RE: Die Spreewaldkatzen

#7471 von SpreewaldMarion , 13.05.2016 14:17

Zum Glück bin ich kein Morgenmuffel sonst würde ich Murkel .
Erst weckte sie mich um 7 Uhr ( annehmbare Zeit), dann um 6 Uhr und gestern um 5 Uhr .
Wie gesagt, ich habe gleich gute Laune, habe meine Kamera genommen und bin mit ihr raus gegangen.
Ihr Kopf fliegt hin und her, alles wird abgeschnuppert, ob sich nicht ein passendes Mordopfer findet.
Die Terrassentür bleibt jetzt immer geschlossen, wir möchten nicht wieder eine Maus im Haus haben.
Zum Glück hat sie noch nie einen Vogel gebracht und auch keinen fangen können.
Wir haben allerdings alle Nistkästen rund ums Haus abgenommen, nach dem Motto...und führe mich nicht in Versuchung.





















In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, nur noch rund ums Haus zu mähen, das Feld nur noch 2x im Jahr.
Im Moment blühen da herrliche Pflanzen.




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RE: Die Spreewaldkatzen

#7472 von SpreewaldMarion , 13.05.2016 15:55

Gestern war ich mal "außer der Reihe" um 13 Uhr bei den Katzen. Emilia kam laut miauent unter der Folie am Holzhaufen hervor.
Och mensch, sie ist sooo dünn. Die Tablette in der Sahne hat sie eingeatmet, ich hoffe, sie hat auch das Futter genommen.
Birgit hat sie dann nochmal um 17:30 gesehen und den Napf gefüllt.

Heute war keine Katze da und eine innere Stimme sagte mir nachdem ich mich eine Weile mit Birgit unterhalten habe...geh nochmal in den Pferdestall.
Auf mein Rufen quetschte sich Jamie plötzlich unter dem Paddelboot vor, total schmutzig und verstört. Sein klägliches Miauen hat mir so leid getan.
Auch er nahm sofort die Sahnetablette und die Scheibe Wurst auf dem Futter.
Ob er weiter gefressen hat weiß ich nicht, Birgit hat vor der Tür Krach gemacht, sie hat Holz geschnitten.
Jedenfalls war Jamie endlich mal wieder da, auch er ist ganz leicht geworden in der Zeit wo ich ihn nicht gesehen habe.
Nach Pfingsten kehrt wieder etwas Ruhe ein, wer weiß ob Birgit hier Arbeit findet, dann bleibt das Haus mehr oder weniger ein Wochenendhaus.
Ich glaube, das finde ich gar nicht so schlecht.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#7473 von HeidiHH , 13.05.2016 19:28

@SpreewaldMarion Ja, ja unsere Mitbewohner haben uns im Griff
Es ist doch schön, dass Emilia und Jamie wieder aufgetaucht sind und sie werden auch wieder zunehmen


Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7474 von GiselaH , 14.05.2016 20:10

Liebe Marion,

euer Garten samt Murkel sieht wunderschön aus.

Ich mähe auch einen großen Teil meines Gartens nicht mehr. Dort entwickelt sich eine ähnlich schöne Wiese wie bei dir.
Schmetterlinge, Blindschleichen, Eidechsen, Ringelnattern und viele andere kleine Lebewesen sind dankbar für dieses Stück unberührte Natur.

Ich kann deine Sorge um Emilia und Jamie sehr gut verstehen.
Hoffentlich kommen kommen die beiden Katzen irgendwann damit zurecht, dass auf "ihrem" Grundstück immer häufiger Menschen auftauchen, die ihnen fremd sind.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7475 von SpreewaldMarion , 14.05.2016 20:55

Gisela, das hoffe ich auch. Jamie macht mir die größeren Sorgen, er ist auch näher am Geschehen dran.
Gestern Nachmittag war der Futternapf noch ganz voll, er hat zwar die Sahne genommen, doch dann kam Birgit wieder zur Kreissäge, die in der Nähe vom Pferdestall stand und er wird geflüchtet sein.
Ich weiß gar nicht warum er mir mehr leid tut als Emilia. Sie ist glaube ich eine Lebenskünstlerin und er ist ein anhänglicher lieber Kater, der die Welt nicht mehr versteht.

