, dass er ständig Schmerzen hat.
Atreju ist auch ein schöner Kater. Schön, dass durch deine gute Pflege ihm gut geht.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#10005 von SpreewaldMarion , 01.03.2021 22:19

Als ich Samu zum ersten Mal sah war ich schock verliebt, seine Mimik ist bis heute unerreichbar, ich finde man sieht ihm seine Stimmung an und was er gerade denkt.
Undenkbar dass du ihn oder den hübschen Atreju wo anders hin gibst.
Ich weiß dass du Lösungen gefunden hast, zum Glück hast du nicht nur ein Zimmer und musst dich eben aufteilen.
Ich würde auch diese Situation in Kauf nehmen und das beste daraus machen.
Jedenfalls kann sich deine Viererbande keine bessere Dosenöffnerin wünschen.
Du siehst bei der Katzenhilfe wo du ehrenamtlich arbeitest so viel Leid aber sicher auch schöne Momente und hast den vier Tieren , die dich am nötigsten brauchten schon so viele Jahre ein schönes Zuhause gegeben.
Hoffentlich hören wir noch viel von deinen Katzen und die schönste Nachricht wäre wenn sich die beiden Kampfhähne vertragen und alle lange gesund bleiben.


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zuletzt bearbeitet 01.03.2021 | Top

   

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