Pairi Daiza
Da Steffi und ich neugierig waren auf die
EUROPÄISCHE KULTURHAUPTSTADT MONS,
haben wir beschlossen, ein Wochenende in der Region zu verbringen.
Der Kurztrip war in jeder Beziehung ein Highlight.
Ich gliedere den Beitrag in drei Teile:
* PAIRI DAIZA
* Unser Hotel
* Die Stadt Mons
Hinweis:
Ich habe die Bilder bewusst kleiner eingestellt,
weil es mich nervt, dass sie sonst immer auf dem iPad
seitlich abgeschnitten sind.
Beginnen wir mit dem wunderschönen
Garten der Welten
- JARDIN DES MONDES -
Da wir bereits mehrmals dort waren und den Park gründlich erkundet haben,
(ich habe an anderer Stelle ausführlich berichtet)
haben wir dieses Mal einfach nur einen Spaziergang gemacht.
Als wir gegen 10.30 auf dem Parkplatz eintrafen,
war dieser schon gut gefüllt.
Wenn man die Zahl der Kinderwagen im Park sieht, dann kann man sicher sein,
dass Belgien in den nächsten Jahren keine Nachwuchssorgen haben wird.
Besucher an der Kasse ließen erahnen,
dass es wieder eine Feierlichkeit in den balinesischen Tempeln geben würde.
Direkt im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Bauernhof.
Auch dort gibt es keine Nachwuchssorgen.
Neu ist, dass man die kleine Eisenbahn und die Schienen
fertiggestellt hat.
So kann man sich zunächst einen groben Eindruck über den Park verschaffen.
Ein- und aussteigen tut man am roten Kreuz.
Ich habe mit rot den Weg der Bahn eingezeichnet.
Im oberen Bereich verläuft der Weg durch das Erweiterungsgelände
hinter der Elefantenanlage, das im Bau ist.
Wir lösen Karten und steigen in das schnaufende Dampfross.
In der Ferne sieht man den Temple des Fleures
Der ganze Bereich rechts oberhalb der Lagune,
die TERRE DU FROID, der Arktisbereich,
ist noch in der Planung.
Durch die Fahrt mit dem Bähnchen ergeben sich interessante Perspektiven.
Das große Walfangschiff, LE MERSUS EMERGO, zunächst von der Seite
und dann von vorne.
Wir fahren vorbei an beeindruckenden Baumfarnen.
Aus dem Pfahldorf LE VILLAGE LACUSTRE AFRICAIN
dringt afrikanische Musik.
Ein schöner Blick auf die Aussenanlage der Flusspferde
Direkt nebenan leben die Spitzmaulnashörner.
Jetzt geht es hinter die ursprüngliche Schutzmauer.
Hier wird eine gigantische Elefantenanlage entstehen.
Der Storch hat einen guten Überblick über den Arktisbereich,
den wir gerade durchqueren.
Wir nähern uns wieder dem kleinen Bahnhof.
Weiter geht es per pedes (Appolinaris) Apostulorum.
Wir überqueren die Insel Madidi.
Hier leben kleine Totenkopfaffen, die Samiris in völliger Freiheit.
Man nennt sie auch Eichhörnchenaffen.
Umzäunungen sind nicht notwendig, weil die Tiere das Wasser scheuen
und die Insel somit niemals verlassen würden.
Für den tollen Spielplatz sind wir zu alt,
aber Steffi kann es nicht abwarten,
auf die Skywalkbridge zu kommen.
Zunächst gehen wir durch Mura Mura
zu den Pelikanen und Kängurus.
Die Erfinder des Füllers liegen gemütlich in exponierter Position.
Fest im Auge des lachenden Hans
Während die einen in ihrer persönlichen Behausung,
der Villa Kängu Ruh, nach dem Rechten schauen
und sich anschließend zur Begrüßung unter Ihresgleichen mischen,
liegt der Macho von das Janze dickbräsig
im Schatten des Baumes.
Naturellement muss man ab und an zeigen,
wer hier der Chef ist.
Er baut sich weiter auf.
Mein lieber Scholli!!
Da geht der Nachwuchs in Deckung.
Erstaunlich, dass dieses rote australische Känguruh,
das größte seiner Art, mit 1,80 Metern,
bei seiner Geburt zunächst nicht größer als 2-2,5 cm groß war.
Noch Fragen!?
Dann blickt er gen Italien
und zeigt die Genitalien.
Wenn er nicht so kurze Arme hätte,
würde man glatt denken, er wartet auf einen Freistoß von Messi.
Na, Puppe!! Beeindruckt!?
Zu viele Menschen hier, Schatz!!
Von Nahem sehen die Baumfarne noch beeindruckender aus.
Das findet auch der Helmkasuar.
Vor dem chinesischen Teehaus erfreuen Blumen das Auge des Betrachters.
