Conny richtig....
es geht doch wieder um das liebe Geld
ich möchte nicht wissen was es gekostet hat....
ich hoffe die Ausstellung wird ein Reinfall
Kostet das Museum später Eintritt?
Birgit
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ich hoffe die Ausstellung wird ein Reinfall
Kostet das Museum später Eintritt?
Birgit
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Einfach schrecklich, ich konnte das Video garnicht bis zum Schluss ansehen.
Ansehen im Museum werde ich mir das niemals.
Laika
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Birgit, der Eintritt kostet Geld, aber nicht viel. Es gibt dort sehr viel Interessantes zu sehen. Wir machen oft dorthin einen Ausflug, besonders das Riesenskelett vom Dinosaurier hat es den Schülern angetan.
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„Neues Meisterwerk“ – Knut im Museum
15.02.2013
Knut hat die Vorderpfoten ganz bequem auf einem kleinen Felsen abgelegt. Der Eisbär sieht zufrieden aus, die Ohren stehen noch immer leicht ab. Diese Position sei typisch für ihn, meint Zoo-Tierarzt André Schüle, der Knut noch zu Lebzeiten kannte.
Zitat
Museumsdirektor Vogel bestreitet das: „Jeder der hier hinkommt in den nächsten vier Wochen kann Knut sehen, bewundern, bestaunen, beweinen, belachen – ohne Eintritt zahlen zu müssen.“
Was ist das denn bitte für eine Aussage????
Quelle und ganzer Bericht:
http://www.amica.de/star-news/tiere-neu ... 19815.html
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Wer Knut aussen sich ansieht, wird auch in den kostenpflichtigen Teil gehen. Wäre es nicht um die Erhöhung der Zuschauerzahlen gegangen, hätte ja auch ein anderer Eisbär ausgestellt werden können. Es gibt doch noch einen im Keller.
Jeder wird selber entscheiden, ob er es gut findet oder nicht.
Aber immer zu behaupten, es ginge nicht um einen Kassenmagneten, finde ich doof.
Und das dies nun der große Hoffnungsträger in punkto "Klimaveränderung" und "Erhaltung dieser Art" sein soll, finde ich etwas hochgegriffen. Kein lebender und kein toter Knut wird gegen die mächtigen Wirtschaftsausbeuter ankommen. Da unter dem Eis einiges lagert, wird es auch irgendwann dort gefördert, egal was mit der Natur dort dann geschieht. Sie leben und herrschen im Heute und nicht im Morgen.
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Water
es muß jeder für sich entscheiden ob er hingeht...
ich werde es dann erst frühstens 2014 machen....
Den echten Knut trage ich in meinem Herzen.
Vielleicht kann ich mich dann auch von Knut besser verabschieden,
wenn ich ihn nochmal gesehen habe...
Auch später wenn es um den Klimawandel dort geht.
Ich habe letztens einen Bericht wieder gesehen - echt traurig - man bekommt es gar nicht so mit
Lg Birgit
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Präparierter Eisbär - Knut macht es sich im Museum gemütlich
15.02.13 / Von Sophia Weimer, dpa
Gnadenlose Vermarktung oder emotionales Wiedersehen? Eisbär Knut ist jetzt im Museum zu sehen: Der Eisbär wurde präpariert. Die Meinungen darüber gehen auseinander...
Quelle und ganzer Bericht:
http://www.nwzonline.de/reisen/praepari ... 44584.html
dazu
Info des Museums:
http://www.naturkundemuseum-berlin.de/a ... ?tx_ttnews[tt_news]=319&cHash=c24a92f99f1e6555e2c518fa5cdd69d9
und
Knut-Diashow des Museums:
http://www.naturkundemuseum-berlin.de/a ... ngen/knut/
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Interessant ist in diesem Artikel der von mir rot eingefärbte letzte Absatz, wo es um die Todesursache von Knut geht...
Knut ist die neue Attraktion im Berliner Naturkundemuseum
15.02.13, 21:41
Vier Wochen lang zeigt das Museum für Naturkunde den einstigen Superstar des Berliner Zoos. Das Interesse an Knut ist noch immer riesig.
