RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#16 von Kater Colja ( gelöscht ) , 23.06.2011 20:30

Dagegen spricht Jerka.

Und eigentlich auch das ausgesprochende Wohlergehen der 3 alten Ladies.

Nach einiger Zeit habe ich mir wieder Fotos und Berichte über die Eisbärinnen angeschaut, hier und auch bei Hartmuth - da deutet absolut nichts auf gesundheitliche Störungen hin - oder Bilder und Berichte sind getürkt, was ich nicht glaube.

Nein, den Tieren geht es gut.
Es gibt keinen besseren Ort für Tiere als ein Zoo in Deutschland, auch Berlin, wenn es denn Gefangenschaft sein muß.

Kater Colja

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#17 von walli ( gelöscht ) , 23.06.2011 22:05

ja,kater colja,

so hat eben jeder andere ansichten und meinungen.

nichts für ungut

walli

walli

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#18 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 23.06.2011 22:41

Katjuscha hat sich über Monate auffällig gekratzt. Der Kot von den Eisbärinnen ist sehr sehr oft abweichend.
Parasiten entwickeln sich bevorzugt auf einem "kranken Terrain" ( Haut, Schleimhaut ). Wenn der Stoffwechsel in Balance ist, haben Mkroben keine Chance. Das gilt für Menschen und für Tiere gleichermassen.

Die Choleraepidemien Ende des 19. Jahrhunderts traten in den Städten auf, bei mangelnder Hygiene und keiner Trennung zwischen Abwasser und Trinkwasser. Bei den Eisbärinnen haben wir in den vergangenen Monaten mehrmals die Luft anhalten müssen, weil eine von ihnen schwächelte.

In der Natur sind die Wasserstellen nicht betoniert. Das Wasser wird natürlich gefiltert. Tiere trennen zwischen Wasserstellen und Stellen, an denen sie Kot absetzen.

Die Eisbärinnen haben im Gehege kaum Schatten. Die Felsenmassen heizen sich stark auf. Anstatt auf Schnee oder Eis zu liegen, liegen die Bärinnen auf warmem Stein in der Sonne. Auch wenn weisses Fell die Sonne abstrahlt, müssen die Bärinnen ihren Feuchtigkeitsverlust über Tag durch Wasser oder entsprechende wasserhaltige frische Nahrung auffüllen können. Es gibt aber nur ein Mal einige Stücke Fleisch am Tag. Nüsse und Brot enthalten kaum Feuchtigkeit, brauchen aber Feuchtigkeit um verdaut werden zu können. Das zwingt die Bärinnen aus dem Graben zu trinken. In den die Abgase der Stadt abregnen und in dem auch ihre Exkremente landen. Die Bärinnen sind mit den Verunreinigen beim Schwimmen und beim Aufnehmen der Nahrung, die ins Wasser geworfen wird in Kontakt, verschlucken sie.

Das Grabenwasser wird zwei Mal im Jahr gewechselt und ein paar Mal etwas aufgefüllt.

Ein Übergangslösung bis trinkfähiges Wasser auf der Anlage zur Verfügung steht, wäre es, die Türen zu den Innengehegen über Tag zu öffnen und die Besucher wie in Wuppertal durch Tafeln zu informieren, dass die Bärinnen sich entscheiden dürfen, wo sie sein wollen. Die Bärinnen können dann der Sonne und dem Baulärm entgehen und haben Zugang zu Trinkwasser bzw. dem was die Pfleger dort deponieren ( Obst etc. )

Wasseranalysen können zeigen, wie geeignet das Stadtwasser ist, wie oft das Grabenwasser gewechselt werden muss, um keine zusätzliches gesundheitliches Risiko hinzuzufügen. Und es lässt sich ausrechnen gegen die Tierarztkosten, wie schnell sich eine Wasserbehandlungsanlage amortisiert. Die Verbesserung der Lebensqualität für die Eisbärinnen bei Einführung der genannten Massnahmen lässt sich natürlich nicht in Heller und Pfennig ausdrücken.

