Am Donnerstag habe ich zwei Überstunden genommen, um Fiete und Vienna zu besuchen.
Fiete hatte keinen guten Donnerstag. Am Gehege habe ich erfahren, dass er alles und jeden anbrummt, sein Spielzeug durch die Gegend donnert und sehr, sehr viel läuft. Genau so habe ich ihn dann auch erleben müssen.
Hier kommen ein paar Momentaufnahmen vom späten Nachmittag. Von der Lauferei sind nur ein paar wenige Fotos dabei. Das ist sowieso nicht schön anzuschauen. Eigentlich hatte Fiete sein Laufen nur unterbrochen, als die Pfleger an die Anlage kamen. Aber die hatten irgendwann Feierabend ...
Fiete war total übermüdet und ziemlich stinkig drauf. Beides kann man auf dem ersten Foto gut erkennen.
Um besser sehen zu können, hechtete er mit einem sportlichen Satz auf die oberste Plattform.
Natürlich wurde jeder Neuankömmling mit mürrischem Gesicht begrüßt.
Auch der Ball bekam einen bösen Blick und hinterher einen gewaltigen Prankenschlag.
Dann schnappte Fiete sich die Tonne und wir hatten die Hoffnung, dass sie ihn ablenken und zum spielen animieren würde .
Mit gezogener Flunsch lief Fiete über die Anlage.
Wir waren schon froh, dass es nicht der Weg am Wasserturm war.
Boah, kann der Fiete maulig gucken. Ich kann ihn verstehen. Alles riecht nach seiner Mama....
Ein bisschen Schubbern an den Stämmen musste sein.
Ich hätte mich gern neben ihn gesetzt und ein bisschen getröstet.
Wie so oft kam in den Abendstunden die Sonne hervor.
Ein goldener Bär vor dem Wasserfall .
FIete flitzte nach drinnen und kam kurze Zeit später mit einem kleinen Fisch wieder heraus.
Und da war sie wieder, die vorgezogene Oberlippe.
Fiete begann zu laufen.
Bei diesem Anblick wird einem das Herz schwer.
Inzwischen habe ich erfahren, dass Fiete heute besser drauf gewesen ist. Es wird sicher noch ein paar Tage dauern, bis der Bärenjunge die Trennung von seiner Mutter verarbeitet hat. Ich hoffe einfach, dass es von Tag zu Tag ein kleines bisschen besser gehen wird.
Im Gegensatz zu Fiete war Vienna gestern sehr entspannt drauf.
Ich konnte ihr gerade noch guten Tag sagen, denn sie war auf dem Weg in den Innenbereich. Wie den kurze Zeit später folgenden Geräuschen zu entnehmen war, verspeiste sie ihr Abendbrot.
Eine Weile später tauchte sie wieder auf, legte sich in den Eingang zum Innenbereich und putzte ihre Pfoten.
Leider sind die Fotos nicht so dolle. Aber es wurde schon dunkel und ich wollte die Bärin nicht anblitzen.
Wie man unschwer an der Schnute der Bärin erkennen kann, muss es Brei zum Abendessen gegeben haben .
Vienna schaut unglaublich zufrieden aus . Hoffentlich gefällt es ihr in ihrem neuen Zuhause auch so gut, wie in Rostock. Ich wünsche ihr das von ganzem Herzen.
die Bilder von der zufriedenen Vienna gefallen mir sehr. Ich hoffe, dass sie in ihrem neuen Zuhause auch so verwöhnt wird. Und Fiete wünsche ich, dass er bald nach Ungarn reisen kann.
Un der Kleene trauert immer noch. Ich finde es toll, dass Du noch so oft es geht zu Fiete und Vienna gehst.
Es sieht so süß aus, wie Fiete sein Köpfchen auf dem Baumstamm legt, und dabei noch so schutzbedürftig aussieht. Ich glaube gerne, dass Du Dich dich am liebsten dazugelegt hättest, um ihn zu trösten.
Danke auch für die wieder sehr schönen Fotos von Vienna.
klar vemisst Fiete seine Mutter... es sind halt Kinder er muss jetzt alleine auskommen vielleicht wäre es auch besser gewesen das Fiete erst auf Reise gegangen wäre , und dann Vilma aber ich denke es wird auch bald bei Fiete losgehen ich hoffe das dann auch bald das Bärenmädchen bald dazukommt damit ihm die neue Heimat gefällt Birgit
Danke für deinem neuen Bericht. Ich hoffe das Fiete das "Verschwinden" seiner Mutter bald verarbeitet hat.
Die Fotos von Vienna sind wunderbar. Blitz hat sie nicht besser gemacht. Gut das du wie ich nie Tiere blitze. Sie haben schon mehr als genugend zu vertragen von Besucher. Dabei ist Blitzen auch eine Dummheit; die bilder worden niemals besser davon - wenn man zumindestens natüirliche Bilder woll, und keine erschreckte Tiere.
Der arme Fiete, er tut mir sehr leid. Fast zwei Jahre hing er an der Mutterbrust, nun ist Mama plötzlich nicht mehr da. Das muss so ein kleiner Kerl erst einmal verkraften. Ich hätte mich auch gern neben ihn gesetzt und ihn in den Arm genommen. Ich hoffe, dass Fiete bald nach Ungarn kommt und schnell seine neue Spielkameradin kennenlernt und sich gut einlebt. Vienna sieht prachtvoll aus, so eine hübsche Bärin. Hoffentlich wird sie sich in ihrem Übergangsheim genauso wohl fühlen wie in Rostock.
Für Fiete kann man sich nur wünschen, dass er bald in sein neues Zuhause kommt, wo we seine Mutter nicht mehr riecht und durch die neuen Eindrücke abgelenkt ist. Ein Glück, dass er am nächsten Tag fast wieder der alte war. Die Bilder von Vienna sind wunderschön, was für eine hübsche alte Dame-