RE: Die Spreewaldkatzen

#8626 von SpreewaldMarion , 02.09.2018 20:49

Emilia und ich hatten nicht lange Freude an dem neuen Zuhause.
Ich wusste ja, dass es eine Frage der Zeit ist wann A Holz für das Dach seiner Garage braucht, doch dass es so schnell geht hätte ich nicht gedacht.
Die Doppelgarage ist fertig gemauert, das Dach soll im Oktober drauf kommen.
Heute schrieb er mir, dass sie das Holz schon aus dem Stapel genommen haben was sie brauchen.
Ein Glück, dass ich vorbereitet war, die Hälfte vom Holz fehlt.
Emilia kann weiterhin auf den Holzbalken sein, aber es ist alles offen und zugig.
Allerdings hat ihr A ein Dach aus zwei Wellplatten gelassen.
Als ich gerade überlegte wie ich es ihr einigermaßen schön machen kann, dass sie im Winter dort leben ksnn, kam sie langsam und ganz vorsichtig unter dem Kiosk vor. Da habe ich ihr vor zwei Jahren ein Unterteil von einem Katzenklo mit Heu gefüllt, da scheint sie sich sicher zu fühlen.
Ich konnte sie locken und sie kam zu ihrem Futterplatz, der unverändert ist.
Kurz entschlossen schnappte ich sie mir und war erstaunt, dass sie sich nicht wehrte.
Sie guckte sich ihr neues Zuhause an, es gefiel ihr nicht, sie ging wieder weg.
Ich habe dann zwei Stunden gebraucht bis ich zufrieden war, bin dreimal hin und her gelaufen.
Nun hat Emilia auf dem Holzstapel einen mit Styropor isolierten Transportkorb und mit Stroh aufgefüllt.
Den habe ich kurz entschlossen Murkel weggenommen.
Mal sehen wie ich das Peter bei bringe, dass Murkel einen neuen Transportkorb braucht.
Sie muss bald ihre jährlichen Impfungen bekommen
Den Transportkorb habe ich mit einem großen Abfallsack verkleidet, nun kann ihm kein Regen etwas anhaben.
Den alten Transportkorb, der neben dem Holzstapel stand habe ich hinter das große Holzhaus gestellt.
So war es am Müllplatz auch und sie ist gerne dort rein gegangen wenn es nicht so kalt war.
Nochmal zurück gegangen, einen großen Karton geholt und das weiche Katzenkörbchen, dass sie noch nicht benutzt hat dort rein getan und unter das Wellblechdach gestellt. Es wird eine Weile vor Regen geschützt sein.
Nun hat Emilia 4 Schlafmöglichkeiten und muss nun das beste draus machen.
Ich hoffe, dass nicht noch mehr Holz gebraucht wird, das wäre ganz schlecht.
Froh bin ich jetzt, dass die Umstellung für Emilia un der warmen Jahreszeit kommt und nicht im Winter.

Bilder kommen am Dienstag


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8627 von UrsulaL , 03.09.2018 22:32

Jetzt hat Emilia ja einige Möglichkeiten, wo sie sich aufhalten kann .

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8628 von SpreewaldMarion , 04.09.2018 19:19

Heute wollte ich euch die Bilder von Emilias Zuhause zeigen, doch leider sind sie nicht mehr aktuell.
Ich zeige sie trotzdem so wie es bis heute dort aussah.
Ich könnte .
A hatte mir gesagt, dass er das Holz, das er für das Dach braucht schon rausgesucht hat und ich war sicher, es bleibt jetzt so und Emilia hat eine Möglichkeit sich dort aufzuhalten über den Winter.
Heute bekam ich einen Anruf von einem Dorfbewohner mit dem A befreundet ist, der viel kann und alle Geräte hat und A helfen will.
Wir waren auch mal mit ihm und seiner Frau befreundet, bis wir ihn näher kennenlernten und er uns erzählte, dass er seine alten Hunde oder Katzen, auch wenn sie krank sind kurzerhand erschießt.
Das fand ich so abartig, dass wir uns zurück gezogen haben.
Er hatte vor einigen Monaten einen leichten Schlaganfall und hat immer noch Sprachstörungen, so daß ich erst langsam kapierte was er mir mit seinem Anruf sagen will. Ich soll sofort alle Näpfe, Kissen usw. von dem Holz weg nehmen, er kommt morgen mit seinem Trecker und wird mehr Balken aus dem Holzhaufen nehmen, da A nicht die richtigen genommen hat.
Ich habe ihn so verstanden, dass der ganze Holzstapel wegkommt und ich merkte wie mein Blutdruck in die Höhe schoß.
Ich hatte keine Lust mich mit ihm auseinander zu setzen und rief A an, der nicht viel Zeit hatte weil er morgen seine Kur antritt.
Er versprach mir, aus dem übrig gebliebenen Holz wieder einen Unterschlupf für Emilia zu schaffen.(glaube nicht, dass da etwas übrig bleibt.)
Und wieder hat Emilia morgen Krach und Unruhe, sie ist schon so verängstigt.
Ich bin sofort hin gegangen und habe überlegt was ich machen kann.
Ich erinnerte mich, dass sie öfter unter dem Kiosk gerannt ist wenn es ganz unruhig war.
Zuerst habe ich den neuen Transportkorb dort hingebracht, sie hat ca 20 cm Platz um dort runter zu kriechen, von dort kann sie in den
Korb gelangen.
Alle Futternäpfe habe ich dort runter geschoben, da bleiben sie wenigstens trocken.
Das gelbe Kissen habe ich auch runtergeschoben und hoffe, dass sie diesen Platz annimmt.
Neben dem großen Holzhaus ist ein Stapel Betonplatten mit Zwischenräumen. Dort habe ich einige Decken versucht runter zu schieben, sie kann sich dann platt wie eine Flunder machen, ist dort aber vor Regen geschützt (hoffentlich).
Ich hätte können, Emilia hat mich die ganze Zeit beobachtet, lag lang ausgestreckt und entspannt auf dem Holz, das morgen verschwunden ist.















