Das Wetter ist zurzeit super. Der goldene Oktober schaut vorbei. Grund genug mal wieder einmal nach Magdeburg zu fahren.
Am Samstag den 14.10.2017 machte ich mich früh mit dem Zug auf dem Weg nach Magdeburg. Entlang der Bahn sah ich viele abgeknickte Äste und umgestürzte Bäume.
Aber auch wunderschöne Herbstfärbungen.
Gleich hinter dem Eingang begrüßten mich die süßen Erdmännchen
Auch im Zoo selbst sah man sehr viele abgebrochene Äste und Bäume. Es wurde ein Areal eingezäunt, wo die Äste usw. deponiert sind.
Magdeburg ist ja in kürzester Zeit zweimal vom Orkan überrascht worden. Inzwischen sind alle Anlagen und Wege wieder begehbar.
Die einzigste Anlage, die noch leer ist, ist die von den Schneeleoparden. Da muss noch einiges getan werden, bevor die Schneeleos wieder auf die Anlage können.
Die Schneeleoparden-Plastik sieht durch das bunte Laub richtig toll aus. Gut, dass der Orkan diese verschont hat.
Gegenüber der Schneeleo-Anlage wohnen eigentlich die Streifenhyänen. Zurzeit kommen sie aber im Wechsel mit Tigerbaby Stormi auf die Anlage.
Ja, und ich brauchte viel Geduld, bis das kleine Tigermädchen sich blicken ließ.
Hier ist das Tigerchen.
Stormi kam ganz dicht an die Scheibe. Was hat sie entdeckt?
Diesen süßen Hund. Das Tigermädchen wäre am liebsten durch die Scheibe gekrochen. Der Hund war da schon ängstlicher. Er zuckte immer wieder zurück.
Als der Hund weg war, beschäftigte sich Stormi mit einem Knochen, den sie auf der Anlage fand.
Anschließend bin ich zu den weißen Löwen gegangen. Die Vierlinge (geb. Dezember 2016) waren ja im Frühjahr noch sehr klein. Das sind sie jetzt:
Mama Kiara steht auf und geht zu Madiba, dem Vater der Vierlinge.
Die beiden mögen sich sehr
Die Kids beobachten alles von ihrem "Hochsitz" aus.
Übrigens, die Löwenzwillinge, die im April 2016 geboren wurden, sind im März 2017 in den Tier- und Freizeitpark Rhünen in Niedersachsen gekommen.
Mein nächster Weg führte mich zu den Nashörnern. Und "unser kleiner" Makibo ist immer noch da. Als ich ihn so liegen sah, kam er mir wieder sehr klein vor. Dabei wird er im März 2018 drei Jahre alt.
Da ist es, unser Hörnchen
Von Mama Maleika ist Makibo aber inzwischen getrennt. Maleika war auf der Außenanlage.
Ich dachte erst, eine schwarze Katze läuft auf der Anlage. Nein, es ist ein Mohrenmaki, die jetzt mit auf der Anlage leben. Sieht schon witzig aus, das große Nashorn und der kleine Affe.
Das letzte Mal als ich in Magdeburg war, lebten noch die Angola Guereza mit bei den Nashörnern. Diese haben jetzt aber ein eigenes Domizil.
Am letzten Wochenende gab es die Veranstaltung "Africambo" im Zoo. Da fanden einige Aktionen statt, die es nicht immer gibt. Zusätzliche Führungen und Schaufütterungen. Das wußte ich vorher nicht.
Dann sah ich dieses Schild bei den Nashörnern:
Na klar, bin ich zur genannten Uhrzeit hingegangen. Man konnte die Stallungen und die einzelnen Boxen besichtigen, und auch reingehen.
Und hier bin ich reingegangen. Das ist die Geburtsbox von Maleika und Makibo. Diese Box haben wir nächtelang auf dem Monitor im TV gesehen, um die Geburt des Kleinen zu verfolgen.
Seid froh, dass ein kein Geruchs-Fernsehen gibt.
Das ist der Weg in Richtung Innen- und auch Außengehege
Kleine Ecke für die Tierpfleger.
Das Schild ist mir sofort aufgefallen. Fand ich klasse.
Übrigens, Makibo wird dieses Jahr auf keinen Fall den Zoo verlassen. Es ist scheinbar nicht so einfach, einen geeigneten Zoo für ihn zu finden.
Große Ameisenbären
chin. Schopfhirsch
Auch in Magdeburg gibt es Nachwuchs bei den Baumstachlern. Hier das im April 2017 geborene Jungtier mit Mama.
Papa
Man kann den Stachlern ganz nahe sein. Man könnte sie mühelos anfassen, wenn sie nicht so pieksen würden.
Tapir
Uhu
Wenn einem der Rotmilan mit seinem stechenden Blick so ansieht, denkt man, bleib bloß sitzen. Denn es gibt keine Scheibe oder Gitter zwischen Mensch und Tier.
Auf dem Weg zu den Schimpansen kam mir der Tierpfleger mit einem "Hagedasch", so heißt der Vogel, entgegen. Der Vogel wohnt eigentlich im neuen Elefantenhaus. Von dort ist er aber ein Tag zuvor ausgebüxt. Samstag konnten sie ihn dann endlich einfangen. Man sieht dem Pfleger an, dass er glücklich ist, dass er den Vogel wieder hat.
Axishirsch
Bei meinem letzten Besuch war die Sittich-Voliere wegen der Vogelpest geschlossen. Nun kann man wieder hinein.
Parma-Kängurus wohnen auch in der Voliere.
Man muss immer aufpassen, dass man nicht auf einen Wellensittich tritt, denn sie wuseln auch auf dem Boden entlang
Bei diesem Anblick fragte ich mich, ob er Durst hat?
Ich drehte den Wasserhahn ganz wenig auf. Der Kleine hatte keinen Durst. Er wollte duschen. Er genoß es.
Die beiden Spitzschopftauben planen wohl schon den Nachwuchs.
Das störte dem Welli überhaupt nicht. Er zupfte den beden kleine Zweiglein unter den Popos weg. Genervt haute die männliche Taube ab.
Frau Taube ließ sich weiter ärgern. Von links wird weiter Zweiglein gezupt, und von rechts zwickt ein Welli die Taube in die Seite.
Ja, ein Leben in der WG ist nicht immer einfach.
Am Nachmittag sonnten sich die Erdmännchen
Zum Abschluß des Berichts folgt diesmal leider kein Spatz. Denn ich habe keine Spatzen gesehen.
Dafür gibt es die beiden schmusenden Wellensittiche.
Natürlich habe ich mir auch die neue Elefantenanlage angesehen. Ich muss sagen, sie ist echt super.
Da es heute aber heute sehr viele Fotos sind, werde ich diese noch in einem gesonderten Bericht zeigen. Das lohnt sich wirklich.
Die alte Elefantenanage wurde auch umgebaut. Da ist etwas ganz Neues entstanden. Bilder davon auch im "Elefanten-Bericht".