RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#1 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 10:01

Als ich am verabredeten Treffpunkt wartete, sahen mich die vorbeieilenden Passanten merkwürdig an. Ich hatte Thermostiefel an, die Jeans in die Schuhe gestopft, ein dickes Hemd und eine dicke Jacke an, dazu einen vollen Rucksack (in dem u.a. eine Regenjacke war), die Kameratasche und zwei große Beutel mit Äpfeln. Bestens ausgerüstet für eine Arktis Expedition.
Bevor wir in den Bärenwald aufbrachen, kaufte Bearnini acht Rosinenbrote (mehr hatten sie nicht), zwei Weißbrote und Kuchen für die Pfleger. Ich habe bestimmt etwas vergessen zu erwähnen. Jedenfalls waren es viele Tüten und ich steuerte vier Kilo Äpfel bei.
Ihr Mann meinte, daß wir einen Anhänger brauchen könnten. Der Kofferraum war jedenfalls voll.
Nach einer wunderschönen Fahrt in dem wir durch ein Regengebiet fuhren, wurde es Richtung Bärenwald immer heller und sonniger.

Dort angekommen gaben wir erstmal unsere Leckereien ab, tranken einen Kaffee und warteten auf Gisela.
Sie erschien auch bald mit Leon. Einem sehr lieben und wunderschönen Hund. Er bekam zur Begrüßung zwei Biowürstchen von Bearnini. Ich konnte garnicht so schnell fotografieren wie sie weg waren.
Gisela fragte uns, ob wir erstmal Michal sehen wollten. Und wie wir wollten.

Da das Eingewöhnungsgelände am Ende lag, sind wir von hinten in den Bärenwald gegangen.
Und dann sah ich ihn. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Er war nur wenige Meter entfernt von uns, saß ruhig da und schaute uns an. Was habe ich mich über diesen Bären gefreut, der so ein schlimmes Leben hinter sich hat. Endlich Waldboden unter seinen Pfoten. Ihr glaubt nicht, wie schnell ein Bär auf drei Beinen rennen kann.
Wie sehr wünsche ich mir endlich auch für unsere Eisbären weichen Boden unter den Pfoten. Das Eingewöhnungsgehege hat 5000m², der Bärenwald 16 ha. Die Gehege sind riesig, jedes Gehege hat Wald und Wasser zum schwimmen oder planschen. Es gibt Tunnel von einem Gehege ins andere. In jedem Gehege gibt es ein kleineres. Dort bleiben die Bären solange, bis die Mitarbeiter fertig sind die großen Gehege mit Futter und Leckerlis zu bestücken. Das Futter wird versteckt, so daß die Tiere es suchen müßen.
Außerdem gibt es in jedem Gehege eine Vorrichtung, wie z.B. eine Tonne oder eine große Kugel mit Löchern, aus dem die Tiere das Futter raus polken.

An jedem Gehege stehen Schilder mit dem Namen der Bären, wann sie geboren sind, aus welcher Herkunft sie kamen und deren Charaktereigenschaften.
Aber nicht nur an die Tiere wird gedacht. Es gibt sehr viele Informationen für die Besucher.
Es gibt dort ein Tippi, indem die Geschichte der Menschheit angefangen von den Urzeitmenschen über die Geschichte der Indianer, die Kolonisierung Amerikas und deren Verbindung zu den Bären erzählt wird.
Auf einer Tafel kam man mit Magneten die richtigen Fragen beantworten, was tun wenn ein Bär kommt. Bei Knut hätte ichs gewußt, krabbeln.
Dann sind Pappbären in Originalgröße aufgestellt, damit die Besucher sehen können wie groß die Bären sind. Sehr beeindruckt haben mich der Grizzly und der Eisbär. Am Ende dieses Weges gibt es eine große Tafel, wo die einzelnen Bärenarten ausführlich beschrieben wurden.

Desweitern gibt es dort einen Zirkuswagen mit einem Käfiganhänger. Ich dachte sofort an Tosca, die in diesem winzigen Käfig jahrelang leben mußte. In dem Zirkuswagen wird auf einem Monitor die Ankunft von Otto im Bärenpark gezeigt.

