Forum Übersicht - RE: Die Spreewaldkatzen - 506

Heute hat es den ganzen Tag in Berlin geregnet.
Regen ist für INA etwas ganz schreckliches und sie setzt alles dran, um nur ganz kurz vor die Tür zu gehen.

Es ist so gmütlich im Haus, warum muss ich mir die Pfoten nass machen.


Nee Frauchen, ich habe zwar schon meinen Regenmantel an, aber ich bleibe hier


Ich zeige dir mal was ich alles kann


Manno die Angeberin schon wieder


Ich kann alles suchen und holen was Frauchen mir sagt, ich kenne viele Gegenstände

Als ich am Montag in den Pferdestall kam, bekam ich auf mein Rufen keine Antwort.
Das beunruhigt mich nicht, manchmal ist Jamie auch draußen.
Also war dann Emilia an der Reihe.
Als ich sie am Holzstapel rief kam ein klägliches Miauen, dass ich aus 1000 Stimmen heraushöre wer das ist.
Jamie, was machst du denn hier?
Jamie kam verschlafen und sich reckend und streckend aus dem Holzhäuschen und ich dachte ich sehe nicht richtig.
Das linke Auge ganz klein, trübe und tränte.
Nein, das nicht auch noch, hat er etwa den Katzenschnupfen?
Wieviele Gedanken durch den Kopf schießen...du kannst ihn nicht behandeln, vielleicht gelingt es, ihn einmal zu fangen und zum Tierazt zu bringen, ein zweites Mal unmöglich.
Hat er Emilia schon angesteckt, sie läßt sich gar nicht einfangen.
Das klägliche Miauen, als ob er auf dem letzten Loch pfeift gab mir noch den Rest. Kann nicht mal etwas positiv sein ?
Ich versuchte ihn in den Pferdestall zu locken und endlich rannte er los.
Als wir beide ankamen sah ich, dass das Auge schon ein wenig besser war, ich blieb eine Weile bei ihm und war dann eigentlich beruhigt.
Er wird sich einen Halm vom Stroh ins Auge gepiekt haben.
Am nächsten Tag bin ich schon sehr früh zu ihm gegangen, denn Armin wollte kommen und ich wollte mir Jamie in Ruhe ansehen.
Zum Glück war das Auge bis auf eine kleine schwarze Stelle wieder ok, er sah mich mit seinen besonders großen Augen an.

Heute hat es den ganzen Tag geschüttet und ich bin mit Gummistiefeln, Regenjacke und Schirm losgezogen, Lust hatte ich gar keine aber die Pflicht ruft und die Katzen warten.
Den Schirm lasse ich vor dem Pfederstall, würde mich Jamie damit sehen, er wäre weg.
Dann zu Emilia, ich dachte ich sehe nicht richtig, sie saß im strömemdem Regen und kam mir entgegen, klatschnass.
Ein Blick auf den Schirm, sie machte sich nichts daraus.
Immer noch die besseren Nerven, die hatte sie schon als Baby.
Übrigens müssten die beiden in den nächsten Tagen 5 Jahre alt werden.

Die beiden müssen jetzt tapfer und mutig sein.
Am nächsten Freitag beginnen Birgits Ferien und sie kommen her.
Aber leider nicht alleine, sie haben eine Gasthündin, ein Labradormädchen 8 Jahre alt, zum Glück nur für eine Woche.
Für mich unverständlich, sie haben kein umzäuntes Grundstück, der Hund kann an einigen Stellen weglaufen.
Da wäre mir die Verantwortung für einen fremden Hund zu groß, zumal die Jäger nicht fein sind wenn sie einen Hund alleine im Wald antreffen.
Wie oft ist ihnen Yellow ausgebüxt...aber er war schon sehr alt und ist nicht mehr so weit weg gegangen.
Aber sie müssen wissen was sie machen, sie nehmen nicht gerne Ratschläge an.

@SpreewaldMarion Bezüglich der Wespen beim Katzenfutter habe ich leider keine Idee.
Das zweite Foto mit Deinem Kommentar gefällt mir sehr gut.
Deine Angst bezüglich Katzenschnupfen kann ich verstehen. Ich hatte zwei Wohnungskatzen, die Katzenschnupfen hatten, richtig schlimm. Aber, sie haben es überstanden.
Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht, wenn der Gasthund da ist.

Da hattest Du ja wieder einiges zu erzählen.

Liebe Marion , bin auch mal wieder hier (leider noch immer nicht regelmäßig, da es mir nicht so gutgeht).
Ja, die Sorgen hören nie auf, wenn man Samtpfötchen hat ... Bei mir ist es ebenso.
Schön, dass sich Jamies Auge gebessert hat. Es ist schlimm, wenn man weiß, dass es fast unmöglich ist, seine Kätzchen im eventuellen Notfall einzufangen. Ich kann ein Lied davon singen.

Was die Wespen anbetrifft: Um das Feuchtfutter (ob im Haus oder draußen) vor jeglichem Getier zu schützen, lege ich immer einen leichten Plastikdeckel ohne Rillen, der etwas größer ist als der Napt, umgekehrt auf die Näpfe. So kommen weder Ameisen noch Fliegen noch was auch immer an das Futter heran, und die Fellnasen lernen sehr schnell und ohne dass man es ihnen zeigt, den Deckel entweder mit der Nase oder mit der Pfote wegzustupsen. Natürlich sind dann etwaige Reste nicht mehr geschützt, aber das ist ja nicht so tragisch. Versuch's doch mal.

