Zum Herbst wurde "Knut" dann mit den drei großen Weibchen vergesellschaftet, was erfreulich gut gelang, auch Dank des Einfühlungsvermögens unserer Pfleger, speziell von Reviertierpfleger RONNY HENKEL. Für viel Furore sorgte ein Handyfoto, das ein Besucher gemacht hatte, als die Eisbärin "Katjuscha" "Knut" von einem Felsen ins Wasser schubste.Der sich darauf erhebende Sturm im Wasserglas glich eher einem Orkan. Jedermann wusste Bescheid, wie man Eisbären aneinander gewöhnt, doch nicht so wie es Zoodirektor, Kurator und Tierpfleger entschieden haben! Als im Laufe der Zeit "Knut" immer mehr die Oberhand gewann und nun seinerseits das eine oder andere Weibchen von seinem Platz verjagte, scien die Stimmung umzukippen. Zum Jahresende, als "Knut" mit seiner Mutter "Tosca" auf den Eisschollen spielte, wussten es alle und die Frage wurde gestellt, warum man nicht schon längst "Knut" zu den erwachsenen Eisbären gelassen hatte!
Anmerkungen zur Entwicklung der Tierbestands 2010 im Zoologischen Garten Berlin, Bernhard Blaszkiewitz, Jahresbericht 2010, Seite 11-12,