Video:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... CnknOJOImc
Zitat
Riesig hängt das Plakat an der Fassade des Museums für Naturkunde. Eigentlich ist nur eine schwarze Nase zu sehen, umringt von ein bisschen Fell, darüber der Schriftzug "Berliner Schnauze". Doch das reicht. Schließlich gehört die Nase dem berühmtesten Eisbären der Welt. "Oh, look", sagt eine amerikanische Touristin verzückt. "That's Knut." Vor knapp drei Jahren ist der Eisbär im Berliner Zoo gestorben. Jetzt ist er wieder da, in einer Glasvitrine im Foyer des Museums. Halb liegend, halb sitzend, die Vorderbeine auf einen Felsen aus Gips gestützt. Acht Wochen lang haben die Präparatoren des Museums daran gearbeitet, den Eisbären so zu präsentieren, wie ihn seine zahllosen Fans im Zoo erlebten. Kein Kuscheltier, wie der kleine Knut, der weltweite Schlagzeilen machte, sondern der fast erwachsene Knut, etwas schmuddelig mit unverkennbaren braungelben Spuren im Fell.
Blitzlichtgewitter im Museum
"Ein Meisterwerk der Präparation", sagt Museumschef Johannes Vogel. Die Kameras der Fotografen klicken. Ein knappes Dutzend Fernsehkameras ist auf den Bären gerichtet. Das Interesse ist enorm, noch immer. Von diesem Sonnabend an ist Knut im Foyer des Hauses an der Invalidenstraße kostenlos zu sehen. Was passieren wird, wenn sich am Morgen um 10 Uhr zum ersten Mal die Türen öffnen, das wissen die Verantwortlichen noch nicht. Lange Schlangen? Gedränge? Womöglich stundenlange Wartezeiten? Denkbar ist das alles, deshalb wurde der eigentliche Museumseingang schon vorsorglich auf die Ostseite des Gebäudes verlegt. Selbst Proteste von Knut-Fans will man nicht ausschließen. Dass der Eisbär, der einstige Liebling der Massen, nun als Präparat öffentlich zur Schau gestellt wird, gefällt nicht allen. Schon kurz nach Knuts Tod am 19. März 2011 entbrannte ein Streit darüber, und er hält bis heute an.
"Wir respektieren verschiedene Meinungen", sagt Museumschef Vogel und verweist auf die lange Tradition, besonders beliebte Zootiere nach ihrem Tod im Museum für Naturkunde zu zeigen. Gorilla Bobby und Flusspferd Knautschke sind Beispiele dafür. Man könne es aber natürlich nicht allen Menschen recht machen, sagt Vogel. Gerade wegen seiner großen Symbolkraft habe man sich aber entschlossen, auch Knut zu präparieren und auszustellen. "Er steht für den Schutz einer bedrohten Tierart und für den Kampf gegen die globale Klimaerwärmung sowie die Beziehung zwischen Mensch und Tier", so Vogel.
Diskussion um Knut-Präparat
Er freue sich auf viele spannende Diskussionen, auch mit den Kritikern der Ausstellung. Und diese Diskussionen sollen auch nach dem 15. März weitergehen. Deshalb soll Knut nach der einmonatigen Schau im Foyer auch nicht für immer in den Magazinen des Museums verstauben. Nach dem weiteren Umbau des Museums soll er, voraussichtlich wohl 2014, eine Hauptattraktion einer neuen Ausstellung werden. Als Botschafter einer bedrohten Tierart natürlich, aber auch als gesellschaftliches Phänomen wird er in die geplante Schau "Wert der Natur" integriert werden, verspricht Vogel.
Ein gesellschaftliches Phänomen war der Eisbär zu Lebzeiten tatsächlich. Knut war am 5. Dezember 2006 im Zoologischen Garten in Berlin geboren worden. Weil seine Mutter ihn nicht annahm, musste er von Hand aufgezogen werden. Nachdem allein in Deutschland seit 1980 schon etwa 70 Eisbären weitgehend unbeachtet von Presse und Öffentlichkeit geboren und aufgewachsen waren, wurde Knut zum Star.