Und was den Schirm anbelangt: Wenn du schon Gummistiefel und einen Regenmantel hast, kauf dir doch für den Kopf einen großen Regenhut mit verlängertem Nackenteil, einen sogenannten "Südwester". Der schützt prima auch bei strömendem Regen, und man hat beide Hände frei und erschreckt die Katzen nicht (aus meinem eigenen Erfahrungsschatz - ich wüsste überhaupt nicht, wohin mit einem Schirm, wenn ich in den Garten gehe). Guckst du hier:



Hoffentlich geht alles gut mit dem Gasthund; ich drücke die Daumen, dass Murkels "Babys" ganz tapfer sein werden.

Lieben Gruß einstweilen, auch an alle, die hier mitmachen oder auch nur lesen, von
Doro

Liebe Doro

Ich bin schon froh und zufrieden, wenn ich ab und zu etwas von dir höre und freue mich auf die Zeit, wo du wieder kräftig mitmischen kannst.
Der Tipp mit dem Deckel ist gut, doch haben Emilia und Jamie eine Angewohnheit von Mama Murkel geerbt.
Sie fressen in Etappen, mehrmals am Tag und dann ist der Deckel schon beim ersten Mal runter.
Murkel hat den gefüllten Napf den ganzen Tag zu stehen und kommt mehrmals am Tag rein, um ein paar Bröckchen zu essen.
Bin ja froh, wenn sie sich ab und zu sehen läßt.
Bei Teddy war das ganz anders. Er hat vor seinem vollen Napf gesessen und nicht eher aufgehört, bis alles weg war.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den 5 Jahren so nass geworden bin wie in den letzten beiden Tagen.
Bisher gab es immer Regenpausen, dass wird hoffentlich in Zukunft auch wieder so sein.
Nachher gehe ich wieder mit gemischten Gefühlen zu den Katzen. Gestern spät abends hat eine Katze so laut geschrien, dass mir die Haare zu Berge standen.
Das kann nur Emilia gewesen sein, diese Stimme kenne ich, auch ein Erbe von Murkel. Hoffentlich ist sie ok.
Sie hatte sicher Streit mit Pies, der wird entsetzt geflüchtet sein.

Marion, schau dir das hier mal an (sauteuer in der Anschaffung, aber vielleicht rentiert sich das auf die Dauer; Em und Jam sind ja noch jung!) und lies die Produktbeschreibung und die Bewertungen):

http://www.zooplus.de/shop/katzen/fressn...sonstige/558011

Doro

PS: Solch ein Geschrei habe ich hier auch oft. Jedesmal denke ich, es wird jemand gemeuchelt ...

Hallo Doro

Das ist ja eine tolle Erfindung, aber auch ein stolzer Preis. Das ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Heute kam mir Emilia fröhlich und unverletzt entgegen. Ihre Stimme ist die beste Waffe um sich zu verteidigen.

Das machst du bestimmt. Danke fürs Einstellen liebe Heidi

Marion

die Fotos von INa und der Miez sind total süß.
INA ist eine kluge Maus.

Ich bin froh, dass Jamie sich am Auge nicht schlimm verletzt hat.
Außerdem drücke ich die Daumen, dass Jamie und Emilia die Woche mit dem Gasthund gut überstehen.

Doro

ich freue mich über das Lebenszeichen von dir.
Alles Liebe für dich.

@Doro
Weiterhin alles Gute für Dich und ganz liebe Knuddelgrüsse

Liebe Marion,

hier war ja auch wieder einiges los. Schöne Bilder von Ina mit Katze.
Allerdings bin ich überhaupt nicht auf dem Laufenden. Deshalb habe ich mich etwas gewundert, dass Du geschrieben hast, Du gehst Schnecken sammeln.
Wofür um Gottes Willen sammelst Du denn Schnecken???

Schön, dass der Igel wieder da ist.

Hallo Monika

Im letzten Jahr hatten wir plötzlich Nacktschnecken im Garten und mir war nicht klar, dass eine 500 fachen Nachwuchs fabriziert.
Ende des Sommers konnten wir kaum treten im Garten ohne über diese Biester zu stolpern.
In diesem Jahr habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, sie zu bekämpfen.
Ich schreibe jetzt nicht wie ein Dorfbewohner sie tötet, auch die Methoden, die im Internet vorgeschlagen werden kommen für uns nicht in Frage.
Ich sammel sie jeden Morgen und jeden Abend in einem Eimer und bringe sie in den Wald.
Nun zwingen mich die blöden Viecher zu sportlicher Betätigung, 2x am Tag Fahrradfahren.

Das wird ja dann wohl eine Lebensaufgabe werden. Du wohnst im Spreewald und nicht in der Stadt.
Da gibt es nun mal bei Regen auch viele Nacktschnecken.

Na dann gutes Gelingen.

Das findet Murkel überhaupt nicht gut, sie ist genervt von den Schwalbeneltern, die versuchen sie anzugreifen. Dann muss sie jeden Tag um 16 Uhr ins Haus, damit die fleißigen Schwalbeneltern ihre 7 Kinder füttern können und das stundenlang auf unserer Dachrinne.
Die Kinder können schon gut fliegen, sie sind nur zu faul sich selber Futter zu suchen