Willkommen Kibo! Augsburger Zoo freut sich über erstes Nashorn-Baby 08. Februar 2016 19:22 Uhr / von Nicole Prestle
ZitatNachwuchs: Nashorndame Kibibi brachte am Samstag ihr erstes Junges im Augsburger Zoo zur Welt. Kibo wiegt 65 Kilo und ist 60 Zentimeter groß. Die Familie ist noch nicht komplett...
Augsburger Zoo zieht Nashorn-Baby Kibo mit der Flasche auf 10.02.16 / von Nicole Prestle
ZitatDas Nashorn-Baby ist schon nach wenigen Tagen der Star des Augsburger Zoos. Besucher werden den Kleinen Kibo noch nicht so schnell sehen können. Neuigkeiten gibt es dennoch, denn Mutter Kibibi weigert sich, ihr Junges zu säugen, weshalb die Pfleger es mit der Flasche aufziehen...
Das 2. Nashornbaby ist geboren, die Mutter läßt es trinken.
Für beide Hörnchen sind meine Daumen gedrückt.
ZitatZwölf Tage nach seinem Halbbruder Kibo ist ein Nashornbaby im Augsburger Zoo auf die Welt gekommen. Bei dem noch namenlosen Kalb handle es sich um ein Mädchen, teilte der Zoo am Freitag mit. Die Geburt des kleinen Nashorns am Donnerstagabend habe anderthalb Stunden gedauert, 45 Minuten später stand es auf den Beinen. Eine weitere halbe Stunde danach war es zu seiner Mutter Chris getapst, um Milch zu trinken.
Zweites Nashornbaby im Augsburger Zoo geboren Stand: 19.02.2016
ZitatZwölf Tage nach seinem Halbbruder Kibo ist ein weiteres Nashornbaby im Augsburger Zoo auf die Welt gekommen. Bei dem noch namenlosen Kalb handle es sich um ein Mädchen, teilte der Zoo mit...
Zweites Nashornbaby im Zoo geboren 19.02.2016, 18:38 Uhr
ZitatDas Baby ist ein paar Dutzend Kilo leicht, faltig und stand fix auf den Beinen. Der Zoo Augsburg freut sich, dass die Nashorngeburt reibungsloser verlief als die erste vor knapp zwei Wochen...
Nashorn-Baby Kibo (No. 1) darf heute ins Freie 22.02.16 / 11.44 Uhr
ZitatBisher gibt es nur Fotos, doch heute können Besucher im Zoo in Augsburg das Nashorn-Baby direkt sehen: Kibo darf zum ersten Mal ins Freie. Das schöne Wetter macht es möglich: Das gut zwei Wochen alte Nashorn-Baby Kibo darf heute um 13.30 Uhr zum ersten Mal ins Freigehege im Zoo in Augsburg. Das kündigte der Tierpark an.
Kibo war vor gut zwei Wochen zur Welt gekommen und wird seither von den Pflegern mit der Flasche aufgezogen. Seit Donnerstag hat der kleine Nashornbulle eine Halbschwester: Auch Nashorn Chris hat ihr Junges zur Welt gebracht, ein Mädchen. (AZ)
und ein UPDATE mit Video zu dem oben eingestellten Artikel
Nashorn-Baby Kibo macht Luftsprünge - und verzückt alle 22.02.16 / 18.00 Uhr / von Nicole Prestle
ZitatInnerhalb von zwei Wochen kamen im Augsburger Tierpark zwei Rhinozerosse zur Welt. Die Zucht ist nicht einfach – auch in Schwaben hat man damit einige Erfahrungen gemacht.
Er ist erst zwei Wochen alt, aber schon der Star des Augsburger Zoos: Als Nashorn-Bulle Kibo gestern zum ersten Mal offiziell ins Freigehege durfte, erwarteten ihn vor der Absperrung Dutzende Besucher mit Kameras und Handys. Kibo hielt, was sie sich von ihm versprachen: Er tollte übers Gelände und machte Luftsprünge.
Ich habe gerade erst gelesen, dass der kleine Kibo mit der Hand aufgezogen wird. Das ist sehr schade. Aber wie man auf dem Video sieht, geht es ihm gut. Ganz schön flink auf den kleinen Beinchen ist er schon. Schade, dass er nicht mit seiner kleinen Halbschwester spielen darf. Ich wünsche den beiden kleinen Hörnchen alles Gute.
