Hallo, Ihr Lieben ! Eigentlich war ja für heute (13.07.2013) Sonne und 25 Grad angesagt worden. Aber was jetzt ja noch nicht da ist - kann ja noch kommen. Es ist im Augenblick noch sehr warm und der Himmel ist verhangen. Heute ist nun der Tierpatentag 2013 und unser erster Besuch nach unserm Urlaub in Rostock. Da wollen wir natürlich den Damen einen ausführlichen Bericht geben und die neusten Fotos zeigen. Bepackt mit jeder Menge Bilder, Knipser und meinem (neuen) Höckerchen sind wir dann um 13 Uhr losgezogen. Aber zuerst mal zum Patentag. L: Na, dann erzählt mal schön. Ich lese gerne aus meiner alten Heimat in Eurem Forum.
Dann wollen wir aber mal ganz schnell starten. Denn wir haben ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Tatsächlich, als unser Larsbergen-Express pünktlich am Hauptbahnhof in Larsbergen gehalten hat riss der Heiland den Himmel auf und die bergische Sonne brannte vom stahlblauen Himmel. Zum Glück waren wir passend angezogen. Der Tierpatentag ist im Wuppertal immer ein sehr großes Event und wird ganz liebevoll von Frau Barth geplant und vorbereitet. Hier werden vom Zoo nicht nur die Tierpaten sondern auch der gesamte Zooverein, die sehr viel Geld für den Zoo sammeln, eingeladen. Wir haben uns gleich hinter der Passkontrolle getroffen und die einzelnen Gruppen wurden eingeteilt. Wen wundert es, dass Gaby wegen mir in die Affengruppe mußte. Unsere Gruppe wurde von Herrn Stadler (Kurator des Zoos und früher auch sehr oft bei Vilma und Anori anwesend) geleitet. Ich sage Euch, der hat ein ganz schönes Tempo vorgelegt und auf ältere Herren wurde da keine Rücksicht genommen. Gaby und ich haben aber mitgehalten und darauf sind wir ganz stolz.
Zuerst kamen wir bei den Ara´s vorbei. Hier erfuhren wir, dass sie bald ein großes Fluggelände (sobald die Flamingos umgezogen sind) erhalten werden. Ich frage mich nur wo für. Die sitzen doch nur im Baum und ruhen sich aus und die anderen Artgenossen bewegen sich auch nicht sehr viel.
Die Schildkröten ließen sich von dem ganzen Trubel nicht anstecken und sonnten sich ausgiebig und genüsslich in der schönen Sommersonne.
Von dort aus stiegen wir dann weiter bergauf zu den Seelöwen. Mylo ist wieder fleißig gewesen und es war wieder Nachwuchs zu bewundern.
Da sind wir, gleich gegenüber, ins Tapirhaus gegangen. Neuerdings ist hier auch ein Faultier ansässig. Aber leider haben wir es nicht gesehen. Bei so vielen Menschen war man wohl lieber noch etwas fauler als sonst. Als wir dann wieder ins Freie durften wurden wir von Vilma sehr aufmerksam beobachtet. Die dachte sich bestimmt, hoffentlich kommt diese Horde nicht auch noch zu uns. Aber keine Angst, Vilma ! Larsbergen wurde im großen Bogen umlaufen. Denn hier hätten ja unangenehme Fragen kommen können.
Nach einem frischen Softeis sind wir dann lieber ins Haus der Menschenaffen. Ein imposanter Bau. Hier erfuhren wir viel Wissenswertes. Die Menschenaffen sind hochintelligent und essen sein frühester Kindheit mit Stäbchen. (In Wuppertal wenigstens.)
Habt Ihr gerade auch das ungeduldige Rufen gehört ? Mal sehen wer sich da gemeldet hat.
L: Hallo, haaaaaaaalllllllllllloooooooooooooo ! Hört mich denn hier Keiner ? S: Doch mein Großer! Ich musste nur noch eben fertig erzählen. L: Ich weiß, dass das bei dir manchmal sehr lange dauern kann. Ich habe da auch mal eine Frage. Sicherlich mußte ich damals nach Rostock reisen weil ich unten in dem alten Gemäuer, gleich hinter der Passkontrolle, mein Oberbürgermeisteramt mit einer ganz großen Speisekammer bauen wollte. Was passiert denn jetzt damit wo der Doc zum Direktor geworden ist ?