Sehr bedrückend ist auch ein Gang durch eine nachgestellte Zirkusscene. Man geht durch einen Raum und hört laute Stimmen wie in einem Zoo oder Zirkus, Kinderstimmen, die u.a. sagen das Tier ist langweilig, es schläft ja nur. Wie viele dumme Besucher bei Knut, wenn er schlief. Man hört die Stimme eines Dompteur: steh auf, dreh Dich und man hört Peitschen knallen.
Die Bedeutung dieses Raumes lautet: für die Besucher sind es 3 Minuten, für die Tiere sind es 30 Jahre.

Auf dem Balkan gibt es Restaurants, die hinter dem Geschäft Bären in winzigen Käfigen halten, die aus der Wildnis gefangen wurden, um Touristen anzulocken. Wie krank kann Mensch sein??
Auch dazu gab es einen nachgestellten Käfig in dem ein Bär hin und her läuft.

Wenn man den Ausgang verläßt wird mit einem Foto und immer frischen Blumen an den Bären Bruno gedacht, der aus einem Zirkus kam und nur leider zwei Monate im Bärenpark überlebte.
Es gibt auch im Bärenwald eine Gedenktafel an ihn!

Zum Abschluß tranken wir noch einen Kaffee zusammen. Leon wurde nochmal von allen gekrabbelt und dann fuhren wir nach Berlin zurück.
Da es inzwischen begann zu regnen und trotzdem die Sonne schien, gab es wunderschöne Wolkenformationen und Drei Regenbögen. Ich habe noch nie drei Regenbögen auf einmal gesehen.
Knut, Herr Dörflein und Hartmuth.
Und so ging ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag zu Ende.
Und nochmals danke an Gisela, die in Zukunft offizielle Führerin im Bärenwald wird. Eine bessere kann es nicht geben!
Gitta, ich kann Dir wirklich einen Besuch dieses Parks NUR empfehlen.
Der Beitrag ist ein bißchen lang aber es ging nicht kürzer

Die Fotos sind zum Teil nicht so scharf, da es im Bärenwald dunkler war und es auch zeitweise regnete.

Vor dem Bärenwald


Unsere Mitbringsel






Eingang


Gegenüber


Leon




Das ist er: Michal














Unter diesem Stahltor befindet sich der Tunnel zum anderen Gehege






Eine sehr große Futterkugel


Riesige Gehege




Das Tippi


















Die eingegrabenen Rohre sind für den Winterschlaf gedacht. Die Mitarbeiter wissen nicht welcher Bär in den Winterschlaf geht. Einige Bären gruben Höhlen und gruben dabei auch Bäume aus, die dann umkippten.


Der nachgestellte Käfig hinter einem Restaurant auf dem Balkan






Auf der Wippe können Kinder oder auch Erwachsene testen wieviel Mensch brauch es, um mit dem Bären zu wippen. Gestern war es der Mann von Bearnini und Leon




Hier kann man vergleichen, wie weit man springen kann. Das Tier mit dem weitesten Sprung am Ende des Balkens ist der Hirsch


Was tun, wenn Bär kommt


Gedenktafel für Bruno


Picr.de macht Probleme. Ich setze die Fotos nacheinander ein

Auch hier werden Leckerlies versteckt




Im Zirkuswagen




Käfig hinter dem Zirkuswagen. Ich mußte sofort an Tosca denken


Lothar






Immer frische Blumen. So sieht für mich Trauerbewältigung aus!!!












