Einen Termin in der Nähe vom Zoo, da muss der Ehemann über seinen Schatten springen und mitkommen, auch wenn ihm die Tiere hinter Gittern leid tun.
Es war für mich etwas ganz besonderes dieser Nachmittag im Zoo.
Es zog mich sofort ins Raubtierhaus und was für ein Glück, ich sah die gelungende Zusammenführung zwischen Aru und seinen Kindern.
Sie schliefen eng aneinander gekuschelt, Aru wachte über sie und riskierte ab und zu ein Auge.
Wo war Aketi? Sie lag unbeteiligt am Geschehen im Nachbargehege, der Schieber war natürlich offen.
Sie dachte gar nicht daran zum Rest der Familie zu gehen und schlief ein.
Eine Stammbesucherin, übrigens das einzige bekannte Gesicht das ich an diesem Nachmittag sah, erzählte mir, dass Aketi nicht mehr so zickig so grantig zu ihren Kindern ist und sie auch nicht mehr anbrummt.
Mein Mann dämpfte diesen schönen Anblick mit der Bemerkung - wie lange wirst du die Kleinen hier noch sehen können?
Ich glaube aber, wenn die Zusammenführung weiterhin klappt und es entsteht eine größere Löwengruppe, haben die Kleinen Glück - hoffentlich.
Was ich auch noch nicht gesehen habe, weil ich kaum bis 16 Uhr im Zoo bin, ist die Fütterung der Erdmännchen.
Was war das für ein Gewusel und Weggeschubse.
Weiter ging es zu den Affen.
Dort drehte bei Bini und Bulan ein Fernsehteam für Panda, Gorilla und Co, der Pfleger Ruwen war dabei.
Es war natürlich nichts gestellt, alles war live und was für ein Glück für das Fernsehteam und für uns.
Bulan und Satu trafen sich an den Gittern der Gehege und gaben sich die Hände.
Das war ein ganz rührendes Erlebnis.
Mücke war es egal was die Tochter machte, sie ist ja auch schon 4 Jahre alt.
Aber Bini ließ ihren zweijährigen Sohn nicht aus den Augen,sie gab Satu auch ihre große Hand.
Bagus, der große Bruder, fühlte sich wie so oft zurückgesetzt und versuchte dem Kleinen die Show zu stehlen.
Er stülpte sich einen Sacküber den Kopf.
Apropos Sack. Stammbesucher der Affen erzählten mir vor längerer Zeit,, dass die Affen nur Jutsäcke bekommen wenndas Fernsehen da ist, später werden sie wieder rausgenommen.
Schade, dass ich morgen nicht gucken kann ob die Säcke noch da sind.
Auch bei den Schimpansen war es anders als am Vormittag, da sind sie oft noch träge.
Heute hangelten sich zwei hoch oben, es war ein toller Anblick.
Fatou speiste genussvoll Obst und Gemüse, die Gorillas waren nicht draußen.
Einen Wunsch äußerte meinMann, er wollte die Seelöwen sehen.
Sollte er, aber mit einem Umweg, ganz zum Schluss.
Vorher noch vorbei an den Tapiren, Pablo war im Wasser, seine Damen standen lieber bei ihrem Tierpfleger, der die Anlage reinigte.
Die Flußpferde waren kaum zu sehen, sie hielten sich unter Wasser auf.
Dafür ein seltener Anblick, eine Ente mit winzigen Kücken hatte die Insel für sich.
Devi schaute kurz aus ihrer Höhle und beobachtete eine Krähe.
Tosca und Nancy schmorten auf den Felsen in der prallen Sonne, Kati lag vor ihrer Höhle.
Die kleinen Nasis sahen wir nicht, aber sie haben ja auch viele Möglichkeiten sich zu verstecken.
Etwas beunruhigt war ich bei den Wölfen, nur die 5 Großen waren zu sehen, dass hatte hoffentlich nur zu bedeuten, dass sich Caspar vor mir versteckt hat.
Endlich bei den Seelöwen angekommen, konnten wir uns hinsetzen und ausruhen.
Es waren nur zwei Weibchen und Enco draußen, ein Baby ist schon geboren und mit der Mutter noch drin, ein Baby wird noch erwartet.
Mit einem Stoßseufzer von meinem Mann - puh, das reicht mir mal wieder für eine längere Zeit, sind wir um 16:45 Uhr gegangen.
Ich kann die Meinung meines Mannes nicht teilen, ich komme bald wieder.