Goldie, wenn alles im grünen Bereich ist, ist nicht viel zu berichten, aber es gibt ja noch die schönen Sprüche.
Aber heute habe ich etwas...
Ihr habt mir ja verboten zu klettern und ich habe mich auch daran gehalten.
Birgit konnte ich am Wochenende nicht mit meinem Problem belästigen, sie hatte in ihrem Haus zu tun.
Und es hat mich gewurmt...jeden Tag sehe ich die Plane flattern, morgen soll es kräftig regen und auch mal schneien.
Ich gestehe, ich habe heute feste Turnschuhe angezogen und das Handy mitgenommen.
Aber ich hatte eine wage Idee und habe einen Spazierstock mitgenommen, den ich noch von meinem Vater habe.
Emilia war nicht da, wie jetzt schon öfter, sie hat die Streunergene von Murkel geerbt.
Ich habe versucht, mit dem Spazierstock die Plane an mich ran zu ziehen um eine Schnur durch die Öse zu ziehen.
Ging nicht, die Plane war zu kurz. Inzwischen kam Jamie gucken was ich da mache. Du hast mir gerade noch gefehlt, sagte ich zu ihm, vielleicht muss ich doch noch klettern, aber ohne deine Anwesenheit.
Aber das schlechte Gewissen regte sich, die Katzenfreunde haben geschrieben...nicht klettern. Was tun?
Dann hatte ich die Idee. Ich muss versuchen von hinten an die Folie zu kommen, dazu brauchte ich eine Leiter.
Jamie hat das gleich ausgenutzt und kam mit in den Pferdestall wo die Leitern stehen und bekam noch eine Portion Sahne und etwas Schinken, ich wollte die Aktion alleine machen.
Ich suchte mir eine kleine Leiter aus, was nutzt es, wenn ich von der hohen vielleicht falle, das Gelände ist ganz uneben.
Gesagt getan, Leiter an den Holzstapel gestellt und mit dem Spazierstock nach der Plane geangelt. Ich bekam sie zu fassen, schnell die Schnur durchgefädelt und das Ende der Rolle nach vorne geworfen, wo ich sie dann gut verknoten konnte. Nun flattert sie nicht mehr im Wind.
Mein Vater hätte in diesem Fall gesagt....du hast Einfälle wie ein altes Haus
Als ich die Leiter zurück brachte, sah Jamie die Gunst der Stunde kommen und bekam ein drittes Mal die Leckereien.
Als ich noch mal zu dem Holzhaufen ging um mein Werk zu betrachten, sah ich Emilia am Müllplatz auf einem Strohballen sitzen. Als ich bei ihr ankam war sie schon wieder weg.
Die Igel und Ameisen haben die Saison eröffnet, die Futternäpfe sehen schrecklich aus. Haben Igel nicht eine andere Toilette als ausgerechnet die Fütternäpfe?
Ich habe gegrübelt wie ich das ändern kann. Emilia muss sich an einen anderen Futterplatz gewöhnen, nicht mehr auf der Erde, sondern oben auf dem Holz.
Für Jamie nehme ich morgen eine Bank aus Plastik mit, die brauchen wir nicht mehr. Dort kommen seine Futternäpfe rauf, mal sehen was Armin dazu sagen wird. Na ja, noch sind keine Pferde da.
Ihr seht, dank der Katzen wird es mir nie langweilig