In der Nacht geboren - Sooo süß! Elefantenbaby auf Erkundungstour – das ist sein Name 08.06.17, 13:45 Uhr
ZitatDer Kölner Zoo freut sich über den dritten Dickhäuter-Nachwuchs in diesem Jahr! Elefantenkuh Tong Koon (29) hat Donnerstagfrüh einen Bullen auf die Welt gebracht.
Elefantenbaby „Kitai“ ging direkt auf Erkundungstour. Foto: Uwe Weiser
Schon stolze 80 Kilo schwer
Der kleine Dickhäuter bringt etwa 80 Kilo auf die Waage und ist 80 Zentimeter groß. Sein Papa ist Elefantenbulle „Sang Raja“ (18). Nach den Geburten von „Jung Bul Kne“ (Januar 2017) und „Moma“ (März 2017) fragen sich alle: Wie heißt der neue Publikumsmagnet?
„Unser Baby heißt Kitai. Dieses Mal haben die Pfleger den Namen ausgesucht. Er bedeutet hoffnungsvoller Herrscher auf Japanisch“, erklärt Zoo-Chef Theo Pagel.
„Kitai“ ist der Bruder von „Ming Jung“ (10) und „Rajendra“ (5) und das zehnte Elefantenbaby, das im Kölner Zoo geboren wurde. Insgesamt leben jetzt 16 Elefanten im Kölner Zoo.
Die Nummer elf steht auch schon an: „Kreebamduan“ (33), die Leitkuh der kölschen Elefantenherde, ist noch trächtig und erwartet ihr Baby im Sommer.
Das vierte Elefantenbaby im Kölner Zoo ist da 12.06.17, 10:51 Uhr
Zitat Die Besucher lieben die Elefantenherde im Kölner Zoo. Foto: Hanano
Es geht Schlag auf Schlag im Kölner Zoo: In der Nacht zu Montag ist schon wieder ein Elefantenbaby zur Welt gekommen. Erst in der vergangenen Woche war der kleine Kitai geboren worden.
Doch diesmal ist die Freude getrübt: Laut Zoo ist der jüngste Bulle der Herde nach der Geburt schwächlich, die Mutter-Kind-Bindung nicht ausgeprägt. Mutter des noch namenlosen Jungbullen ist „Kreeblamduan“, die Leitkuh der Kölner Herde.
Um die notwendige Ruhe für Jungtier und Mutter gewährleisten zu können, bleibt das Elefantenhaus momentan geschlossen.
Kitai ist putzmunter
Der nun wenige Tage alte Kitai spielt bereits munter mit den übrigen Jungtieren der Elefantenherde im Kölner Zoo. Rund 80 Kilogramm ist er schwer.
Ebenfalls in diesem Jahr wurden zudem die beiden Bullenjungtiere Jung Bul Kne, geboren im Januar 2017 und Marlars Sohn Moma, der im März zur Welt kam. (EB)
Die Ereignisse überschlagen sich in Köln und das leider nicht nur zum Besten....
Drama im Kölner Zoo: Pfleger retten Elefanten-Baby Kitai aus dem Wasserbecken Von Robert Baumanns / 12.06.17, 16:20 Uhr
ZitatAm Montagmittag ist es im Außengehege des Elefantenparks im Kölner Zoo zu einer dramatischen Rettungsaktion gekommen: Der erst eine Woche alte Jungbulle Kitai war in eines der Wasserbecken gestürzt – und fand den rettenden Ausstieg nicht.
Verzweifelt strampelte das Jungtier um sein Leben – die Zoobesucher hielten ängstlich und gespannt den Atem an. EXPRESS-Leser Thomas Jäckel aus Hürth hielt die dramatischen Minuten im Video (unten) fest.
Pfleger mussten der Herde helfen
„Normalerweise kümmert sich die Herde darum und hilft verirrten Jungtieren heraus“, sagt Zoo-Vorstand Theo Pagel dem EXPRESS. Doch die Herde veranstaltete diesmal nur ein nervöses Trompetenkonzert, blieb ansonsten aber tatenlos.
„Wir wollten nicht abwarten und haben deshalb entschieden, dass drei Elefantenpfleger das Jungtier aus dem Wasser holen“, so Pagel. „Dafür mussten wir zuerst die Herde aus diesem Bereich aussperren.“
Applaus der besorgten Zuschauer
Als die Herde separiert und die Luft rein war, gingen drei Pfleger ins Wasser und wuchteten den fast 100 Kilo schweren Kitai über die Ausstiegstreppe aus dem Wasserbecken – und die Zuschauer spendeten erleichtert tosenden Applaus.