Barbara

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#19 von ConnyHH , 23.06.2011 23:58

@Kater Kolja

Zitat von Kater Colja

Eine Firma, die gutes Trinkwasser regelmäßig an einen Zoo gibt, wäre schnell unten durch.
1. Jeder weiß es doch inzwischen, fast eine Milliarde Kinder haben keinen Zugang zu frischem Trinkwasser und
2. Tiere nicht unbedingt menschliches Trinkwasser zum Leben benötigen - der liebe Gott hat alle Tiere mit einer besonderen Resistenz ausgestattet, die wir Menschen nicht haben.

Oder haben Sie schon mal in der Serengeti einen Wasserhahn gesehen ? Oder im Regenwald ? Oder in der Wüste ? etc. etc.

Selbst Haustiere trinken manchmal lieber aus einer versieften Vogeltränke und verschmähen frisches Trinkwasser.

Man sollte sich dafür hüten, die Bedürfnisse von Mensch und Tier 1:1 umzussetzen - das haut nicht hin.



Sorry, aber ist das denn für eine Aussage ?
Dann lesen Sie doch bitte hier einmal nach bzw. schauen Sie sich das Video an:
viewtopic.php?f=162&t=7306

Hagenbecks neue Eismeeranlage in Hamburg, wird ab dem kommenden Jahr vom städtischen Wasserunternehmen 'Hamburg Wasser' beliefert werden ! Wieso sollten die ganz schnell "unten durch sein", wie Sie es nennen ? Das ist doch Humbug.

Auch ich habe zwei Haustiere - einen Hund und eine Katze. Beide bekommen halb Leitungswasser und halb stilles Mineralwasser. Trinkt unser Hund aus einer Pfütze, dann dauert es nicht lange und er übergibt sich. Er lebt als Haustier auf einem ganz anderen Niveau als ein herrenloser Streuner wie z.b. auf Mallorca. Selbiges trifft auch auf meine Katze zu.

Des weiteren schreiben Sie:

Zitat von Kater Colja

... Lars lebe dort 10 Jahre, als er nach Wuppertal ging, wurde er krank.



Darüber kann man streiten. Lars kann auch bereits krank in Wuppertal angekommen sein, oder wissen Sie mehr als wir ?
Des weiteren kann es wohl auch durchaus so gewesen sein, das Lars krank war, Jerka angesteckt hat, diese es aber leider nicht geschafft hat. Lars ist ein kräftiger großer Eisbär - Jerka war klein und zierlich. Sie hat der Erkrankung vielleicht nichts entgegenzusetzen gehabt.

Zitat von Kater Colja

So schlecht, wie es hier immer dargestellt wird, kann also die Betreuung der Tiere in Berlin nicht sein.
Warum sollte man die Gesundheit der Tiere mißachten ? Kein Zoo hat ein Interesse an kranken Tieren. Das wäre doch paradox. Vieles an Kontrollen etc. spielt sich hinter den Kulissen ab, nur wir als Besucher sehen und erfahren es nicht. Das wird in Berlin genauso sein wie in anderen Zoos.



Sie sollten nicht Verallgemeinern. Hier geht es um das Bärenrevier und da liegt weissgott sehr viel im Argen. Gehen Sie doch bitte mal mit bewusst offenen Augen durch den Zoo. In anderen Revieren im Zoo wird getan und gemacht. Für das Tier und dessen Gehege !

Zitat von Kater Colja

Nach einiger Zeit habe ich mir wieder Fotos und Berichte über die Eisbärinnen angeschaut, hier und auch bei Hartmuth - da deutet absolut nichts auf gesundheitliche Störungen hin - oder Bilder und Berichte sind getürkt, was ich nicht glaube.

Nein, den Tieren geht es gut.



Ja.... man kann sich viele Dinge so wunderbar schön reden...
Den 3 Ladies mag es mittlerweile wieder gut gehen, aber in den vergangenen Monaten war es sehr wohl anders !
Viele Stamm-Besucher, die fast täglich vor Ort waren, können sich nicht irren.