Ja, dass ist so eine Sache. Das ganz junge Team um den Doc hat sich darüber auch Gedanken gemacht und schon mal angefangen diese in die Tat umzusetzen. Also in dem alten Gemäuer wird ein durchsichtiger ambulanter OP eingerichtet. Dann können die Besucher bei OP´s mal zusehen. Dann gibt es voraussichtlich noch ein Informationszentrum für Tierärzte und der Rest wird sich dann noch zeigen. Der Tatendrang der " jungen Wilden" ist wirklich beachtenswert. Das alte Haus, dass nun Jahrzehnte vor sich hin gegammelt hat, hat neuerdings an der Fassade bereits ein Gerüst und es wurde auch schon mit "Schönheitsoperationen" begonnen. Da müssen wir wohl jetzt erst einmal abwarten. Vielleicht hören wir ja am Eisbärentag schon mehr.
L: Die haben es aber wirklich sehr eilig. Und was gibt es sonst noch an Neuigkeiten ? S: Wie schon geschrieben. Die Flamingos ziehen um und die Papageien bekommen ein großes Fluggelände. Dann wir noch ein neues Sumpfgebiet für besondere Vögel angelegt. (Dr. Stadtler ist studierter Ornithologe und ganz begeistert.)
Natürlich durfte auch ein Besuch bei den Lieblingstieren vom Doc nicht fehlen. Den Elefanten. Auch hier war man bei der großen Hitze mit der ganzen Familie beim Baden und dann wurd mit den Nachwuchs gespielt. Der jüngste Spross der Herde heißt Mojo (das ist Kisuaheli und bedeutet "Das Herz" und herzig ist der Kleine bestimmt.) Moja wurde am 13.05.2013 geboren und erkundet aufmerksam seine gesamte Umwelt. Sein etwas größerer Bruder und Mama und die Nanny waren auch mit dabei. Aber keine Sorge. Bis um Eisbärentag ist schon wieder für Nachwuchs gesorgt. In ca. 14 Tagen ist es wieder soweit und ein neues Elefantenbaby wird das Licht der bergischen Welt erblicken. (Auch das Elefantengehe wird um 100 % vergrößert.)
So Leute, mir wird es jetzt hier zu heiß und ich werde mit Gaby an den Rhein gehen. Heute ist letzter Tag der größten Kirmes. Bis heute Mittag - dann geht es weiter.
nicht nur Anori freut sich auf den Eisbärentag, ich auch. Ich hoffe nur, dass es dann nicht mehr so heiß ist. Ich schmelze hier schon wieder fast weg. Da gibt es ja so einige Neuigkeiten in Larsbergen. Schön, dass Mojo bald noch einen kleinen Spielgefährten bekommt. Wäre ja schön, wenn er oder sie am Eisbärentag schon zu sehen wäre.
Die Bilder von den Bonobos sind echt super geworden. Ich weiß, wie schwer sie zu fotografieren sind.
Sammyline, paß gut auf Dein neues Höckerchen auf.
Ich schaue später nochmal hier vorbei, denn ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Weiter geht es. War das anstrengend. Diese Hitze und kein Lüftchen auf der Rheinwiese. Aber es hat riesigen Spaß gemacht. Wir haben einige Freunde getroffen und auch ein Bratfischbrötchen gegessen. Eistee hat es gegeben und zum Abschluss habe ich auch noch ein Eis bekommen. Dann ein kurzes aber tiefes Mittagsschläfchen und jetzt geht es weiter.
Hallo Monika ! Da kann ich Dich beruhigen. In Wuppertal ist man mit dem Zeigen immer sehr schnell dran. Den oder die Kleine wird man schnell zu sehen bekommen. Entweder im Haus oder im Freien mit der Familie. Habe eben noch ein Bild vergessen. Das schiebe ich ganz schnell noch nach.
L: Wie geht es eigentlich meinem Personal ? Onkel Kühn, Tante Anja und Tante Jennifer. Die neuen kenne ich ja gar nicht mehr. (Ich auch nicht, Lars. Aber sie scheinen ganz nett zu sein.) S: Tante Jessica ist vor einigen Wochen selbst Mama einer kleinen Tochter geworden und Tante Anja ist gerade in ihrem wohlverdienten Urlaub gegangen und Onkel Kühn hatte den Samstag ganz alleine Samstagsdienst. Der hatte ganz schön viel Arbeit.