Ich erinnere mich im Moment wieder oft an den Tag, wo wir die Box nach der Kastration öffneten, er raus ging, uns einen letzten Blick zuwarf und dann 3 Monate weg war.
Ich habe mir die größten Vorwürfe gemacht, ich dachte er wäre tot und hat die OP nicht überstanden.
Dann stand er an der Terrassentür, wohlgenährt und vollkommen verändert.
Aus dem scheuen Kater ist ein total verschmustes Tier geworden, natürlich noch ängstlich und vorsichtig, nur ich kann mich ihm nähern.
Ich habe ihm sooft geagt...du Dussel, warum bist du zurück gekommen, du musst es doch irgendwo gut gehabt haben.
In unserem Dorf war er auf jeden Fall nicht.
Die beiden sind jetzt schon 5 Jahre alt.
Ich hoffe, dass meine tägliche Mühe und Sorgen mit den beiden nicht umsonst war und sie weiterhin ein schönes Leben haben.
5 Jahre gehe ich bei Wind und Wetter zu ihnen, nur einmal musste mich Peter für drei Tage vertreten, als ich zum Knuttreffen in Berlin war.
Danach war er drei Wochen krank, weil es auf dem Grundstück so zieht und windet und er sich nie so sibirienmäßig anzieht wie ich.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#7476 von Frans , 15.05.2016 11:39

Hallo Marion,

Wieder einen Sammeldank für deine grossartige Geschichten aus dem Spreewald. Über die letzte Seilen, betriff Peters Vertretung, musste ich sehr lachen (und er ist ja schon lange wieder genesen; ich darf also ). Die neue Fotos von Murkel sind . Sie seht wunderbar aus!

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7477 von Monika aus Berlin , 15.05.2016 19:02

Liebe Marion,

das sind wunderschöne Frühlings-Bilder von Deinem Garten und dem süßen Murkelchen.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Pfingstsonntag.




Monika


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7478 von GiselaH , 15.05.2016 20:19

Liebe Marion,

die Katzen haben einen riesengroßen Platz in deinem Herzen. Das spürt man in jedem der Sätze, die du schreibst.
Ich habe allergrößte Hochachtung vor dem, was du Tag für Tag für die Tiere tust.
Hoffentlich können sich Emilia und vor allem Jamie irgendwie an die neue Situation gewöhnen.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7479 von SpreewaldMarion , 16.05.2016 13:10

So, nun hat Jamie wieder für ein paar Tage seine Ruhe.
Als ich vorhin da war, kam er endlich, zwar laut jammernd und er hat gehumplt.
Ach mensch mein Kleener, er tut mir nur leid, dünn und leicht ist er geworden in den paar Tagen.
Auf jeden Fall gehe ich heute nochmal hin, ich muss ihn laufen sehen, sehr schlimm ist es nicht.
Was mag er erlebt haben, er der sich immer nur im und um den Pferdestall aufhält.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#7480 von SpreewaldMarion , 16.05.2016 17:12

Beruhigt bin ich nach meinem 2. Besuch bei Jamie nicht.
Er lag lang ausgestreckt zwischen dem Paddelboot und dem Eingang in die Holzverkleidung auf einer Matte, die ich für ihn da hingelegt habe.
Er piepste leise, stand aber nicht auf. Auch als ich mein Fahrrad, das ich Birgits Besuch geborgt habe aus dem Pferdestall schob, blieb er liegen.
Da ich ihn heute morgen auf die Bank heben konnte, er außer dem Humpeln nicht verletzt ist (hoffe ich), nehme ich an, dass er die Ruhe, die endlich nach 13 Tagen eingekehrt ist genossen hat und nur sehr müde ist. Dass er nicht nur in der engen Verkleidung liegt finde ich gut, vielleicht kann er im Moment auch nicht so problemlos klettern.


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RE: Die Spreewaldkatzen

#7481 von Kitty ( Gast ) , 16.05.2016 18:07

Hallo Marion, ich habe fuer Jamie eine Kerze angezuendet. Kannst du mit ihm zum Tierarzt gehen? Lg Kitty

Kitty

RE: Die Spreewaldkatzen

#7482 von Doro ( Gast ) , 16.05.2016 18:45

Liebe Katzenmami MARION (herz),

bin im Moment so sehr mit meinen eigenen Sorgen und Problemen beschäftigt, dass ich lange Zeit hier nicht geschrieben habe. Das Kommentieren hier oder anderswo fällt mir noch immer sehr schwer.