Zum Schluß natürlich noch mal zu Michal


Auf der Rückfahrt






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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#2 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2011 10:58

Liebe Sylvia,

lieben Dank für Deine Bilder :top: :supi: :clap: Dein Bericht ist mit so viel Begeisterung geschreiben, dass man am Liebsten sofort in den Bärenwald möchte ;-) Ich kann mich nur wiederholen, es ist eine großartige Einrichtung, mit ganz tollen Pflegern und die wunderschönen Bären :heart: haben endlich ihre Freiheit :supi:

Viele Grüße
Angela


RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#3 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2011 11:07

Liebe Sylvia,

dein Bericht dürfte keine Zeile kürzer sein! :negativ: Ich habe den ersten Teil gerade verschlungen :-) Toll, was ihr alles für die Bären mitgebracht habt :supi: Ich musste gerade sehr lachen über die Wippe. So so. Herr Bearnini und Leon könnten mit einem Bären wippen :mrgreen:
Manno! Ich würde jetzt am liebsten sofort auf der Stelle in den Bärenwald fahren :!: :seufz:
Dein zweiter Teil muss leider warten. Ich muss leider los....

Danke :heart:

:winkewinke: Steffi


RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#4 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2011 11:23

Liebe Sylvia,
mit großem Interesse habe ich Deinen ausführlichen Bericht gelesen. Es ist wirklich ganz schlimm, wenn man die Geschichte der Bären kennt. Es ist unglaublich, wozu Menschen fähig sind.
Ich bin ja auch durch Live-Erfahrungen in Bulgarien dazu gekommen, den Gnadenhof in Hart/Bad Füssing zu unterstützen.
Wenn man sieht, was, bedingt durch eine alte Kultur, in manchen Ländern mit den Tieren gemacht wird, dann kann man nur weinen.

Vielen herzlichen DAnk für Deinen Bericht mit den schönen Fotos.

Herzliche Grüße,
caren


RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#5 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2011 11:51

Liebe Sylvia,
vielen Dank für Deinen interessanten Bericht und die tollen Fotos.
Es ist schön, dass es solche Einrichtungen gibt.
Anita :winkewinke:


RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#6 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 12:38

Hallo an alle :winkewinke:
Es war wirklich ein sehr schöner Tag :positiv: und kann nur jedem empfehlen diesen Bärenwald zu besuchen.
Die Mitarbeiter sind sehr nett und sind für alle Fragen offen.
Nachtrag, natürlich habe ich etwas vergessen aufzuzählen. :autsch:
Es waren insgesamt: 8 Rosinenbrote, 2 Baguette und 5 Weißbrote plus Kuchen.

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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#7 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 12:51

Sylvia, :top:

ja, das war ein schöner, lehrreicher und höchst vergnüglicher Tag! :D
Wiederholung zugesichert!
Ein besonderes Dankeschön auch an die so freundlichen Mitarbeiter des Bärenparks! :top: :clap: :clap:

Bearnini

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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#8 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 13:11

Hallo Sylvia

Vielen Dank für deinen mit Herzblut geschriebenen Bericht und die Fotos! :clap:


Liebe Grüsse
Crissi :heart: :winkewinke:

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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#9 von UrsulaL , 09.10.2011 13:25

Liebe Sylvia,

vielen, vielen Dank :heart: :heart: für Deinen ausführlichen Bericht und für die Fotos. Ich habe schon so auf Neuigkeiten von Michal gewartet. Der Bärenwald steht ganz weit oben auf meiner Wunschliste, aber von Freiburg sind es bestimmt 10 Stunden Fahrt. Ich freue mich jedenfalls, dass Ihr so einen schönen Tag hattet, und dass immer mehr Bären - dank solcher Einrichtungen - bessere Lebensbedingungen bekommen. Was ohne Spenden wohl auch nicht in diesem Umfang möglich wäre.

Liebe Grüße
Ursula :winkewinke:

 
UrsulaL
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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#10 von Gelöschtes Mitglied , 09.10.2011 13:43

Liebe Sylvia,

einfach herzlichen Dank für deinen ausführlichen Bericht und Fotos aller Bewohner - auch die Erinnerung an Bruno! Da ich schon öfters im Bärenpark war, kann ich mir vorstellen, wo Michal's neues Zuhause ist. Was für ein feiner Bär :heart: .

