Heute war ich schon wieder im Zoo. Alex und ich haben am Spendenlauf für das Polarium teilgenommen und natürlich hinter die Eisbärenfamilie besucht. Der Tag war herrlich. Die Sonne schien und Fiete hatte wieder den ganzen Tag Spaß mit einem großen blauen Fass. Zwischendurch gab es die eine oder andere Leckerei, der Bär prüfte kurz, ob das andere Spielzeug noch funktionstüchtig ist und es gab auch eine Schmusestunde mit Mama in der Sonne. Aber dann war immer wieder das Fass dran.
Ich habe meine Speicherkarte vollgeknipst und muss erst einmal sichten und sortieren. Aber einen kleinen Vorgucker möchte ich heute schon einstellen. Der Zoobericht folgt in den nächsten Tagen.
Der Lauf wurde zünftig vom Zoodirektor und Otto Eisbär eröffnet. Es waren eine Menge Leute da und Alex und ich haben uns wacker geschlagen.
Fiete mit seiner Tonne, die er im Wasser bespielte.
Er holte sie immer wieder aus dem Graben und hat im Laufe des Tages eine richtig gute Technik entwickelt.
Natürlich flog die Tonne immer wieder ins Wasser und der Bär hinterher.
Auch Oma Vienna bekam eine Tonne und das schepperte ordentlich im Nachbargehege. Kleine Bären sind ja nicht neugierig, aber gucken musste Fiete doch mal.
Mittags wollte Fiete an die Milchbar. Heute durfte er das insgesamt viermal! Satt getrunken schlummerte Fiete auf und neben seiner Mama in der Sonne.
Steh´ ich auf, oder bleibe ich noch liegen, scheint Fiete sich zu fragen.
Vilma sah wunderschön aus.
Danke Mama, ich gehe dann mal wieder spielen.
Etwas später durfte Fiete noch einmal trinken.
Die Fotos sind etwas wahllos, aber wie schon geschrieben - der Bericht folgt noch.
Die "Vorspeise" ist ja schon mal wieder sehr vielversprechend.
Der Zoodirektor und Otto Eisbär sind ein tolles Team. Und Du und Alex auch. Schön, dass Ihr beide wieder mitgelaufen seid. Ich freue mich auch auf Deinen Bericht mit den aktuellen Bildern.
Und hier noch ein Zeitungsbericht zum Spendenlauf...
Benefizlauf für das Rostocker Polarium - Laufen mit Otto Eisbär für den Zoo 29.02.16 / von Michaela Kleinsorge
ZitatFür das geplante Polarium schwitzen gut 200 Sportler im Barnstorfer Wald und „erlaufen" eine Spendensumme in Höhe von rund 700 Euro.
Die Eisbären des Rostocker Zoos sollen so schnell wie möglich in ein schönes, neues Zuhause umziehen. Im geplanten arktischen Polarium sollen artgerechtere Bedingungen herrschen. Bei den Kosten des neuen Domizils in Höhe von zehn Millionen Euro läuft es auch den Planern eiskalt den Rücken herunter. Deshalb soll hier möglichst schnell mit Spenden nachgeholfen werden, um alle Beteiligten auf Wohlfühl-Temperaturen zu bringen. Mehr als 200 Läufer schwitzten am Sonnabend für die arktischen Tiere und ihre neue Heimat ordentlich.
Dritter Benefizlauf bringt gut 700 Euro ein
Ganz nach dem Motto – Taler mehren für die Bären – waren viele Kilometer durch den Wald zu bewältigen. „Die Teilnehmerzahl steigt kontinuierlich“, bemerkte Mitorganisatorin Susanne Schweder zufrieden nachdem sie einen Blick auf ihre Teilnehmerliste geworfen hatte. So kam dann am Ende der Veranstaltung auch eine stattliche Spendensumme in Höhe von rund 700 Euro für das Polarium zusammen. Der Benefizlauf ging am Wochenende bereits in die 3. Runde und die Organisatoren des Triathlon-Vereins TC Fiko freuten sich über die allgemeine Begeisterung bei dem Lauferlebnis durch den Barnstorfer Wald. Hier konnten zusätzlich 500 Euro Spenden für die Nachwuchsarbeit des Vereins mit sportlichem Ehrgeiz erwirtschaftet werden. Die Sportler kooperierten gemeinsam mit dem Rostocker Zoo, der es sich ebenfalls nicht nehmen ließ, ein eigenes Team auf die Beine zu stellen. Vorab war ein Startgeld von einem Euro je Streckenkilometer als Spende für alle Läufer fällig.
Es gab drei verschiedene Strecken von zweieinhalb, fünf und zehn Kilometern. Ganz emsige Tierfreunde nahmen sogar an Staffelläufen teil. Zum Bären-Marathon waren alle Altersgruppen willkommen. Eine Urkunde, frisches Obst und warmen Tee zur Stärkung gab es auch. Zoo-Maskottchen Otto Eisbär feuerte die Sportler für den guten Zweck mit dem Publikum an und wurde zum beliebtesten Fotomotiv des Tages. Während die einen das nützliche mit dem guten Zweck verbinden wollten, waren andere nur da, weil ihnen die derzeitigen Lebensbedingungen der Eisbären nicht reichen.
Heute entsprechen vor allem die Außenanlagen nicht mehr den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung. Das weiß auch Zoo-Direktor Dr. Udo Nagel. Jetzt möchte er die Tundra nach Rostock holen und ein Besucherzentrum einrichten, das den arktischen Tieren und ihren Lebensbedingungen gewidmet werden soll. „Die Anlage soll in kleinerer Form an das Darwineum angelehnt werden“, so Nagel. Seit sechs Jahren wird bereits für das Projekt gespart. 2015 wurden insgesamt 45 000 Euro für die neue Bärenburg mobilisiert.