Beim Panda ist das Essen im Innenbereich angerichtet.
Daher weiß man nicht, ob es sich hier um Stereotypie oder Appetenzverhalten handelt.
Zwei Verhaltensweisen, die sich durchaus mischen können.
Beweisfoto, dass wir vor Ort waren.
Hunger fressen Seele auf.
Lasst uns rein, Spackos
oder ich mach aus dem Laden eine Mikadohölle!!
Auch bei dieser Spezies ist man erstaunt,
was für eine Wuchtbrumme aus so einem Mini wird.
Da sind die TAKINE nebenan weitaus friedlicher.
Takine sind eine Säugetierart, die in Asien vorkommt,
z.B. im Himalaya.
Sie gehören zu der Gruppe der Ziegenartigen.
Früher nannte man sie auch Rindergemse oder Gnuziege.
Typische Merkmale sind u.a. ein Aalstrich auf dem Rücken
und ein Ziegenbart.
Sie grüßen höflich, als wir vorbeikommen.
Es kommt fast zu einem devoten Kotau.
Die Schneeleos sind da relaxter.
Der erhoffte Pandanachwuchs ist bisher ausgeblieben.
Dafür kann man Stoffpandas in allen Größen in diversen Shops erwerben.
Hier ein Blick aus dem Pandatunnel in einen Verkaufsladen.
Immer wieder kreuzen Jim Knopf und Lukas unseren Weg.
Die Mantelaffen bewohnen eine eigene Insel.
Untermieter ist Familie Blesshuhn.
Es kommt gerade zur Brutablösung.
Ein Blick auf Le Village Taberma
Wir nähern uns den Giraffen.
Hier der Nachwuchs.
So eine Giraffengeburt muss für das Jungtier ein kleiner Schock sein.
Die Fallhöhe ist nicht unerheblich.
Und hier könnt Ihr euch die Geburt der Babygiraffe in Pairi Daiza
mit eigenen Augen anschauen.
http://www.youtube.com/watch?v=yylW-c5hfiE
Auf der Anlage sind nur Mutter, eine Babygiraffe,
ein weiteres Jungtier und Papa Giraffe.
Dieser knutscht Bäume.
Zum Körperkontakt kam es aber dennoch.
Die beiden weißen bengalischen Tiger Mumbai und Samba
leben im Moment noch in einem Behelfsquartier.
Es ist sehr schwer, sie von der Ferne unten in ihrem Bereich zu fotografieren.
Zumal dort noch Gitter davor sind.
Lange müssen sie aber nicht mehr warten.
Für sie wird ein sehr schönes Territorium
im Royaume de Ganesha gebaut.
Weiße Tiger sind eine Anomalie und sehr selten.
Natürlich wird nur mit originalen Materialien gebaut,
unterstützt und beraten
von Fachleuten aus heimischer Region.
Die Elefanten bekommen ebenfalls eine zusätzliche Unterkunft.
Wie vermutet, wird in den balinesischen Tempeln ein Fest gefeiert.
Ein schöner Blick auf das Schloss mit Aquarium.
Wir gehen die Treppe zwischen den Reisfeldern hinunter.
Ein Skulpturenbrunnen
Die wunderschönen Platanen hat man eingekürzt.
Nach einem kleinen Imbiss darf Steffi endlich zu einem Verdauungsspaziergang
über die Skywalkbridge gehen.
Zurück bummeln wir noch einmal durch das afrikanische Pfahldorf.
Das fasziniert mich immer wieder.
Man ist plötzlich in einer ganz anderen Welt.
Wir gehen weiter durch le Village Taberma
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Brücke nur für 11 Tonnen zugelassen ist.
Elefanten dürfen immer nur zu zweit gehen.
Wenn die Prognosen stimmen und wir Deutschen immer fetter werden,
dann dürfen wir wahrscheinlich bald auch nicht mehr in Gruppen über die Brücke.
Hier liegt man nicht in Löffelchenstellung,
sondern in Hörnchenformation.
Herr Flusspferd verlässt das Wasser.
Er muss mal.
"Mann, Mann, Mann!
Ihr hättet ja auch weggucken können!"
Die kleinen Leos sind müde.
Uns tun inzwischen auch so langsam die Füße weh.
Wir passieren das Terrain der Kattas.
Wie immer sind die Tiere sehr anhänglich.
Auf dem Rückweg kreuzt so manch entzückendes Getier unseren Weg.
Wir verlassen die Anlage wieder am kleinen Bauernhof.
Man gibt alles, um schön in Erinnerung zu bleiben.
Ich danke für eure Aufmerksamkeit.
Steffi und ich fahren jetzt in unser Hotel und duschen erst einmal.
Ich melde mich wieder, um über unser sehr interessantes Hotel
und die Stadt Mons zu berichten.
Bis dahin