Frauke :winkewinke:


RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#11 von Gitta ( gelöscht ) , 09.10.2011 14:07

Liebe Sylvia

Dusty und ich kommen gerade von einem herrlichen Spaziergang aus dem Wildpark Gangelt zurück.



Wir haben Deinen Bericht vom Bärenwald verschlungen! Zweimal!!!


Ich bin so unendlich dankbar, dass es so viele Menschen gibt, die sich für Tiere einsetzen.
Egal ob als Pfleger oder als Besucher, die keine Mühen scheuen und sich mit Leckereien für die Tiere eindecken; egal, wie schwer das Zeug auch ist.

Besonders gerührt bin ich, dass man trotz der kurzen Zeit, die Bruno im Bärenpark verbringen durfte, so liebevoll an ihn denkt.

Diese Parks sind wirklich Labsal für die Seele.
Ich habe dort noch nie Tiere mit irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten gesehen; es sei denn , sie bringen sie aus schlechter Haltung mit.

Ich lechze danach, mich in den Bärenwald aufzumachen; und mit einer Freundin an meiner Seite, die Bärenführerin ist, macht das doppelt so viel Spaß.

Noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht.

Ich freue mich auch ganz besonders für Dich, dass Du den Ausflug gemacht hast, weiß ich doch, wie sehr Dein Herz an Tieren hängt.

Herzlichst

Und einen wunderschönen Sonntag! :heart:

Für mich gibt es nichts Schöneres als Wildparks!

Gitta

RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#12 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 14:29

Hallo Ursula, ich weiß nicht wie man dort ohne Auto hin kommt. Aber ich bin bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen. Vielleicht läßt sich das arrangieren. :positiv:

Liebe Gitta, der Bärenwald ist wirklich schön und dann noch eine persönliche Bärenführerin an Deiner Seite :clap:
das wird ein Traumtag. :positiv:
Wildparks sind sehr schön. Nur leider ohne Auto meistens umständlich zu erreichen, da man ja mit Rucksack und Kamera unterwegs ist.

Ich habe das Schild vor dem Tippi abgeschrieben. Ich finde den Inhalt sehr interessant.

„Sagenhaft“ Kulturgeschichtliche Bärenspuren[/size]

Knuddelig und kuschlig oder gewaltig und gefährlich? Kaum ein Tier hat den Menschen über Jahrtausende so in seinen Bann geschlagen wie der Bär.

Einst streiften die Vertreter der Spezies Ursus arctos durch die ausgedehnten Waldgebiete der gesamten nördlichen Hemisphäre. Doch in den letzten 150 Jahren hat der Mensch sie fast überall ausgerottet und in immer entlegene Gebiete verdrängt. Immer mehr Wälder werden gerodet, immer neue Verkehrswege durchschneiden die weitläufigen Gebiete der Bären.
Unser Verhältnis zu den imposanten Tieren war und ist ambivalent. Als Nahrungskonkurrent und Raubtier wurde der Bär gefürchtet, gejagt und getötet. Gleichzeitig haben Menschen zu allen Zeiten den „Herrn des Waldes“ wegen seiner enormen Kraft geachtet und verehrt.

Bärenmythen

In den Mythologien und Erzählungen vieler Kulturen finden sich zahlreiche Hinweise auf die religiöse Verehrung der majestätischen Riesen. Ursa Major, die große Bärin, wachte in der griechischen Mythologie als Inkarnation der Göttin Artemis/Kallisto über den Polarstern und die Weltachse. Die Kelten verehrten Bärengottheiten wie Artaios und Matunus, und die Bärengöttin Artio der Helvetier stand vermutlich Patin für das Wappentier der Stadt Bern.