Der ehemalig Müllplatz





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RE: Die Spreewaldkatzen

#8629 von GiselaH , 04.09.2018 19:42

Ach Marion,

das tut mir sehr leid für dich und auch für Emilia.

Glücklicherweise ist noch nicht Winter und Emilia kann "in Ruhe" nach einem neuen Unterschlupf suchen.
Hoffentlich nimmt sie die Verstecke an, die du ihr geschaffen hast.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles gut geht.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8630 von GiselaH , 04.09.2018 19:42

Fast vergessen, die Bilder, die das Leben schon überholt hat, sind sehr schön.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8631 von Laika , 05.09.2018 13:12

Oh man Marion, dass ist ja momentan schwierig für Emilia wieder einen guten Unterschlupf zu finden. Tut mir sehr leid dass du dich wieder
so um die Katzen sorgen musst. Na und von dem Dorfbewohner ist wahrscheinlich auch kein Verständnis zu erwarten, nach der Aussage von ihm
die du geschildert hast. Den Kontakt hätte ich auch nicht mehr gewollt. Aber Gisela hat schon recht, es ist noch warm und die Katzen
speziell Emilia hat noch Zeit eine Unterkunft zu finden. Meine Daumen sind auch gedrückt

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8632 von SpreewaldMarion , 05.09.2018 14:00

Einen kleinen Lichtblick gab es heute Morgen.
Ich bin kurz nach 8 Uhr schon zu den Katzen gegangen, ist mir schwer gefallen, da das meine gemütlichste Zeit ist.
Ich habe für Emilia unter dem Kiosk die Näpfe gefüllt und bin mit der Sahne Tube schüttelnd über das Grundstück gegangen. Emilia kam aus dem noch vorhandenen Holzstapel vor ( noch hat der Workaholicer nicht angefangen) und folgte mir wie ein Hündchen zum Kiosk.
Sie ist dort runter gekrochen hat aber nichts gefressen.
Aber sie weiß wo jetzt alles steht und muss das beste draus machen.
Sie würde im Winter dort auf der Erde leben, wenn auch im Transportkorb ( hoffentlich).
Im Holzstapel stand alles weiter oben.
Gefreut habe ich über eine whatsapp von Armin...wird alles gut, wir kriegen das hin.
Das gibt mir die Hoffnung, dass ihm die Katzen doch am Herzen liegen.
Ich habe ihm ja auch gleich geschrieben, dass mein Blutdruck in die Höhe geschossen ist. Jetzt messe ich erst mal nicht mehr, bis ich wieder ruhiger bin.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8633 von UrsulaL , 05.09.2018 14:46

Hallo Marion, mache Dir erst mal nicht so viele Sorgen und vertraue darauf, dass Armin für Emilia einen Unterschlupf bauen wird.
Vielleicht musst Du ihn öfter an sein Versprechen erinnern .