Auch Keeva (No. 2) darf jetzt raus 09. März 2016 16:10 Uhr
ZitatLange haben die Zoobesucher darauf gewartet, heute, Mittwoch, war es endlich soweit: Nashorndame Chris war zum ersten Mal mit ihrer Tochter Keeva im öffentlichen Freigehege. Ende Februar war das Junge zur Welt gekommen, bis jetzt hatte Chris es mit Argusaugen bewacht und vor einem Ausflug nach draußen zurückgescheut. Keeva hätte sich laut Zoochefin Barbara Jantschke schon längst ins Freie gewagt. „Chris hat sie immer zurückgepfiffen.“
Foto: Tina John
In den nächsten Wochen wird sich die Nashornherde nun erst einmal mit Besuchen im Freigehege abwechseln. Der kleine Bulle Kibo, Keevas Halbbruder, ist jeden Tag gegen 13.30 Uhr draußen. Weil er noch nicht an die anderen Tiere gewöhnt wurde und weil die Verletzungsgefahr für den Kleinen noch zu groß ist, strolcht er erst einmal alleine über das Areal. Das soll sich aber bald ändern. Seine Halbschwester Keeva - Kibo und sie haben den selben Vater - hat er schon einmal kurz beschnuppert. Die große Liebe habe sich daraus noch nicht entwickelt, aber das kann ja noch kommen.
Kibo wiegt inzwischen 106 Kilogramm und hat damit die Waage des Zoos „gesprengt“: Das Modell, mit dem er bisher gewogen wurde, ist für ihn zu klein geworden...
Augsburger Nashorn-Baby Kibo knutscht seinen Pfleger 23. März 2016 / 06:37 Uhr / von Verena Mörzl
ZitatTier-Pfleger wie Martin Gloger ziehen Kibo mit der Flasche groß, weil die Mutter ihn nicht säugt. Irgendwann werden sich ihre Wege trennen, denn Kibo hat eine große Aufgabe.
Foto: Foto: Bernhard Weizenegger
Dong. Ein dumpfer Rumpler dringt aus dem Stall, nachdem Nashornbaby Kibo hineingerannt ist. „Oooh“, sagt Zoodirektorin Barbara Jantschke und lacht trotz leicht besorgtem Blick. „Jetzt hat er sich, glaube ich, den Kopf angeschlagen.“ Kurz darauf klacken seine Zehennägel über das schmale Stück Beton zwischen Stall und Außengehege. Er rennt ins Freie, als wäre nichts gewesen. „Ich denke, das hat keine bleibenden Schäden hinterlassen. Hat wohl einfach die Kurve zu eng genommen“, ergänzt die Zoo-Chefin erleichtert und lacht weiter...
Nashorn-Kind Kibo fremdelt noch mit seinen Artgenossen 31. März 2016 19:14 Uhr / Von Eva Maria Knab
ZitatDie beiden Nashornkinder Kibo und Keeva durften an Ostern erstmals ihre großen Artgenossen kennenlernen - allerdings getrennt. Wie die Begegnungen liefen.
Familienleben ist ja ganz schön, aber man tut sich nicht immer leicht mit den anderen. Diese Erfahrung macht der kleine Nashornbulle Kibo. Mit fast zwei Monaten darf er nun mit den großen Nashörnern zusammen. Die Gesellschaft seiner Artgenossen ist ihm aber noch nicht geheuer. Kibo fremdelt. Er hat die Nashornsprache noch nicht richtig drauf.
Weil das Weibchen Kibibi ihren Nachwuchs nach der Geburt nicht annahm, wird Kibo von Tierpflegern aufgezogen. Bislang konnte er mit seiner Mutter und seiner „Tante Baby“ aus Sicherheitsgründen nur durch ein Gitter Kontakt aufnehmen. Laut Zoodirektorin Barbara Jantschke ist es aber ganz wichtig, dass Kibo mit anderen Nashörnern sozialisiert wird.
Kibo hat viel Respekt vor den großen Nashörnern
Er soll lernen, sich wie ein richtiges Rhino zu verhalten. Dazu gehört, sich aus nächster Nähe in Ruhe beschnuppern zu lassen, oder die ersten frischen Grashalme zu fressen. Deshalb ist Kibo nun mit den beiden Weibchen Kibibi und Baby zusammen. Parallel wird der Kontakt mit seinen menschlichen Bezugspersonen reduziert.
