Mona, euer Larry sieht ja genauso aus wie Murkel.
Wie ihr die Katzen beschrieben habt, zu Hause lieb, unterwegs ein Draufgänger, so kann man Pies auch beschreiben.
Er ist ein ganz lieber zutraulicher Kater, jeder Gast, der in die Pension kommt, ist sein Freund.
Am besten hat mir gefallen, als er im ersten Stock im Schlafzimmer der Nachbarin im Bett lag, bei der vorher noch nie ein Tier ihr Haus von innen gesehen hat. Sie ist bald in Ohnmacht gefallen
Früher, noch vor Mohrchen war er oft bei uns im Haus, unser Grundstück war seine 2. Heimat.
Dann fing er an unsere Goldfische zu klauen und böse zu den anderen Katzen zu sein. Inzwischen ist es uns gelungen, ihn ziemlich von uns fern zu halten.
Zum Sport brauche ich nicht gehen, den habe ich vor der Tür.
Im Moment ersticken wir im Laub, ich habe allerdings eine tatkräftige Hilfe . In jeden Laubberg, den ich mühsam zusammen geharkt habe, wirft sich Murkel rein und macht ihn wieder platt. Soll sie doch ihr Vergnügen haben.
Aber nun zum Sport...
Teddy kommt jetzt jeden Tag früher, heute war es schon 14.30 Uhr, Murkel war noch draußen, was mir nicht so gut gefällt.
Warum soll er immer ohne ein Dach über dem Kopf auf der Terrasse schlafen, irgendwann kommt der Regen. Also habe ich ihm den Stuhl samt dickem Kissen und Decke ins Carport getragen. Er hat es sofort angenommen und schläft dort tief und fest. Der Weg über die Terrasse ist für Murkel somit frei.
Da Emilia heute früh nicht da war bin ich nochmal zu ihr gegangen. Sie war wieder nicht da.
Armin ist da und arbeitet im Haus, ich habe ihn besucht und konnte durch das große Fenster auf das Gelände schauen.
Mitten im Gespräch sah ich Emilia am Kiosk sitzen.
Kleinen Moment, ich bin gleich wieder da, unterbrach ich unser Gespräch.
Wendeltreppe runtergesaust, Terrassenfester aufgemacht, durch und hingesaust.
Sie bekam ihr Futter und ich ging langsamer ins Haus zurück.
Gerade haben wir unser Gespräch wieder aufgenommen, da sehe ich Pies zum Kiosk schleichen, Emilia saß an der anderen Seite und putze sich.
Kleinen Moment....unterbrach ich wieder unser Gespräch und ich raste los, diesmal noch etwas schneller.
Ich erwischt Pies als er gerade genüsslich das Futter einatmen wollte. Ich habe ihn rennend bis zu seinem Grundstück gejagt, dann miaute es hinter mir, es war Jamie. Mit ihm bin ich noch in den Pferdestall gegangen und habe ihn zum 2. Mal heute etwas zu fressen
gegeben. Wer so kläglich miaut hat Hunger.
Wieder zurück zu Armin konnten wir unser Gespräch endlich zu Ende bringen.
Ich bin froh, dass ich nicht seine Gedanken erraten konnte, er sagte nur....du hast ja viel zu tun mit den Katzen .