Im Bärenwald ist es zu jeder Jahreszeit schön, aber im Frühling ist es dort am allerschönsten.
Die Bären sind aus ihrer Winterruhe erwacht, genießen die warmen Sonnenstrahlen und kommen ganz langsam in Paarungstimmung. Was lag also näher, als wieder einmal nach ihnen zu sehen.
Im letzten Jahr habe ich mir angewöhnt, den Rundgang durch den Bärenwald an seinem Ende zu beginnen. Dort befindet sich das Eingewöhnungsgehege, in dem im letzten Jahr Bruno lebte und nach ihm wollte ich immer zuerst sehen. Zur Zeit bewohnt Michal das Gehege und auch bei ihm schaue ich gern als erstes vorbei.
Ich habe den schönen Bären erst gar nicht entdeckt. Doch dann habe ich es plätschern gehört. Michal war in seinem Teich und spielte ausgiebig mit dicken Ästen.
Es ist schön zu sehen, dass ihn seine Behinderung dabei fast gar nicht beeinträchtigt. Wenn Bedarf war, setzte er statt der zweiten Vordertatze eben seine Hintertatze ein. So lie´ßen sich die dicken Äste gut jonlieren und bändigen.
Es hat sehr viel Freude gemacht, ihm zuzusehen.
Gegenüber vom Eingewöhnungsgehege kann man in das Zuhause von Masch, Susi, Maya und Otto blicken. Allerdings war auf dieser Seite nur Otto unterwegs. Er durchstreifte das Gehege,
schnupperte mal hier und da und legte sich dann an seinem Badeteich nieder. Auch er hatte sich einen Ast zum spielen bereitgelegt.
geht gleich weiter ...