Es gibt so Tage, da spürt man eine unbestimmte Unruhe in sich. Der Samstag war so einer.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich sollte unbedingt mal Bruno besuchen und sehen, wie es ihm geht.
Gedacht, getan - ich bin früh aus den Federn gekrochen, habe Leon geschnappt und los ging´s.
Pünktlich um 9.00 Uhr standen wir am Eingang und eine freudliche Mitarbeiterin ließ uns ein. Vorbei an den großzügigen Gehegen marschierten wir im Sturmschritt zu Bruno.
Ich musste erst einmal schauen, um ihn in seinem weitläufigen Eingewöhnungsgehege zu entdecken.
Er lag inmitten von Sommerblumen und döste vor sich hin.
Von den Pflegern weiß ich, dass Bruno es mag, wenn man mit ihm spricht. Also habe ich ihm einen wunderschönen guten Morgen gewünscht.
Wie ich gehoffte hatte, hob der Bär den Kopf und lauschte.
Dann richtete er sich auf und blickte in die Runde.
Ich finde auf diesem Bild sieh es so aus, als habe Bruno eine Mähne .
Endlich schaute er zu uns und ich behaupe jetzt einfach, er hat sich gefreut uns zu sehen.
Bruno setzte sich hin ...
... und gähnte erst einmal herzhaft.
Ich finde, der Bär sieht schon wieder sehr viel vitaler und gesünder aus.
Ganz besonders gefreut hat mich, dass Bruno dann aufgestanden ist.
Er suchte sich einen guten Weg und kam dann direkt an den Zaun .
So ein direkter Bärenblick hat schon etwas .
Als wir später wieder bei Bruno vorbei kamen, hatte er den Platz gewechselt und ruhte nun an seinem schönen Badeteich.
Ich habe versucht, Brunos Gehege zu fotografieren. Das ist schwierig, weil es so groß ist. Also habe ich 3 Fotos gemacht.
Das Gehege ist ein Eingewöhnungsgehege. Es ist wichtig, dass Pfleger und Tierärzte den Bären gut sehen und beobachten können. Daher gibt es hier viel Wiese.
Natürlich habe ich auch die anderen Bären besucht. Ich habe 12 von 13 Bären gesehen. Das ist ein guter Schnitt, wie ich finde .
Gisela
Puh, gestern war ich wohl übel drauf. ich habe erst einmal ein paar fehlende Worte und Buchstaben ergänzt.