Ein „alter Mann im Pelzgewand“

Neben der Bewunderung spielt die erstaunliche Ähnlichkeit von Mensch und Bär eine besondere Rolle. So erzählen russische Sagen wie auch indianische Mythen von der Abstammung der Bären vom Menschen. Für die Pueblo-Indianer war der Genuss von Bärenfleisch tabu, da man seinesgleichen nicht aß. Der Vergleich lag nahe, denn vieles von ihm scheint vertraut. Er richtet sich auf und steht auf zwei Beinen, benutzt die Vordertatzen wie eine Hand und nimmt eine „menschliche“ Sitzhaltung ein. Viele Kulturen glaubten daher auch, dass Bären verwandelte Menschen seien und gaben ihm Namen wie „der vierbeinige Mensch“ (Cree-Indianer) oder „alter Mann mit dem Pelzgewand“ (Samen in Nordskandinavien).

Bärenhatz als Freizeitspaß

Doch die Faszination für die riesigen Tiere hatte auch eine grausame Seite. Bereits im antiken Rom wurden bereits Bären zur Unterhaltung und Belustigung der Menschen zu Tausenden in den Arenen der Zirkusspiele getötet. Bis in die frühe Neuzeit war die Bärenhatz, die öffentliche Tötung der Tiere, eine beliebte Vergnügungsveranstaltung.

Zurückgedrängt und eingesperrt

Wo immer sich die Lebensräume von Bär und Mensch überschnitten war es der Bär, der weichen mußte.

[size=150]Damit auch künftig freilebende Bären die Menschheit in ihren Bann ziehen können, ist es höchste Zeit, alles für ihren Schutz und den Erhalt ihres Lebensraumes zu tun.

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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#13 von UrsulaL , 09.10.2011 15:10

Hallo Sylvia,

die 10 Stunden Fahrt wären schon mit dem Auto. Wir wollten im Oktober nach Berlin kommen. Das verschieben wir aber bis zum Frühjahr. Ich würde dann sehr gerne auf Dein Angebot zurückkommen. Das wäre ganz toll, wenn das klappen würde.:heart: . Dann würden wir von Berlin aus dort hinfahren.

Hallo Gitta,

wir haben leider nicht so viel Glück mit unseren Wildparks. Löffingen und Steinwasen sind gleichzeitig auch Freizeitparks,
und da ist immer die Hölle los. Nichts mit geruhsamen Spaziergängen. Außerdem haben wir in Löffingen erlebt, wie
ein ganzes Kalb zu den Wölfen ins Gehege geworfen wurde. Unsere Enkelkinder waren damals 3 und 5 Jahre alt. Die
haben so eine Panik bekommen, weil sie dachten das Kalb würde noch leben. Ich muss da auch nicht zusehen, wie so
ein totes Tier auseinandergerissen wird.

LG Ursula :winkewinke:

 
UrsulaL
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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#14 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 09.10.2011 15:27

Hallo Ursula,
fünf Bären sind aus dem Freizeitpark Löffingen. Ich hoffe, sie halten keine Bären mehr.

Sindi
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1,70 groß
Charakter: zutraulich zu den Pflegern,. Zu den andren Bären hält sie Abstand.

Lothar ( Bruder von Sindi)
Geb. 1990
2,10 groß
Charakter: neugierig, selbstbewußt, verspielt, nimmt gerne bequeme Sitz- und Liegepositionen ein.

Ben
Geb. 1995
2.02 groß
Charakter: aufgeschlossen aber gelegentlich etwas schreckhaft; spielt gerne mit seinem Bruder Felix

Felix
Geb. 1995
2,00 groß
Charakter: zurückhaltend, verspielt, scheuer als sein Bruder Ben.

Maya (Mutter von Ben und Felix)
Geb. 1983
1,75 groß
Charakter: willensstark, aufgeschlossen mutig, scheut keine Auseinandersetzung

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RE: Ein wunderschöner aber auch nachdenklicher Tag im Bärenwald

#15 von UrsulaL , 09.10.2011 15:40

Hallo Sylvia,

es werden, Gott sei Dank, keine Bären mehr in Löffingen gehalten. Maya war wohl in einem sehr schlimmen Zustand.
Sie wog wohl nur noch 60 kg. Ich habe unter "Ich war mal wieder im Bärenwald" einen Artikel aus der Badischen Zeitung
darüber eingestellt.

:winkewinke: Ursula

 
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