Die Pfleger liefen zurück in die Kommandozentrale des Elefantenhauses – und öffneten die Trenntore im Außengehege. Wild trompetend lief Kitai zu seiner Mutter Tong Koon (29).
Ich bin auch sehr froh, dass das gut augegangen ist. So viel Abenteuer braucht keiner - weger das Elefantenkind, noch die Pfleger und die Besucher auch nicht.
Der arme kleine Kitai. Gott sei Dank hat das Drama ein Happy End. Seltsam, dass die Herde dem Kleinen nicht geholfen hat. Wie auch immer, Hauptsache der kleine Mann hat sein unfreiwilliges Abenteuer unbeschadet überstanden. Toller Einsatz von den Pflegern.
Von der Mutter verstoßen - So geht es dem Elefantenbaby im Kölner Zoo 13.06.17, 10:36 Uhr
ZitatZwei Elefanten-Dramen hatten am Montag den Kölner Zoo in Atem gehalten. Während sich Babyfant Kitai nach seinem Sturz ins Wasser von dem Schrecken erholt, bangen die Tierfpfleger weiter um den vor einem Tag geborenen Elefanten-Bullen.
Am Dienstagmorgen veröffentlichte der Zoo eine Nachricht, die Hoffnung macht: Das noch namenlose Jungtier hat die Nacht gut überstanden. Und: Es trinkt mittlerweile gut.
Aber: Dies gelingt nur im Beisein der Tierpfleger, die immer wieder für die nötige Nähe zwischen Mutter „Kreeblamduan“ und Jungtier sorgen.
Mutter kümmert sich nicht
„Kreeblamduan“ kümmert sich weiterhin nicht um ihren Jungen, so ein Zoosprecher. Die Mutter-Kind-Bindung sei nicht ausgeprägt.
„Wir tun alles in unseren Möglichkeiten stehende und haben extra eine Nachtwache mit Tierpflegern eingerichtet“, erklärt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
Übernimmt eine Tante?
Nimmt die Mutter ihren Babyfanten nicht an, könnte eine der anderen Kühe der Herde als „Tante“ die Fürsorge übernehmen, wie es auch in freier Wildbahn vorkommt.
Kommt es dazu nicht, ist eine Handaufzucht durch die Tierpfleger des Zoos möglich.
Das Elefantenhaus bleibt weiterhin geschlossen, um störende Einflüsse von außen zu vermeiden. Alle anderen Elefanten der Herde sind dagegen draußen im Elefantenpark zu sehen.
Au weh, das tut mir absolut leid und ich hoffe sehr, dass wenn die Mama den weiterhin Lütten nicht annimmt, sich aus der Herde eine Tante für ihn findet.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Mutter weiterhin ablehnend - Neues Elefantenbaby im Kölner Zoo wird immer kräftiger 14.06.17, 11:03 Uhr
ZitatDer Zustand des in der Nacht auf Montag im Kölner Zoo geborenen Elefantenjungtiers hat sich verbessert. Der Bulle trinkt regelmäßig und wird kräftiger.
Mutter „Kreeblamduan“ ist allerdings weiterhin überwiegend abweisend. Die schwach ausgeprägte Mutter-Kind-Bindung hat sich noch nicht entscheidend verstärkt. „Wir werden Jungtier und Mutter zunächst bis zum Wochenende weiter gemeinsam separieren, damit sich die erhoffte Bindung aufbaut. Das Jungtier soll dabei die Möglichkeit erhalten, regelmäßig Muttermilch aufnehmen zu können“, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
Traurige Nachricht aus Kölner Zoo: Kleiner Elefantenbulle musste eingeschläfert werden 19.06.2017, 0:00 Uhr
ZitatTraurige Nachricht aus dem Kölner Zoo. Der kleine Elefantenbulle, der vergangenen Montag zur Welt gekommen war, ist tot.
Trauer im Kölner Zoo. Der kleine Elefantenbulle musste eingeschläfert werden. Foto: Uwe Weiser
Wie am späten Sonntagabend bekannt wurde, musste der kleine Elefant eingeschläfert werden. Zwar hatte sich die Bindung zu seiner Mutter, Leitkuh Kreeblamduan, intensiviert und der kleine Bulle war durch die Muttermilch zu Kräften gekommen, so dass Zoo-Vorstand Theo Pagel „zu 90 Prozent“ davon ausging, dass alles gut werde.
Als Grund für die Verschlechterung des Zustands wird ein Nabelbruch bei dem kleinen Elefanten vermutet, der schließlich zu der Entscheidung führte, das Tier einzuschläfern.