Weltweites Interesse
Weltweit nahm ein Millionenpublikum am Aufwachsen des possierlichen Tieres teil. Auch sein Tierpfleger, der 2008 verstorbene Thomas Dörflein, wurde weltberühmt. Knuts Konterfei zierte Briefmarken und zahlreiche Magazine. Prominente ließen sich mit ihm ablichten. Dem Zoo bescherte der Knut-Boom ungeahnte Umsatzrekorde. Als er 2011 an einer Gehirnentzündung starb, trauerten Hunderttausende. Zeitungen und Fernsehstationen weltweit berichteten.
Schon kurz darauf begann der Streit, was mit dem Körper passieren sollte. Ein Streit, dem das RBB-Fernsehen an diesem Sonnabend einen Film mit dem Titel "Knut im Museum – Streit um das Eisbärenfell" widmet (15.30 Uhr ARD, 18.32 Uhr RBB). Eine Sorge der Kritiker: Am Ende solle doch nur wieder Geld verdient werden mit dem toten Tier.
Augen aus Glas
Auch um solchen Debatten aus dem Weg zu gehen, ist das Präparat nun kostenlos zu sehen. Zugleich informiert das Museum ausführlich über die Präparation an sich. Mit der landläufigen Vorstellung vom "Ausstopfen", die viele Knut-Fans ebenso abschreckte wie der vermeintliche Kommerzgedanke, hat die Arbeit nichts zu tun. Knut ist, wie die meisten großen Schaustücke des Museums, eine sogenannte Dermoplastik. Das gereinigt und gegerbte Originalfell wird bei dieser Technik über einen in möglichst natürlicher Pose modellierten Kunststoffkörper gezogen. Die Augen sind aus Glas.
Für die Präparatoren Detlev Matzke und Robert Stein, die in ihrem Fach schon Weltmeistertitel errungen haben, war Knut rein technisch ein Tier wie jedes andere. Doch da ist auch die andere Seite. Knut sei so bekannt gewesen, das viele eine "persönliche Ausstrahlung" bei ihm kannten, sagt Stein. "Dieses typische Knut-Gesicht und die Körpersprache wiederherzustellen, ist schwieriger als bei Tieren, die nicht so populär sind." Im Fall Knut ist das gelungen, findet zumindest Zoo-Kurator Heiner Klös. "Kein Zweifel, das ist er eindeutig", sagt er. Auch Klös weiß um die emotionale Wirkung des Präparats. "Das ist eine wichtige Erinnerung für viele Menschen", sagt er.
Auch diesem Aspekt wollen die Verantwortlichen im Museum gerecht werden. An Stellwänden im Foyer und in einem Gästebuch können die Knut-Fans ihre ganz persönlichen Erinnerungen hinterlassen. Am Ende werde die "Neugier und Freude, Knut wieder besuchen zu können, größer sein als mögliche Bedenken", hofft Museumschef Vogel.
Eine Frage bleibt auch zwei Jahre nach Knuts Tod noch unbeantwortet. Die Frage nach der Ursache der tödlichen Entzündung. Claudia Szentiks kennt die Antwort, darf sie aber nicht verraten. Die Tierpathologin vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) hat den Eisbären obduziert. Die Ergebnisse sollen zunächst in einer wissenschaftlichen Fachpublikation erscheinen. Würde sie jetzt zu viel verraten, wäre die Arbeit wissenschaftlich wertlos. Nur eines kann sie schon sagen: Die Theorie, dass Knut am gleichen Virus starb wie ein Eisbärweibchen im Wuppertaler Zoo 2012, ist falsch.
Knut ist bis zum 15. März im Foyer des Museums für Naturkunde, Invalidenstraße 43, zu sehen. Geöffnet ist dienstags bis freitags, 9.30 bis 18 Uhr, sonnabends und sonntags, 10 bis 18 Uhr.