Zitat von Kater Colja
Oder ist es nur die Lust am Nörgeln, die sich hier so ausbreitet ?



Was bitte ist an einer Diskussion und einem Austausch Nörgeln ???



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
ConnyHH
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#20 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 24.06.2011 00:40

@ "Kater Colja"

Zitat
Vieles an Kontrollen etc. spielt sich hinter den Kulissen ab, nur wir als Besucher sehen und erfahren es nicht.


Wenn "wir" Besucher sind, können "wir" nicht hinter die Kulissen sehen. Wenn "wir" hinter die Kulissen sehen können, dann sind "wir" keine Besucher.

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#21 von Kater Colja ( gelöscht ) , 24.06.2011 08:18

Na, wenn das alles so ist, dann sollten sie sich dafür einsetzten, dass dieser furchtbare Berliner Zoo geschlossen wird.
Dann können die Berliner Wasserwerke die öffentlichen Wasserleitungen kappen und Berlin wäre um ein Ärgernis ärmer.
Ein Zoo, indem Tiere mißhandelt, Bären gequält und jedes Wasser wohl eine immerwährende Kloake ist, ist nicht würdig, erhalten zu werden.
Dann sind alle Berichte, Fotos wohl tatsächlich getürkt gewesen.
Und von lebensfroh spielenden Eisbärinnen habe ich wohl geträumt.

Nebenbei, wer schon mal in Wuppertal war, konnte feststellen, dass das Bärenwasser total klar ist. Frage: womit erreicht man diesen Zustand, wenn große Tiere darin schwimmen ?

So, Knut ist tot, da gibt es nichts mehr zu schauen und alles andere was hier geschrieben ist, hat sich zu einer destruktiven Ansammlung von Nörgeleien ohne Hand und Fuß entwickelt.
Nörgeleien ohne eine Alternative aufzuzeigen sind und bleiben Nörgeleien und sind eher kindisch.

Hier ist es einfach nicht mehr schön.
Tschüss Berlin.

Kater Colja

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#22 von walli ( gelöscht ) , 24.06.2011 08:28

tschüß ,

kater colja :winkewinke:

walli

walli

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#23 von ConnyHH , 24.06.2011 11:31

Zitat von Kater Colja
Na, wenn das alles so ist, dann sollten sie sich dafür einsetzten, dass dieser furchtbare Berliner Zoo geschlossen wird.
Dann können die Berliner Wasserwerke die öffentlichen Wasserleitungen kappen und Berlin wäre um ein Ärgernis ärmer.
Ein Zoo, indem Tiere mißhandelt, Bären gequält und jedes Wasser wohl eine immerwährende Kloake ist, ist nicht würdig, erhalten zu werden.
Dann sind alle Berichte, Fotos wohl tatsächlich getürkt gewesen.
Und von lebensfroh spielenden Eisbärinnen habe ich wohl geträumt.



Wer lesen kann ist klar im Vorteil !!!
Aber Sie wollen scheinbar gar nicht verstehen, was wir hier an- und bemerken, oder ?

Zitat von Kater Colja

Nebenbei, wer schon mal in Wuppertal war, konnte feststellen, dass das Bärenwasser total klar ist. Frage: womit erreicht man diesen Zustand, wenn große Tiere darin schwimmen ?



Das stimmt so ja nun überhaupt nicht :no: und das ist auch anhand von Bildern belegbar, denn so sieht das Wasser dort derzeit aus:


Bild-Quelle: wuppertal.net / vom 23.06.11 !!!

Und eine Anmerkung am Rande: das Wasser dort wird in einem festen Rythmus gewechselt.

Zitat von Kater Colja
So, Knut ist tot, da gibt es nichts mehr zu schauen und alles andere was hier geschrieben ist, hat sich zu einer destruktiven Ansammlung von Nörgeleien ohne Hand und Fuß entwickelt.
Nörgeleien ohne eine Alternative aufzuzeigen sind und bleiben Nörgeleien und sind eher kindisch.