Da fällt mir aber gerade etwas ein. Der Beruf des Zoodirektors schein ja sehr gefährlich zu sein. Da ist doch der Dr. B. in Berlin so schlimm gestürzt und jetzt humpelt auch noch unser Doc durch den Zoo. Aber besser geschrieben fährt er in einem Doc-Mobil die Berge rauf und runter. (im Gegensatz zum Papa-Mobil, dass kommt ja eigentlich aus Italien und müsste eine rote Farbe haben) Er hat sich beim Skilaufen das linke Bein gebrochen. Wie unsereins die Berge rauf kommt interessiert hier keinen. Aber so etwas könnt man ja Keinem.
So Großer ! Jetzt muss ich aber erst einmal mit meinem Rundgang weiter machen. L: Okay, dann mache das.
Dann kamen wir zu Vögeln, da habe ich Gaby ganz schnell vorbei geschoben. Die sind ganz gefährlich. Ein kleiner Biss und die Spätfolgen können sehr lange andauern.
Weiter ging es dann zur alten Grenzmannschaft, die Lars noch selbst eingestellt hat. Hier wurde gerade in Ruhe das Nachmittagsleckerli gegessen. Nur so nebenbei. An das große Löwengehe soll noch ein ganz großes Haus für die Großkatzen angebaut werden und von einigen Kleinkatzen wird sich dann verabschiedet. Schade für die Vielfalt im Zoo.
Vilma wird auf jeden Fall so lange bleiben bis der neue Spielkamerad für Anori da ist. So schnell wir auch in Wuppertal nicht gearbeitet. Trotz allem.
Dann waren wir am Endpunkt, leider als letzte Gruppe, angekommen. Denn an den Imbiss-Ständen und Getränkeausgaben standen schon sehr viele Besucher an. Ja, wenn es dann mal etwas kostenlos gibt. Wir sind dann aber auch gleich um mit Vilma und Anori noch ein bisschen zu plaudern. Die hatten dann aber auch gerade Snackzeit auf der Mutter/Kind-Anlage. Beide kamen rein. Vilma nahm sich, zum lauten Unmut von Anori den größten Knochen und Beide verschwanden wieder in den Privatgemächern und waren ab da nicht mehr zu sehen.
Wir sind dann wieder ins Audienzzimmer, dass aber leer war. Auf einmal hörten wir ganz lautes Rufen. Das konnten nur die Kurzkrallenottern sein. Wir gingen um die Ecke. Tatsache, es wurde sehr laut nach dem Abendsnack gerufen. Das hörte dann auch erst auf als Onkel Kühn mit einem großen Eimer um die Ecke kam. Sofort verschwanden nun auch die Rufer im Privatbereich.
Eine traurige Nachricht habe ich mir für den Schluß aufgehoben. Wuppertal hat ja ein sehr großes Wolfsrudel. Da sich die Truppe nicht mehr verstanden hat musste man sich von diesen trennen. Sie leben jetzt wohl sehr zufrieden in einem englischen Zoo. Es sind jetzt nur noch 2 Wölfe da, die aber sehr liebevoll miteinander umgehen. Aber ich glaube, dass man sich in Wuppertal um den Nachwuchs nicht sorgen muss. Auch wird das Wolfsgehe jetzt mit dem Gehege der Kodiakbären verbunden. Das wird Henry und Mabel bestimmt nicht so arg freuen.
Bea hat ja schon davon berichtet. Berliner, jetzt müßt Ihr aber Alle ganz stark sein. Denn auch Wuppertal hat jetzt ganz offiziell seinen "Bahnhof-Zoo". Wir werden dort bestimmt sehr gut abfeiern können.
Auf deinen Bericht habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut Ihr habt ein großes Programm am Patentag absolviert. Deine Fotos sind vom Feinsten Jedes mal wenn ich beim Betreten des Zoos unten den großen Teich und das schöne Gelände sehe, dann siedle ich im Geiste die Eisbären dort an.
Sie würden sich dort bestimmt sehr wohl fühlen. Aber das wird leider immer nur ein Traum bleiben
Hallo Rena, du hast natürlich recht. Das Bild zeigt einen wunderschönen Leoparden. Der Zoo läßt sich leider nicht darüber aus was Groß- oder was Kleinkatzen sind. Ich hoffe auf jeden Fall, dass die Leoparden und die Gebharden auf jeden Fall in Wuppertal bleiben. Dann bin ich gerade von Gaby berichtigt worden. Mojo schreibt man Moyo. Aber kann ich vielleicht Kisuaheli ? Weiter geht es in der Geschichte.
Zum Glück hatte ich meine Aufzeichnungen mit Anori und Vilma bereits im Kasten. Jetzt hätte das bestimmt nicht mehr sehr viel gegeben. Wir sind dann noch zum China-Mann und dann nach einem fast perfekten Tag in Larsbergen wieder nach Hause gefahren.