Momentan hat der Nashornbub vor den großen Rhinos aber noch einen Heidenrespekt. Wenn sie auf ihn zukommen, legt er den Rückwärtsgang ein und versucht, ihnen aus dem Weg zu gehen. Wie schüchtern er ist, kann man gut in einem Video auf der Facebook-Seite des Zoos sehen:
Ganz anders verhält sich das zweite Nashornkind im Zoo, Kibos jüngere Halbschwester Keeva. Auch sie darf inzwischen mit den großen Weibchen zusammen. In dieser Gesellschaft fühlt sich die Kleine aber rundum wohl.
Sie fremdelt nicht und tollt selbstbewusst auf dem weitläufigen Afrika-Panorama herum, ständig bewacht von ihrer Mutter Chris. Die hat manchmal Mühe, die Kleine wieder einzufangen. „Keeva weiß, dass sie immer Rückhalt bei ihrer Mutter hat“, sagt Jantschke.
Die Nashornkinder und das Frühlingswetter sorgen aktuell für einen Besucheransturm. Allein am Donnerstag kamen rund 7000 Gäste in den Zoo. Seit Kibo und Keeva geboren sind und regelmäßig Videos von ihnen gezeigt werden, sei auch die Facebook-Seite des Zoos so gut besucht wie nie zuvor, sagt die Direktorin.
Im Zoo ist Kibo täglich ab 13.30 Uhr zu sehen, entweder alleine oder in Gesellschaft. Keeva wird normalerweise ab etwa 10 Uhr zusammen mit den anderen Weibchen aufs Afrika-Panorama gelassen. Ihre Mutter entscheidet, wann es wieder zurück in den Stall geht.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Ich finde es sehr schön, dass der kleine Mann jetzt lernt, dass er ein Hörnchen ist und die Damen sind auch sehr neugierig. Das wird, dass er seine Zurückhaltung verliert
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Kibo hat „Spielverbot“ mit Artgenossin 30. April 2016 05:26 Uhr / von Eva Maria Knab
ZitatWarum die beiden kleinen Nashörner im Zoo nicht zusammenkommen können...
Eigentlich hätte der kleine Kibo eine nette Spielkameradin in seinem Alter. Der Nashornjunge im Zoo könnte zusammen mit seiner Halbschwester Keeva auf der Wiese im Afrika-Panorama herumrennen. Denn sie ist nur ein paar Monate jünger als er. Die beiden hätten viel Spaß miteinander. Das glaubt auch Zoodirektorin Barbara Jantschke. „Wir würden die Kleinen gerne zusammen lassen“, sagt sie. Leider gebe es ein Problem. Das Problem hat den Namen Chris. So heißt die Mutter der kleinen Keeva.
Und sie übertreibt es mit ihrer Fürsorglichkeit. „Chris ist sehr dominant und lässt keine anderen Nashörner mehr an Keeva heran“, sagt Jantschke.
Zwar sind Mutter und Tochter gemeinsam mit den beiden anderen erwachsenen Weibchen auf dem Afrika-Panorama im Zoo unterwegs. Anfangs waren die großen Rhinos auch sehr interessiert an der kleinen Keeva und liefen ihr hinterher. Inzwischen halten Mutter und Tochter jedoch Abstand von den anderen in der Herde. Zoochefin Jantschke glaubt den Grund zu kennen: „Chris will ihre Tochter beschützen.“
Übertriebene Mutterliebe
Die übertriebene Mutterliebe hat auch Kibo schon unschön zu spüren bekommen. Chris hat ihm sozusagen „Spielverbot“ mit Keeva erteilt. Dabei haben die Tierpfleger im Zoo merhmals versucht, die beiden kleinen Rhinos zusammenzubringen. Kibo wurde im Nashornstall in die Box neben Chris und Keeva gestellt. Alle drei sollten sich durch die Gitterstäbe hindurch in Ruhe beschnuppern und sich gewöhnen. Doch das hat nicht geklappt. „Chris war aggressiv gegen Kibo“, sagt Jantschke. Sie hielt ihre Tochter von Kibo fern.
Im Zoo will man kein Risiko bei den Tieren eingehen. Deshalb wird Kibo bis auf weiteres nicht mit seiner Halbschwester spielen dürfen. Er muss erst noch tüchtig fressen, einige Kilo zunehmen und so groß und stark werden, dass ihm die aggressive Chris nichts mehr anhaben kann.