Hier ist es einfach nicht mehr schön.
Tschüss Berlin.



Destruktiv und kindisch ist wohl eher Ihr Verhalten - gerade was Ihr letztes Posting betrifft.
Sie werfen hier Dinge in den Raum, akzeptieren jedoch keine anderen Meinungen, beharren auf Ihre Sichtweise und verabschieden sich dann. Sie machen sich das aber verdammt einfach, finden Sie nicht ?

Aber sei es drum...



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
ConnyHH
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#24 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 24.06.2011 11:52

Danke an Conny HH, GiselaH, Barbara und Walli !

Sie sprechen - schreiben mir aus dem Herzen !

Navona :knuti:

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#25 von Gitta ( gelöscht ) , 24.06.2011 12:16

[mittig][/mittig]


[mittig]




"Reisende Kater soll man nicht aufhalten!" :no:


[/mittig]

Gitta

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#26 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 24.06.2011 12:32

Gitta und Dusty

:kaputtlach: :kaputtlach: :kaputtlach: :top: :top:

Navona

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#27 von Gelöschtes Mitglied , 24.06.2011 13:51

Gitta und Dusty

ich schließe mich an

:top: :kaputtlach: :top:

bye, bye


RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#28 von water , 24.06.2011 16:58

Nein, ich finde den Zoo nicht abscheulich.
Als damals die Bärenanlage entstand, hatte sie in irgendeiner Form eine Wasseranlage, die damals funktionierte. Sie ist nun nicht mehr den heutigen Anforderungen gewachsen und soll auch nicht mehr funktionieren. Aber auch schon in den sechziger Jahren wollte man das Wasser reinigen.
Heute wird in vielen Zoos in Deutschland eine bessere Wasserqualität den Tieren geboten und gefordert. Ich finde zu recht. Es muß kein Trinkwasser sein, aber gegen eine bessere Wasserqualität wäre doch nichts einzuwenden.
Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen zu einer neuen Anlage "Nein" sagen würden, weil sie nicht die Wasserqualität verbessern wollen. Eher aus Kostengründen und weil zur Zeit im Zoo viele Baustellen erledigt sein wollen. Viele Anlagen sind veraltet und werden nach und nach aufgebessert oder auch neugebaut.

Natürlich wäre es schöner, aber auch ich gebe zu Bedenken, dass die drei Eisbärinnen viele Jahre mit diesem Wasserzustand leben und nicht jahrelang krank waren.
Dies ist natürlich kein Grund, nicht nach einer neuen Anlage zu rufen und sich dafür einzusetzen.

Meine Hoffnung war und ist es, durch die Aktion" a better home for Knuts friends at the Zoo Berlin" mehr Geld zusammenkommt, sodass auch unsere Eisbärdamen davon profitieren können.

 
water
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#29 von Ludmila , 24.06.2011 21:33

water
Ich hoffe auch, dass die Eisbärenanlage umgebaut wird. Das ist keine Frage, dass die Tiere ein frisches Wasser brauchen.

 
Ludmila
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#30 von Kater Colja ( gelöscht ) , 25.06.2011 00:09

Denkt Ihr eigentlich daran, dass während des Umbaus die Tiere ausgelagert werden müssen ?
Welcher Zoo hat Platz für 3 Eisbärinnen ?
Also werden sie getrennt.

Könnt Ihr das wirklich ertragen ?

Laßt man die 3 zusammen auf der alten Anlage - so lange werden sie ja auch nicht mehr leben, sie sind ja schon über 20. Und haben allemal einen ruhigen Lebensabend verdient.
Ohne Transporte, ohne Trennungen.

Und dann..

Bei UlliJ ist zu lesen, dass im Osten ein weibliches Jungtier nach Berlin soll - mit Sicherheit nicht zu den 3 Ladies.

Kater Colja

   

Bericht von Natty zum "Tag der offenen Tür" im IZW am 10.07.
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