Als wir "unser Programm" beendet hatten war doch heilfroh, dass ich das Interview mit den First Ladys schon vorher aufgenommen hatte. Denn jetzt hatten sie sich bereits in die Privatgemächer zurückgezogen. Also fangen wir mal an.
Es war am späten Vormittag ganz schon heiß als wir uns bei der enormen Schwüle und der senkenden Sonne die Larsbergen-Allee hocharbeiten mussten. Als wir im Audienzzimmer angekommen waren fanden wir eine völlig aufgelöste und aufgeregte Vilma vor. Sie war ja gar nicht mehr zu bremsen. "Nesumi, Sammyline, schön das ihr mal wieder hergekommen seid. Aber leider habe ich gar keine Zeit für euch. Ich muss sofort wieder ins Büro an mein Telefon. Ich darf ja nicht sagen was ich da tue, aber soviel kann ich sagen, dass ich auf einen wichtigen Anruf aus England warte. Ihr wisst schon. Ich sage nur noch Kensington Palace. Ach ja, sage ich. Dann wissen wir bescheid. Du wartest doch bestimmt auf einen Anruf von Kate oder William. Ich weiß nicht ob ich das sagen darf. Weiß man denn ob man nicht auch schon in Larsbergen abgehört wird. Vielleicht ruft ja auch die Queen an. Man weiß das ja nie so genau. Also Tschüß. Evtl. bis später. Unterhaltet euch doch ein bisschen mit dem Prinzesschen. Die hat auch eine Menge zu fragen und zu erzählen. Tschüüüüüüüüüüüüüsss, und dann war Vilma verschwunden.
Völlig überrascht habe ich Gaby angesehen. Aber wo war Anori ? Dann ich ich den rettenden Gedanken und habe einfach ganz laut nach ihr gerufen. Nach dem 3. Mal hörten wir dann von unten eine Stimme. "Hier bin ich. Habe schon auf euch gewartet.
S: Können wir uns ein bisschen unterhalten ? A: Ich habe zwar auch nur ganz wenig Zeit aber ich komme mal hoch. Da können wir uns besser verstehen. S: Das glaube ich auch.
A: Ihr seid aber sehr lange weg gewesen. Wart ihr in Russland ? S: Nee, wir waren bei deinem Papa in Rostock. A: Ja, und Onkel Kühn hat mit erzählt, dass Rostock in Deutschland liegt. Da braucht man doch nicht so lange. S: Wir haben aber sehr viel Zeit mit deinem Papa verbracht und haben uns mal so richtig Zeit gelassen. A: Dann ist ja gut. Papa hat sich bestimmt ganz doll gefreut. S: Das glaube ich auch.
Hallo Bea, ja ja leider stimmt das. Für jeden Nacktmulch ist Geld da - aber für die Eisbären ? Warten wir erst einmal auf das neue Männchen für Anori und dann sehen wir weiter. Vielleicht passiert ja noch ein Wunder oder wir knacken den Jackpot. So, dass war es für heute von mir. Morgen geht es mit Anori weiter. Sie hat Euch Allen noch ein tolles Angebot zum Eisbärentag zu machen. Noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche. Liebe Grüsse aus Düsseldorf Gaby und Wolfgang
jetzt war ich so richtig schön in deiner herrlichen Geschichte drin und nun endet sie abrupt . Naja, sie endet ja eigentlich nicht - sie ist noch in Arbeit.
Deine Fotos sind wunderbar und dein Bericht ist sehr interessant. Ich freue mich schon auf die restliche Geschichte und komme dann später wieder ...
Das ist mal wieder ein sehr kurzweiliger Bericht und man darf gespannt sein, was Anori noch auf der Hinterhand hat. Ich freue mich auch sehr auf den Eisbärtag; besonders, weil so viele Eisbärfreunde vor Ort sein werden.
Lass uns nicht zu lange zappeln.
Du weißt, der 2. Vorname der Frauen lautet: Neugier.
jetzt habe ich mir auch die Fortsetzung angeschaut. Anori ist zwar sehr gewachsen, aber immer noch süß.
Na hoffentlich geht das gut, wenn die Wölfe auf die Anlage der Kodiakbären kommen.
Ich musste lachen als Du geschrieben hast, dass Du Gaby ganz schnell am Storch vorbeigeschoben hast. Vielleicht wollte sie ja doch noch ein Weilchen dort verweilen.
Die Otterbande ist auch putzig.
Herzlichen Glückwunsch an Tante Jessica zum Töchterchen.