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Bericht erschienen in der Berliner Morgenpost:
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... useum.html
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Ich halte das für ein ziemlich starkes Stück, die Forschungsergebnisse um Knuts Todesursache weiter geheimzuhalten und quasi dem wissenschaftlichen Ruhm des Instituts unterzuordnen.
Wie allein schon das bis jetzt immer noch große Presseecho zeigt, gab und gibt es ein massives öffentliches Interesse daran, die Details zu Knuts Todesursache endlich zu erfahren.
Nun ja, früher oder später wird es ja wohl doch bekannt werden müssen.
"Jeder Tag soll und muss seinen Sinn haben, und erhalten soll er ihn nicht vom Zufall, sondern von mir." (Rainer Maria Rilke)
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Vielen Dank, Conny, das ist interessant! Hat einer von euch Kontakt zu Dr. Claudia Szentiks?
Sie schrieb in August (unter mehr zusammen mit Arne Lawrenz, der Tierarzt aus der Wuppertaler Zoo) ein Artikel in "Current Biology": A potentially fatal mix of herpes in zoos?
Es wird mich wundern in welche Zeitschrift sie ihre Ergebnisse veröffentlicht, weil ich das bestimmt lesen woll.
Frans
Übrigens: Kontaktadresse: http://www.izw-berlin.de/staff.html. Ich habe schon selbst Kontakt gesucht.
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Hallo Viktor,
So geht das (leider) aber doch in die Wissenschaft. Es ist "Publish or perish"; in andere Worte, wissenschaftliche Erkenntniss und/oder einen guten Beurteilung betriff wissenschaftlichen Statur bekommt man nur durch publizieren ...
Frans
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Hallo Frans,
ich habe im Frühjahr mal Leute vom Institut für Wildtierforschung durch den Bärenwald geführt. in meiner Gruppe war auch Frau Szentiks. Ich wusste zuerst gar nicht, dass sie dabei ist. Eher zufällig haben wir uns eine ganze Weile über Knut unterhalten und schon damals hat sie erzählt, dass die Ursache für Knuts Erkrankung gefunden wurde. Sie hat aber damals schon das Gleiche gesagt wie in diesem Artikel. Sie dürfe nicht darüber reden, bevor das nicht an einschlägiger Stelle publiziert wurde.
Sie ist übrigens eine sehr nette Frau.
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Herzlichen Dank für deine Informationen, Gisela. Ich habe Frau Szentiks bereits geschrieben und gefragt, in welches Zeitschrift sie ihre Untersuchsergebnisse veröffentlicht. Ich habe berüflich Zugang zu fast alle wissenschaftliche Literatur, auch die hinten was man heute so schön "Zahlungs-Mauern" nennt (viele wissenschaftliche Literatur ist nur gegen Zahlung zu bekommen, heute zu tage).
Frans
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Mich erstaunt diese Aussage vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nicht. Nachdem damals ein Mitarbeiter von einem Ergebnis sprach, das in ca zwei Wochen veröffentlicht werden sollte, war es doch klar, dass sie etwas gefunden haben. Spätere Nachrichten, die dem widersprachen war doch nur für die Öffentlichkeit.
Ersatunlich eher nun diese Aussage und ich bin gespannt wie das Ergebnis aussieht.
Übrigens auch in meiner Familie wird das Ausstellen von Knut unterschiedlich betrachtet und es gibt Familienmitglieder, die sich Knut anschauen wollen.
Glücklich wer Knut lebendig kennenlernen und erleben durfte. Es war eine wunderbare Zeit.
Übrigens, eine Diskussion und Austausch und Würdigung des Eisbären Knut und seiner Art hätte man doch lieber im Zoo anbieten sollen. Hier ist seine Art vorhanden und hier laufen immer Gespräche auch mit fremden Zoobesucher. Hier wäre der richtige Ort gewesen.
Ihr wisst Barcelona-> Gorilla--> Schneeflocke--> hat mich sehr beeindruckt.
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