Auf seiner Facebookseite meldet der Bärenwald heute (05.12.2017):
BREAKING: Bärengeschwister entdecken ihre neues Zuhause
Zitat
In der letzten Woche durften wir gleich zwei neue Bewohner begrüßen! Unsere Neuankömmlinge sind Geschwister und die letzten Zirkusbären Serbiens. Die beiden 14jährigen Bären waren im Oktober letzten Jahres konfisziert und übergangsweise im Zoo Belgrad untergebracht worden.
Aufgrund Platzmangels konnten die Tiere dort jedoch nicht dauerhaft bleiben, deshalb hat VIER PFOTEN angeboten, die Bären aufzunehmen.
Für das Bärengeschwisterpärchen war es dann letzte Woche soweit: Mit Unterstützung von Kollegen des TANZBÄRENPARK Belitsa wurden die beiden Tiere vom Zoo Belgrad zu uns in #BÄRENWALD überführt. Weitestgehend abgeschirmt von den Besuchern konnten sich die beiden Bären erstmal in Ruhe an ihre neue Umgebung gewöhnen, bevor sie dann am Wochenende zum ersten Mal die Möglichkeit hatten, ihr Außengehege zu erkunden. Weitere Infos zu den beiden Neuankömmlingen folgen in Kürze!
Quelle: https://de-de.facebook.com/BAERENWALDMUERITZ/
Auf der Internetseite des Bärenwaldes steht ein bisschen mehr. So spare ich mir viel Schreiberei .
Letzte Serbische Zirkusbären gerettet
05.12.2017 / HP BW Müritz
Zitat
© BÄRENWALD Müritz / Gisela Hentschel
Bereits am 29. November kamen die letzten beiden serbische Zirkusbären nach mehrstündiger Fahrt im BÄRENWALD Müritz an.
Am Montag, dem 4. Dezember, betraten die beiden 14 Jahre alten Bärengeschwister, die auf einem Zirkusgelände in einem winzigen Gitterkäfig hausten, nun zum ersten Mal ihr neues Freigehege an der Müritz.
Es sind die letzten serbischen Zirkusbären. Seit 2009 gilt in Serbien ein Wildtierverbot im Zirkus, seitdem mussten die beiden Bären nicht mehr auftreten.
Die Behörden beschlagnahmten die Bären im Oktober 2016 und brachten sie übergangsweise im Zoo der Hauptstadt Belgrad unter. Nun hat ein Gericht die rechtmäßige Konfiszierung der Tiere bestätigt. Anlässlich der Rettungsaktion appelliert VIER PFOTEN eindringlich an die deutsche Bundesregierung, auch hierzulande endlich ein Wildtierverbot für Zirkusse zu beschließen.
© BÄRENWALD Müritz / Gisela Hentschel
Carsten Hertwig, Geschäftsführer des BÄRENWALD Müritz, erklärt:
"Bereits seit Jahren verfolgen wir das traurige Schicksal dieser Bären. Daher hatten wir auch angeboten, die Tiere im Falle einer Konfiszierung zu übernehmen. Leider hat es durch die langen Gerichtsverhandlungen etwas gedauert, bis die beiden Bären überführt werden konnten. Umso glücklicher bin ich jetzt, sie hier im BÄRENWALD Müritz begrüßen zu können. So ein Happy End wünschen wir uns auch für die vielen anderen Wildtiere, die heute noch in deutschen Zirkussen leiden."
Weitere Tierarzt-Untersuchungen werden nötig sein
Der Bärin fehlen an der vorderen linken Tatze einige Zehen und ein großes Stück Haut. Vermutlich ist sie mit der Tatze einmal in ihrer Käfigtür hängengeblieben. Aufgrund dieser Verletzung belastet sie das Bein nicht, und als Folge der gekrümmten Haltung sind die Sehnen verkürzt. Tierärzte des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) werden die Tatze bei der nächsten Tierarzt-Visite genauer untersuchen. Momentan läuft die Bärin trotz der Behinderung gut.
© BÄRENWALD Müritz / Gisela Hentschel
Quelle: www.Baerenwald-Mueritz.de
Auf dem ersten Foto liegt die Bärin auf der Wiese und ihr Bruder steht hinter ihr.
Auf dem zweiten Foto ist die Bärin zu sehen, die ihre Nase schon ziemlich keck in den Himmel reckt .
Auf dem dritten Bild ist Pavel zu sehen. Wie viele Bären legt er sich immer wieder mal das Futter auf die Tatze.