Ich war in den letzten Wochen sehr oft im Bärenwald. aber irgendwie fehlt die Zeit zum Berichte schreiben.
Mal sehen, wie schnell es mir gelingt, ein bisschen aufzuholen.
In diesem Bericht sind Fotos aus dem März diesen Jahres. Da war rein wettermäßig alles dabei.
Wir hatten die ersten milden Frühlingstage, zwischendurch fielen ein paar Schneeflocken, es gab noch viel Nachtfrost und pünktlich zu Ostern ist die Gegend, in der ich leben, komplett im Schnee versunken.
An den wenigen sonnigen Märztagen konnte man bei seiner Runde durch den Bärenwald einige müde Bären entdecken.
Das hier ist Lothar, der gerade seine Winterhöhle verlassen hatte. Er war noch sehr träge. Aber er genoss die ersten Sonnenstrahlen auf seinem Winterfell.
Mary und ihre Tochter Clara waren schon eine ganze Weile wach. Das lag wahrscheinlich an den neuen Bären, die in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eingezogen waren.
Wer nicht mehr ruht, der bekommt natürlich auch etwas zu fressen.
Die Birnen werden zuerst geprüft und danach mit großem Appetit verspeist.
Oops - ein ungebetener Gast ist im Anmarsch. Mary hat ihre Tochter Clara entdeckt.
Mutter und Tochter verstehen sich nicht immer gut und bekanntlich hört beim Fressen ja sowieso die Freudschaft auf .
Ich finde, der Blick spricht Bände.
Auch Clara hat einen ganz eindeutigen Gesichtsausdruck.
Sie möchte gern mitfuttern. Aber auf Streit mit der Mama kann sie heute gern verzichten.
Wenn ich schnell genug bin, dann kriege ich den Apfel, ohne dass Mama es mitbekommt.
Ha - es hat funktioniert .
Oh weh, Mama hat es doch bemerkt.
Clara tut ganz unbeteiligt und Mary scheint ihre Ruhe haben zu wollen.
Der Friede war nicht gefährdet und es sah so aus, als würden beiden Bärinnen nun in aller Ruhe ihr Futter suchen.
Es war ja sowieso genug für Beide da.
Ganz plötzlich hate Mary genug und brummte ihre Tochter an.
Dann gab sie ihr einen Schubs und Clara saß ganz verdutzt auf ihrem Bärenpopo.
Clara zog es dann vor, ein Stück entfernt von ihrer Mutter nach Futter zu suchen.
Das klappte prima und der Firede war wieder hergestellt.
Ich bin dann dann weitergegangen. Michal und Tapsi waren nicht zu sehen.
Aber Pavle lag gegenüber im Gehege und sonnte sich.