Emilia sieht wunderschön aus.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8634 von SpreewaldMarion , 05.09.2018 16:12

USCHI
Das Problem ist, dass der Nachbar sehr dominat und bestimmend ist.
Sagt er, was braucht die Katze einen Holzunterstand soll sie doch sehen wo sie bleibt, dann weiß ich nicht wie A reagiert.
A ist auf ihn angewiesen, er hat alles und kann alles.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8635 von UrsulaL , 05.09.2018 16:55

Dann hoffen wir mal, dass Armin sich trotzdem durchsetzen wird.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8636 von SpreewaldMarion , 08.09.2018 16:20

Der Mann hat es so dringend gemacht, dass ich Emilias Sachen weg räume, bisher war er nicht da.
Aber egal, Emilia weiß wo sie gefüttert wird, ich muss sie aber immer aus dem Holzstapel holen wo sie zwischen Holzbalken schläft.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8637 von SpreewaldMarion , 08.09.2018 16:35



Emilia muss unter den Kiosk kriechen, dann kommt sie in den Transportkorb.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8638 von ConnyHH , 08.09.2018 19:12

Hallo liebe @SpreewaldMarion

ich war lange nicht hier, habe jetzt nur die letzen Postings gelesen und bin entsetzt über die Entwicklung... Ich hoffe sehr, dass Armin sein Wort hält, auch wenn der Dorfbewohner / Nachbar sehr dominant ist, und eine gute und zufriedenstellende Lösung für Emilia findet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Dich hängen lässt und einen Weg gibt es IMMER! Sei bitte nicht all' zu niedgergeschlagen und denke positiv. Ich bin mir sicher bis der Winter naht, ist eine Lösung gefunden.

Fühle Dich lieb umarmt.

Conny



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#8639 von SpreewaldMarion , 18.09.2018 22:56

Habt ihr auch das Gefühl, dass die Tierarzt Besuche immer teurer werden?
Bisher hatte unser Tierarzt in Lübben im Gegensatz zu Berlin humane Preise, doch seit kurzem explodieren sie.
Nun ja, es sind 5 Ärzte, die rund um die Uhr und jeden Tag da sind.
Es gibt feste Sprechzeiten und dann Rufbereitschaft.
Das ist zwar super, macht sich aber an den Preisen bemerkbar.
Ich überlege mir jetzt zweimal was ich anspreche und was dann auf der Rechnung erscheint ( die ich nur bekomme wenn ich ausdrücklich danach frage).
Eigentlich wollten wir es Murkel nicht antun, dass sie zum impfen dort hin muss, ein Arzt macht auch Hausbesuche, aber das lassen sie sich bezahlen.
Drei Hunde vor uns, eine Stunde Wartezeit, Murkel hat nicht einen Pieps von sich gegeben, hat im Korb geschlafen.
Das war auch gut so, dann habe nur ich gesehen wie ein wahrscheinlich sehr schwerer Hund in einer Decke von der Ärztin und dem Besitzer zum Auto gebracht wurde.
Der Mann kam dann zurück zum Bezahlen und hatte nur noch das Halsband in der Hand.
Das war wieder was für mein mitleidiges Herz.
Die Ärztin empfing Murkel und mich mit den Worten...der erste harmlose Fall heute.
Jam und Em brauchten Entwurmungstabletten und zum ersten Mal hat mich Jamie geärgert. Schon vor drei Monaten war es schwierig mit ihm und der Tablette, er hat nur die halbe genommen.
Diesmal er die Sahne mit der gemörserten Tablette nicht angerührt.
Ich habe die Sahne auf das Futter getan in der Hoffnung, dass er Hunger hat und alles zusammen frisst.
Als ich nach einer halben Stunde noch mal gucken ging, kam Pies gerade aus dem Pferdestall und leckte sich sein Mäulchen.
Na toll, nun habe ich ihn entwurmt und kann nicht zu dem sagen...ich bekomme 10 € für die Tablette.
Ich bin in der nächsten Woche in Berlin und bringe für Jamie erneut ein Entwurmungsmittel mit, diesmal versuche ich es mit einem Spot, die Tablette klappt nicht mehr, das hat er sicher von seiner Mutter geerbt.
Ab heute übe ich mit ihm und fummel an seinem Genick herum, damit der 2. Anlauf klappt.
Emilia hat die Tablette mit der Sahne eingeatmet.

Noch zu Murkel...sie bekam von der Ärztin die Tablette mit einer Spritze in den Rachen geschossen.
Es machte plums und Tablette lag auf der Erde.
Der 2.Anlauf klappte und Murkel schluckte.
Nun glaubt mir die Ärztin, dass es mir nicht möglich ist, Murkel eine Tablette zu geben.
Gut dass es Spots gibt, das ist schon schwierig genug, aber zu zweit möglich.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#8640 von SpreewaldMarion , 18.09.2018 23:15

Blacky sehe ich ca einmal in der Woche.
Auch er guckt mich aus der Holzverkleidung vorwurfsvoll an als wollte er sagen....beeile dich, ich habe auch Hunger.



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