Es tut mir so leid, dass du mit Jamie Kummer hast. Es bricht einem das Herz, wenn solche lieben Samtpfoten kein richtiges Zuhause haben. Ist es denn wirklich vollkommen unmöglich, dass du zumindest ihn auf euer Grundstück lockst und ihr Jamie dort irgendeinen Unterschlupf baut, für den ihr keine Genehmigung braucht (und ihn im Winter in den Keller lasst)? Ich weiß, dass seine Mama Murkel Theater machen würde, aber schau mal, bei mir war das mit Tillie und ihren Mäusen anfangs auch so (du wirst dich ans Badezimmerfenster erinnern und dass ich ihr vor dem Haus einen Platz schaffen musste, während die Kinder hinten im Garten waren). Sie war ja unglaublich böse zu ihren Kleinen. Aber später hat sich das Ganze beruhigt, und das Zusammentreffen (wenn auch nicht Zusammenleben) funktionierte bis zu Tillies Tod eigentlich ganz gut.
Aber zunächst einmal braucht Jamie seine Ruhe nach dem ganzen ungewohnten Wirbel. Hoffen wir, dass sich das Humpeln schnell wieder legt und er nicht ernstlich verletzt ist. So war das kürzlich bei meinem Momo. Er lief teilweise nur auf drei Beinen - und dann war plötzlich alles wieder okay. Hat ungefähr eine oder anderthalb Wochen gedauert.

Ganz liebe Grüße an dich (und ich drücke die Daumen für Jamie) und alle anderen hier von
Doro
Kelly geht es wieder gut, aber ich lebe in Angst und Schrecken vor einem eventuellen nächsten Mal. Noch immer gibt es Tage, an denen sie sich versteckt oder panisch wegläuft, wenn sie meinen Mann, der sie ja einige Male fangen musste, auch nur von weitem hört. Es war alles sehr schlimm. Und dann war Schneeflöckchen sehr krank und und und ...
Irgendwann hoffe ich mein momentanes Tief zu überwinden. Bis bald mal (hoffentlich).

Doro

RE: Die Spreewaldkatzen

#7483 von GiselaH , 16.05.2016 18:51

Liebe Doro,

ich bin froh, dass es Kelly wieder gut geht. Als du dich gar nicht mehr gemeldet hast, habe ich das Schlimmste befürchtet.
Ich drücke dich einfach mal, denn die Sorgen hören ja leider nicht auf.

Liebe Marion,

hoffentlich geht es Jamie bald wieder gut. Robby ist vor ein paar Tagen ja auch mal auf 3 Beinen gelaufen. Ihm ging es ganz schnell wieder gut.
Ich drücke die Daumen, dass das bei Jamie auch so sein wird.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#7484 von SpreewaldMarion , 16.05.2016 19:20

Liebe Doro
Zuerst einmal freue ich mich, dass du dich gemeldet hast und drücke dir und deinen Vierbeinern weiterhin die Daumen, dass sich bald alles entspannt und du wieder öfter hier sein kannst.

Liebe Kitty
Auch freue ich mich, dass du mir wieder gezeigt hast, dass du hier dabei bist.
Liebe Grüße an dich.

Wenn ich andere Bewegungen mache als bis zur Futterbank von Jamie zu gehen flitzt er weg. Er würde sich nie in einen Transportkorb verfrachten lassen, sei denn er ist ganz schwach.
Und das war er heute nicht, er hat gefressen und getrunken und ich hoffe, er ist wirklich nur ko von der ungewohnten Situation. Wer weiß ob er nachts im Pferdestall war und wo er geschlafen hat.
Er ist ganz besonders sensibel.
Ich setze meine Hoffnung ganz doll auf Birgit. Wenn sie hier fest wohnen, wollen sie die Katzen übernehmen und was gäbe es besseres als ein Zuhause zu haben dort wo sie geboren sind.
Wer allerdings das Futter und die Medikament kauft ist mir schon klar . Aber egal, ich habe es 5 Jahre gemacht und dann kann es auch so weitergehen.
Bei der Einweihungsfeier hat mir Emilia gezeigt, dass sie keine Angst vor vielen Menschen hat, sie saß ja auch schon fast neben dem Hund Yellow.
Heute hat mir Birgit gezeigt, dass sie Einfühlungsvermögen hat. Ich habe ihr gesagt, dass Jamie endlich wieder da ist und im Pferdestall frisst und sie ist flüsternd mit mit am Pferdestall vorbei gegangen.
Armin erziehe ich auch noch


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RE: Die Spreewaldkatzen

#7485 von GiselaH , 16.05.2016 19:45

Du kriegst das hin Marion .

 
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